1. Aussenpolitik

Hohe Fruchtbarkeitsraten in vielen armen afrikanischen Ländern: Eine Zeitbombe!

 
Von den 30 Ländern mit den höchsten Fruchtbarkeitsraten liegen 28 in Afrika (Zahlen der Weltbank von 2019). Die Raten gehen von Zimbabwe mit 3.91 Geburten pro Frau bis zu Niger mit 6.91 Geburten pro Frau.
Zur Erhaltung der Bevölkerungszahl eines Landes braucht es eine Fruchtbarkeitsrate von 2.1. In der Schweiz hatten wir 2019 eine Rate von 1.5.
Da insbesondere die ärmsten Länder Afrikas hohe Fruchtbarkeitsraten aufweisen, ist es dringend, dass die dort vorhandenen knappen wirtschaftlichen Ressourcen nicht auf eine noch grössere Bevölkerungszahl aufgeteilt werden müssen.
Die offizielle DEZA-Doktrin sagt, dass viel umfassender als „nur“ in die Familienplanung generell in die Ausbildung der Mädchen und der Frauen investiert werden muss. Dies entsprechend dem MDG 5 (millenium development goal 5 der UNO: „empowerment of women“).
Das ist selbstverständlich richtig, wirkt aber nur mit einer Zeitverzögerung von vielen Jahren, bis die erwarteten Auswirkungen (geringere Kinderzahl pro Frau durch bessere Ausbildung) eintreten und die Frauen dadurch selber in der Lage sind ihren Acker für weniger Kinder zu bewirtschaften oder selber ein kleines Gewerbe aufbauen können.
Eine Förderung der freiwilligen Familienplanung würde hingegen sofort eine Reduktion der Kinderzahl bewirken. So könnte viel früher die immer wieder prognostizierte Abflachung des Bevölkerungswachstums erreicht werden.
 
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Hohe Fruchtbarkeitsraten in vielen armen afrikanischen Ländern: Eine Zeitbombe!
  • November 13, 2021

    Was soll schon wieder diese rassistische pauschale Behauptung, Herr Schneider? Sie gehört gemäss Forenregeln gelöscht. – Nochmals: Die am dichtesten besiedelten 20 Staaten liegen nicht in Afrika. Es sind u. a. Monaco, Malta und die Niederlande in Europa sowie Singapur, Bahrain, Malediven, Bangladesh, Libanon und Palästina in Asien. U. a. Namibia, Libyen, Botswana, Zentralafikan. Republik, Gabun, Tschad, Rep. Kongo in Afrika gehören zu den Ländern mit der tiefsten Dichte.

    Kommentar melden
    • November 26, 2021

      Ein Quellenverzeichnis zu den Statistiken fehlt. Aber grundsätzlich hat das Erwähnen von Fakten nichts mit Rassismus zu tun. Sie und Ihre Partei sollen gefälligst aufhören, Ihr subjektiv wahrgenommene Rassismus als generelle Weltnorm zu betrachten.

      Kommentar melden
    • November 26, 2021

      Kriege unter Stämmen und Warlords, hoher Nachwuchs und eine generelle Desinteresse an Langfristigkeit und Nachhaltigkeit gehört offensichtlich zur Kultur der zentral- und westafrikanische Stämmen. Ein friedliches Miteinander hat es schon vor den Kolonialzeiten nicht gegeben. Nur leider haben diese Stämme heutzutage Zugriffe auf moderne Ausrüstung, welches solche Konflikte noch viel blutiger und unmenschlicher gestaltet. Das ist kein Rassismus, sondern lediglich eine neutrale, nicht wertende Beobachtung.

      Wir im Westen dürften eigentlich weder werten noch Einfluss nehmen. Jedoch haben es grosse Weltkonzernen, unter anderem auch Schweizer Konzerne, auf das rohstoffreiche Kontinent abgesehen, und nutzen diese Kultur klar zu ihrem eigenen Vorteil erbarmungslos aus. Und das ist es, was man als unethisch und verwerflich betrachten sollte.

      Ich weiss nicht, in welchem Abfluss das ganze Entwicklungsgeld in den letzten 40 Jahren heruntergeflossen ist. Die Frage stellt sich auch, warum man mit diesem Geld nicht die Grosskonzerne anklagen und sie aus Krisengebieten in Afrika verbannen? Ferner müsste man doch eigentlich den Waffeneinfuhr in solche Gebieten soweit einschränken wie nur irgendwie möglich? Und wenn es uns tatsächlich am Herz liegt, ihnen unsere Kultur näher zu bringen, warum investieren die westliche Regierungen nicht aktiv in gross angelegte Schulen und Ausbildungsprogrammen vor Ort?

      Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

  1. Gesundheitswesen
Corona-Zeit: Fachdokumente des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden von der Politik uminterpretiert. In der Corona-Zeit gab die Politik der Wissenschaft Weisungen. Und beide täuschten gemeinsam die Öffentlichkeit. Boosterimpfungen wurden der Öffentlichkeit nahegelegt, obwohl keine Daten vorlagen und empfohlen waren.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu