Mit einer neuen Angst­ma­cher­kam­pa­​gne bringt sich die SVP Schweiz in Stel­lung für die eidgenössischen Wahlen. Dabei wird die Schuld für die  un­be­strit­te­ner­ma​s­sen hohe Zu­wan­de­rung der ver­gan­ge­nen Jahre dem Bun­des­rat und den an­de­ren Par­teien in die Schuhe ge­scho­ben.

 

Wer sich die Mühe nimmt und die Zahlen des Bundes analysiert, erkennt, dass der weitaus grösste Teil an Zuwanderung durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze erfolgt ist und nicht etwa durch Asylbewerber. Dadurch hat die Schweizer Wirtschaft im gleichen Zeitraum ein kräftiges Wachstum erlebt. Konsequenterweise müsste also die SVP gegen mehr Wirtschaftswachstum sein und propagieren, keine neuen Arbeitskräfte mehr anzustellen. Aber ihre Repräsentanten im Thurgau machen genau das Gegenteil: Sie wollen wachsen und stellen immer neue Leute ein: Stadler Rail in Bussnang hat in den letzten 10 Jahren rund 1200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Viele davon wurden mit Zuwanderern besetzt. Bei der Bauernschaft und im Gesundheitswesen, ist die Situation ähnlich. Auch da sind ausländische Arbeitskräfte sehr gefragt.

 

Aber nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch verhält sich die SVP widersprüchlich: Denn  Steuergeschenke an reiche Ausländer (Pauschalbesteuerung)​, Opposition gegen die flankierenden Massnahmen bei der Personenfreizügigkeit​ und Forderungen nach neuen Strassen und Bauzonen sind nicht gerade geeignet, das Bevölkerungswachstum zu stabilisieren.

 

Wi​rtschaftswachstum ist zudem kein Naturgesetz. Wir können auch mit etwas weniger sehr gut leben. Und langfristig kommen wir im Interesse der Lebensqualität in unserer kleinräumigen Schweiz nicht darum herum, Arbeitsplätze dorthin zu verlagern, woher die arbeitslosen Wirtschaftsflüchtling​e kommen. 

 

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Comments to: Zuwanderung und Wirtschaftswachstum
  • August 26, 2011

    Sehr geehrter Herr Christian Schmid Grüne

    Ich persönlich verabscheue solche Politiker, die so über Ihre Parteigegner herziehen.
    Von Links bis Rechts ist es nämlich Eure Aufgabe Das Volk, sowie unsere Heimat zu schützen. (Und ich meine die Schweiz und nicht die EU)

    Auch der BR gehört ebenfalls dazu, oder sollte ich Euch alle, an unser Präambel erinnern??
    Ich Meine damit auch das Präambel Schweiz und nicht Brüssel, oder irgendein anderes.
    Es gibt einige Linke Parteien die sehr Laut nach der SVP schreien.
    Das zeigt mir persönlich Eure Schwäche.
    Es wäre sicherlich mal höchste Zeit sich auch mit der Gegenpartie auszutauschen und nach einer gescheiten Lösung für all unsere Probleme, die übrigens nicht von denen Personen stammen, die noch Ihren eigenen Kopf gebrauchen können.
    Wie lange noch muss über ein Problem Abgestimmt und Gegenvorschläge entgegen genommen werden, Unterschriften gesammelt werden wenn das Stimmvolk eh nichts zu sagen hat?
    Höchste Zeit, auch mal die Arbeit der letzten 3- 4 Jahren zuerst mal erledigen, bevor wieder etwas Neues dazu kommt.

    Habt Ihr alle Parteien, überhaupt noch einen Durchblick??
    Oder werdet Ihr fürs durch den Dreck ziehen bezahlt?

    Mit freundliche Grüssen
    Eine langsam an Geduld verlierende Schweizer Steuerzahlerin

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    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrte Frau Wulkow

      In der Politik sollen unterschiedliche Meinung erlaubt sein und man darf diese auch aussprechen. Wenn nun eine Partei eine Kampagne fährt, die neben ihrem eigenen Ansprüchen liegt, warum soll das nicht gesagt werden? Im übrigen liste ich konkrete Sachthemen auf, bei denen ich mich selber engagiert habe für unsere Heimat, die Schweiz und liefere auch noch meine Vorschläge zu dieser Thematik.

      Schliess​lich bin ich wie die meisten Schweizer Politiker erwerbstätig in der Privatwirtschaft und zahle Steuern. Politik mache ich nach Feierabend als Freiwilligendienst.

      Freundliche Grüsse

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    • Juli 18, 2021

      Décroissance Bern: Zu Tode wachsen? Nein danke!

      Décroissanc​e Bern möchte dazu beitragen, dass sich die Menschen aus dem zerstörerischen Wachstumszwang unserer Wirtschaft befreien können. Die Gruppe sieht sich als Teil der weltweit aktiven Bewegung für Wachstumsverweigerung​.

      „Die grösste Gefahr des heute ablaufenden exponentiellen Wachstums ist der schleichende, kaum erkennbare Prozess, der allmählich an Tempo und Kraft gewinnt und dann nicht mehr zu bändigen ist, Der Nutzungsgrad der natürlichen Ressourcen beträgt heute 135% gegenüber 85% im Jahr 1972! Die höchste Priorität haben die Bewältigung der drohenden Energieknappheit („Peak Oil“) und des Klimawandels. Die nächsten 20 Jahre werden mehr Veränderungen mit sich bringen als die letzten 100 Jahre zusammen.

      Wird nicht der Markt dafür sorgen, dass sich bei zunehmender Verknappung ein neues Gleichgewicht einstellt?
      Doch ganz sicher! Die Frage wird nur sein, ob uns der Preis gefallen wird, den der Markt bestimmt! Autofahren und Fliegen wird zu einem Privileg mehr. Können wir unsere Zivilisation, so wie wir sie kennen, retten?

      Was kann jeder Einzelne dafür tun?
      Wenn es keinen supranationalen Konsens und geeignete Gegenmassnahmen gibt, bleibt nur die Vorbereitung im Kleinen. Durch viele kleine Schritte in die richtige Richtung können wir den Kollaps mildern und Zeit gewinnen. Die Antworten sind: nachhaltiges Leben, den ökologischen Fussabdruck unter 100% bringen und gedanklich die drohenden Verwerfungen vorwegnehmen, um nicht überrascht zu werden.

      Gibt es nicht Anpassungsmöglichkeit​en?
      Doch. Selbstverständlich wird sich die Menschheit anpassen. Anpassung sagt aber noch nichts darüber aus, ob das System so ist, wie wir es wollen. Bei zu wenig Nahrungsmitteln hungert ein Teil der Menschheit. Die USA passen sich an knapper werdende Erdölressourcen an, indem sie das Militär in den Irakkrieg schicken. Das gesteigerte Bewusstsein der globalen Probleme löst diese noch nicht. Es braucht Taten!“

      (Aus Aquila Capital Concepts GmbH: Tactics Hintergrund. Prof. Dr. Dennis Meadows: Die Grenzen des Wachstums “72-09” – eine aktuelle Bestandesaufnahme, 2009)

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  • August 28, 2011

    Herr Schmid

    Ihren Vorwürfen an die SVP kann ich teilweise zustimmen. Aber bei ihnen steht als Partei “Grüne”. Da sollten sie sich mal um die Widersprüche in ihrer Partei kümmern.
    Für mich steht die “Grüne Partei” für einen Lebensraum wo die Natur und der Mensch nebeneinander existieren können. Dies steht aber im Wiederspruch zum aktuellen Bevölkerungswachstum in der Schweiz.
    Sie sprechen sich gegen Atomkraft aus und befürworten Effizientssteigerung beim Energeiverbrauch. Gleichzeitig ignorieren sie die Tatsache, dass mehr Leute auch mehr Energie verbrauchen.

    Es gäbe noch weitere Punkte dazu.Somit ist für mich die Grüne Partei nicht konsequent und nicht glaubwürdig, so lange sie gegen eine Kontrolle der Bevölkerungzahl in der Schweiz ist.

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    • September 20, 2011

      Sehr geehrter Herr Schmid

      Zitat: “Wir fordern mehr Qualität statt Quantität bei Produkten und Dienstleistungen. Dafür braucht es keine Zuwanderung.”

      Ihr​e Partei befürwortet Immigration, unabhängig vom Motiv der Immigranten. Ihre Partei ist sogar gegen die Ausschaffung krimineller Immigranten. Was hat das mit qualitativem Wachstum zu tun?

      Zitat: “Das gilt auch für die Energieversorgung. Der billige Strompreis und eine falsche Anreizpolitik (je mehr man verbraucht, desto billiger) verleitet zu Verschwendung.”

      D​iese falsche Anreizpolitik ist gemäss Eurostat gerade ein Merkmal der EU, die die Privatisierung erheblich fördert. Ihre Partei will dieser EU beitreten.

      Zitat: “Die Stromversorgung ist bereits heute ein grenzüberschreitendes​ Geschäft. Ich habe darum nichts dagegen, wenn zukünftig z.B. mehr Strom aus Windkraftwerken in der Nordsee oder aus Solaranlagen im Süden Europas importiert wird, dafür kein Atomstrom aus Frankreich mehr.”

      Solange Windkraft auch in Deutschland nur einen kleinen Teil des Stromverbrauches deckt, würde durch den weiten Transport in die Schweiz nur unnötig Energie verschwendet. Oder wollen Sie die Windkraft-Produktions​spitzen in CH-Speicherseen speichern und so noch mehr Energie verschwenden?

      Zita​t: “Somit spielt es diesbezüglich keine Rolle, wo mehr Leute wohnen, in der Schweiz oder etwa in Deutschland, von wo momentan am meisten einwandern. Strom verbrauchen alle, unabhängig vom Wohnort.”

      Bei den meisten Einwanderern vergrössert sich der ökologische Fussabdruck, indem sie in die Schweiz einwandern (weil sie hier mehr verbrauchen). Hinzu kommt der hohe Energieverbrauch durch die regelmässigen Reisen in ihr Heimatland (z.B. Sri Lanka, Kosovo, Portugal), je nach Gruppe mehrmals pro Jahr viele 1’000km per Flugzeug oder Auto, bei den x00’000 Grenzgängern durch die PFZ sogar täglich bis zu 100km per Diesel-SUV ohne Kat und Partikelfilter. Diesen massiven Mehrverbrauch / Mehremissionen befürwortet und fördert Ihre Partei.

      Und versuchen Sie mal, einen Portugiesen, Kosovaren oder Tamilen dazu zu überreden, der Umwelt zuliebe vom Auto aufs Velo umzusteigen. Bestenfalls ernten Sie ein mitleidiges Lächeln (falls derjenige überhaupt versteht, was Sie wollen). In diesen Kulturen gilt das Velofahren als Armutszeichen, als “Schande”. Diese Leute kommen ja nicht in die Schweiz, um aufs Velo “abzusteigen”, sondern um möglichst grosse Autos zu fahren. Ich verzichte lebenslang aufs Autofahren, komme mir aber dann ziemlich blöd vor, wenn der portugiesische PFZ-Nachbar einen “Hummer” fährt, auch mal nur zum Zigarettenholen… Aber so etwas sehen Sie halt nicht, Sie wohnen ja sicher im Grünen… so kommt man dann auch auf weltfremde Behauptungen wie “Strom verbrauchen alle, unabhängig vom Wohnort”… da lacht das ganze Asylantenheim, dass der Plasmafernseher wackelt!

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    • September 21, 2011

      Herr Reuss, Ihr Kommentar ist voller Behauptungen, Verallgemeinerungen und Beleidigungen. So kommen wir nicht weiter. Die Grünen sind weder für Immigration noch für einen Beitritt zur EU, wir wollen aber ein Wirtschaftsentwicklun​g, die für alle stimmt. Dazu müssen wir nicht immer neue Arbeitskräfte in unser Land holen. Wir können auch vor Ort investieren, nämlich dort woher heute noch die arbeitssuchenden Leute kommen.

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    • September 21, 2011

      “Wir wollen eine Wirtschaftsentwicklun​g die für alle stimmt.”

      Ein schöner Spruch Herr Schmid. Leider entspricht dies nicht den aktuellen Tatsachen. Das Wachstum der Bevölkerung in der Schweiz hat für die Allgemeinheit nur Nachteile gebracht. Die einzigen die davon provitieren sind:

      1.Die grossen Firmen, da sie immer genügen kostengünstige Arbeitskräfte haben, da sie nicht mehr gezwungen sind Fachkräfte selber auszubilden sondern diese kostengünstig im Ausland holen, da Behinderte einfacher in die Sozialwerke abgeschoben werden können als in die Arbeitswelt integriert werden.

      2. Die Politiker die immer mehr Macht über mehr Leute haben. Die durch ihre von der Wirtschaft kontrollierte Politik indirekt von der Wirtschaft bezahlt werden und so dort profitieren.

      Der normale Bürger hat doch keine Vorteile wenn die Bevölkerung in der Schweiz steigt. Er ist es doch, der immer weniger Freiraum in einer immer enger werdenden Schweiz hat. Er leidet an den überfüllten Zügen, an den Staus auf den Strassen, an den teuerer werdenden Wohnungen usw.
      Wo sind die Vorteile?? Zeigen sie diese mal auf!!!!

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    • September 21, 2011

      > Ihr Kommentar ist voller Behauptungen, Verallgemeinerungen

      Praktische und konkrete Erfahrungen. Welche Verallgemeinerungen meinen Sie konkret?

      > und Beleidigungen.

      Wel​che konkret? Ich sehe keine.

      > So kommen wir nicht weiter.

      Sie weichen aus.

      > Die Grünen sind weder für Immigration

      Für einen Politiker kennen Sie Ihr eigenes Parteiprogramm aber ganz schlecht:

      http://w​ww.gruene.ch/web/grue​ne/de/positionen/inte​rnationales/migration​.html

      Zitat von dort: “Die Grünen sind der Meinung, dass die Freiheit, sich irgendwo niederzulassen, ein Menschenrecht sein sollte. […] Die Grünen fordern ein Umdenken, weg von der Einteilung der Menschen in Herkunftskategorien und weg von immer restriktiveren Zulassungsbedingungen​.”

      Im Klartext: Die ganze Welt (1000-mal mehr Personen als in CH) soll in die Schweiz kommen dürfen, als Menschenrecht.

      htt​p://www.gruene.ch/web​/gruene/de/die_gruene​n/medienmitteilungen/​vorstand_110625.html

      “Grüner Vorstand gegen Einwanderungsbeschrän​kungsinitiative

      De​r Vorstand der Grünen Partei der Schweiz hat sich an seiner heutigen Sitzung von der Ecopop-Initiative distanziert. Die Initiative fordert zum Schutz der Umwelt die Begrenzung der Zuwanderung. Nach Ansicht der Grünen ist dies der falsche Weg, um Umweltprobleme zu lösen.”

      > noch für einen Beitritt zur EU

      http://www.grue​ne.ch/web/dms/gruene/​doc/positionen/intern​ationales/europapolit​ik/europa/Europa.pdf

      “Ja zu einem EU Beitritt”

      Da Sie offenbar von diesen Positionen Ihrer Partei völlig überrascht sind, müssten Sie wohl jetzt austreten…

      Zitat​: “wir wollen aber ein Wirtschaftsentwicklun​g, die für alle stimmt.”

      Zuviel Immigration führt zu Entwicklungen, die für die meisten Schweizer gar nicht mehr stimmen. Die Nachteile sind erdrückend!

      Zitat: “Dazu müssen wir nicht immer neue Arbeitskräfte in unser Land holen. Wir können auch vor Ort investieren, nämlich dort woher heute noch die arbeitssuchenden Leute kommen.”

      Und was ist mit den Schweizer Arbeitsplätzen?

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    • September 21, 2011

      Nach so viel Kraut und Rüben durcheinander, frage ich mich, was wollen Sie eigentlich? Sie möchten keine Ausländer mehr, obwohl die CH-Wirtschaft immer mehr einstellt. Im Ausland wollen Sie auch nicht investieren, weil ihnen dann in der CH die Arbeitsplätze in Gefahr scheinen. Sie vermischen Niederlassungsfreihei​t mit Immigration und behaupten noch die Ecopop-Initiative löse Probleme. Solange die Wirtschaft Leute einstellt, um ihr einseitig quantitatives Profitdenken weiterzuverfolgen, ändert sich nichts. Im Gegenteil: Dann würde ich mir an Ihrer Stelle ernsthafte Sorgen um die Schweizer Arbeitsplätze machen. Zuerst dieses falsche Wachstumdenken ändern, dann gibt’s auch weniger Zuwanderung.

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    • September 21, 2011

      Ich darf also feststellen: Sie können keine Verallgemeinerungen und Beleidigungen in meinem vorherigen Text benennen. Das war also eine falsche Unterstellung von Ihnen.

      Zitat CS: “Nach so viel Kraut und Rüben durcheinander, frage ich mich, was wollen Sie eigentlich?”

      Ich will, dass die “Grüne” Partei für die Umwelt politisiert, nicht gegen die Umwelt. Das heisst, sie müsste gegen weitere Immigration und EU-Beitritt sein.

      Sie haben die Ziele Ihrer eigenen Partei zunächst bestritten, nun nachdem ich diese von der Quelle zitiert habe, fällt Ihnen anscheinend nichts mehr ein, also gehen Sie in die Offensive mit weiteren falschen Unterstellungen gegen mich:

      > Sie möchten keine Ausländer mehr

      So absolut habe ich das nicht gesagt. Im Rahmen wie vor der PFZ wäre Immigration schon akzeptabel.

      > Im Ausland wollen Sie auch nicht investieren

      Auch das habe ich nicht so absolut gesagt. Aber Inlandsinvestitionen müssen schon überwiegen.

      > Sie vermischen Niederlassungsfreihei​t mit Immigration

      Den Unterschied müssen Sie noch erklären.

      Zitat: “Zuerst dieses falsche Wachstumdenken ändern, dann gibt’s auch weniger Zuwanderung.”

      Das​ stimmt nicht. Die Zuwanderung ergibt sich u.a. aus der PFZ, die Ihre Partei befürwortet hat. Auch ohne das “Wachstumsdenken” der Wirtschaft.

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    • September 21, 2011

      Herr Reuss, sie wiederholen sich ohne auf meine Fragen konkret einzugehen. Es ist die Wirtschaft, die Zuwanderung auslöst, nicht PFZ oder Niederlassungsfreihei​t. Das war auch vor der PFZ nicht anders, einfach mit etwas mehr Bürokratie verbunden.

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    • Juli 18, 2021

      Sehr geehrter Herr Steiner

      Wie Sie dem letzten Teil meines Artikels entnehmen können, sehen wir Grüne das Bevölkerungswachstum in der Schweiz vom Zwang zum unendlichen Wirtschaftswachstums gesteuert, weshalb wir Letzteres in Frage stellen. Wir fordern mehr Qualität statt Quantität bei Produkten und Dienstleistungen. Dafür braucht es keine Zuwanderung.

      Das gilt auch für die Energieversorgung. Der billige Strompreis und eine falsche Anreizpolitik (je mehr man verbraucht, desto billiger) verleitet zu Verschwendung. Zudem decken Atomkraftwerke ihre wahren Kosten bei weitem nicht (Entsorgung, Versicherung).

      Die​ Stromversorgung ist bereits heute ein grenzüberschreitendes​ Geschäft. Ich habe darum nichts dagegen, wenn zukünftig z.B. mehr Strom aus Windkraftwerken in der Nordsee oder aus Solaranlagen im Süden Europas importiert wird, dafür kein Atomstrom aus Frankreich mehr.

      Somit spielt es diesbezüglich keine Rolle, wo mehr Leute wohnen, in der Schweiz oder etwa in Deutschland, von wo momentan am meisten einwandern. Strom verbrauchen alle, unabhängig vom Wohnort.

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