1. Sonstiges

Menschen, die mich irritieren

Es gibt und dies zeigt sich be­son­ders mo­men­tan zwei Arten von Men­schen, die Einen, sind die ü­berängst­li­chen und die ü­ber­kor­rek­ten, die jede Re­geln ein­hal­ten und sich keine Ge­dan­ken darü­ber hin­aus ma­chen, den das Den­ken hat ja der ü­ber­nom­men, wel­cher die Re­geln schuf. Dann gibt es die­je­ni­gen, wel­che völ­lig ver­ant­wor­tungs­los​ han­deln und sich um nichts küm­mern. Das Pro­blem­ti­sche ist, dass es die Ers­te­ren sind, wel­che dann die Ver­ant­wor­tungs­lo­​sen retten, wenn sie fal­lie­ren. Dies ist die eine Seite der Me­daille und zwar die Grundsätz­li­che. Die an­dere Seite ist die prak­ti­sche. Bevor man je­man­den Ver­ant­wor­tungs­lo­​sig­keit vor­wer­fen kann, müsste man zu­erst ü­ber­prü­fen ob er tatsäch­lich ver­ant­wor­tungs­los​ han­delt oder ob, er ein­fach wei­ter denkt als der Ü­berängst­li­che und der Ü­ber­kor­rekte und da fängt mein Pro­blem seit März die­ses Jahr an: Ver­ant­wor­tungs­los​ ist, wer eine Ge­fahr igno­riert und an­dere ge­fähr­det. Es muss also eine Ge­fahr be­ste­hen. Was mir wirk­lich Mühe macht ist dass die meis­ten Ver­ant­wor­tungs­trä​­ger sich strikte wei­gern ü­ber­haupt zu hin­ter­fra­gen, ob eine Ge­fahr be­steht und kri­tik­los ihren Be­ra­tern glau­ben. Seit März ver­su­che ich mit in­tel­li­gen­ten Men­schen an­hand von of­fi­zi­el­len Quel­len zu dis­ku­tie­ren und stosse an eine Wand der Dis­kus­si­ons­ver­we​i­ge­rung. Ich kann es ein­fach nicht ver­ste­hen und fühle mich im falschen Boot sit­zend. Ei­nige Be­kannte habe ich schon im rea­len Leben aus mei­nem Um­feld ent­fernt, weil ich sie mir nicht mehr antun möch­te, an­dere die mir doch sehr wich­tig sind, werde ich später noch­mals kon­tak­tie­ren und hoffe das sie dann wil­lens und fähig sind auf­grund von Fak­ten zu dis­ku­tie­ren. Ge­ne­rell ent­täuscht bin ich von Po­li­ti­ker und Me­dien, wel­che nichts hin­ter­fra­gen of­fi­zi­elle Sta­tis­ti­ken igno­rie­ren und nicht im Ge­rings­ten in der Lage sind ge­samt­heit­lich zu den­ken. Ich be­finde mich in einer in­tel­lek­tu­el­len Qua­rantäne und dies macht mir echt zu schaffen.

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