Die Pandora Papers haben gezeigt, dass für einen transparenten Finanzplatz auch Anwälte und Treuhänder in die Pflicht genommen werden müssen
Der fortbestehende blinde Fleck bei der Geldwäschereibekämpfung birgt die Gefahr, dass die Schweiz erneut von aussen unter Druck gerät. Bereits bei seinem Amtsantritt hat US-Präsident Joe Biden den internationalen Kampf gegen Schwarzgeld zu einer seiner Prioritäten erklärt. Dieses Anliegen erhält durch die Veröffentlichung der Pandora Papers zusätzliche Dringlichkeit.
Und wie der Steuerstreit in der Vergangenheit bereits gezeigt hat, sitzt Bern gegenüber Washington tendenziell am kürzeren Hebel. Die Politik wäre daher gut beraten, dieses Versäumnis zu korrigieren. Und zwar bevor jemand erneut die Kavallerie gegen den Schweizer Finanzplatz losschicken will.
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