1. Medien & Kommunikation

Wenn EVP und Grünliberale für mich Werbung machen

Wie stark In­ter­net, Fa­ce­book und Twit­ter in die­sem Jahr die Wahlen be­ein­flus­sen wer­den, darüber wurde viel dis­ku­tiert, ge­wer­weisst, und ge­schrie­ben. Meine Tak­tik ist, möglichst überall präsent zu sein. Denn wenn die Post ir­gendwo ab­ge­ht, ist man da­bei.

„Obama gewinnt die Wahl dank Internet!“, titelten die Zeitungen vor drei Jahren. Ob das so ist, sei dahingestellt. Klar ist, dass ein guter Web-Auftritt Aufmerksamkeit verschafft. Davon konnte ich nun zum ersten Mal profitieren. Meine neuste Wahlwerbung, eine E-Card, hat all meine Erwartungen übertroffen. Auf der Seite www.voteformatthiasae​bischer.ch kann sich jede und jeder mit Porträt und Namen ein eigenes Wahlplakat zusammenstellen und dieses dann via Facebook, Twitter oder E-Mail an Freunde senden. Der Werbeeffekt: Neben dem selbstgebastelten Plakat steht eine zweite Werbetafel vor dem Bundeshaus. Diese gehört mir und wird immer mitverschickt.

Allei​ne in der ersten Woche haben mehr als 3000 Leute mitgemacht. Und das Tollste ist, dass auch politische Mitbewerber meine Werbeaktion nutzen. So wurde meine E-Card etwa dank EVP-Nationalratskandi​dat Marc Jost allein 100 Mal angeklickt. Und auch diejenige mit dem Konterfei des Grünliberalen Christoph Jeanneret kommt auf rund 100 Hits. Das Ganze läuft im Lawinensystem und hat eben erst angefangen.

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Comments to: Wenn EVP und Grünliberale für mich Werbung machen
  • September 16, 2011

    Gestern im Baslerstab gelesen:

    STÄBCHENR​EIM

    NUR FÜR UNS soll man sie wählen
    NUR FÜR UNS woll’n sie sich quälen
    Doch dann – gewählt durch dich und mich
    Schau’n die meisten NUR FÜR SICH…

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  • September 17, 2011

    Zitat: “Und das Tollste ist, dass auch politische Mitbewerber meine Werbeaktion nutzen. So wurde meine E-Card etwa dank EVP-Nationalratskandi​dat Marc Jost allein 100 Mal angeklickt. Und auch diejenige mit dem Konterfei des Grünliberalen Christoph Jeanneret kommt auf rund 100 Hits.”

    Sozusagen ein Trick zum “Dummenfang” im wahrsten Sinne des Wortes…
    Schade um die Demokratie, wenn der Wahlkampf zu einem Wettbewerb “wie haue ich am meisten Leute übers Ohr, und bringe sogar meine Konkurrenten dazu, für mich zu werben” verkommt. Dass Herr Aebischer darauf auch noch stolz ist und mit diesem “Erfolg” prahlt, spricht Bände.

    Zitat: “Das Ganze läuft im Lawinensystem und hat eben erst angefangen.”

    Im Geschäftsleben sind Schneeballsysteme und falsche Versprechungen verboten (UWG = Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb). Aber in der Politik/Wahlwerbung ist alles erlaubt. Ich finde, man sollte auch ein UWG in der Politik einführen. Wo bleiben da unsere “Konsumentenschützer​Innen”? Ach so, die sind ja SP…

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