1. Finanzen & Steuern

Steuererhöhungen in der Finanznot: Das wäre die Kapitulation des Parlaments!  

Mitte-Präsident Pfister schlägt die Erhöhung der Bundessteuern zur Finanzierung der nötigen Mehrausgaben für AHV, Ukraine-Hilfe und Armee vor. Das ist eine Retourkutsche für die Niederlage seiner Partei bei der AHV-Abstimmung vom 3. März und wäre wahrscheinlich nach den verteilten Pandemiemilliarden nötiger, aber wohl noch unpopulärer gewesen als heute.

Die Parteien sind doch jetzt aufgerufen, unter Einhaltung der Schuldenbremse Sparmassnahmen im Bundeshaushalt zu beschliessen. Selbstverständlich ist dabei ein Hickhack zwischen den Parteien zu erwarten. Und selbstverständlich werden die Parteien in der Mitte des Parteienspektrums dabei das Zünglein an der Waage spielen müssen. Sie müssen in der Folge aber auch damit leben, dass man ihnen deswegen den Schwarzen Peter in Form von negativen Stimmen der von den Sparmassnahmen betroffenen Kreise zuschiebt.

Steuererhöhungen zu fordern, weil man nicht willens ist, Sparmassnahmen zu beschliessen, ist aber billigster Politstil. Scheitern solche Vorlagen beim Stimmvolk, kann man diesem bequem den Schwarzen Peter weiterreichen und sich selbst aus der Verantwortung stehlen.

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  1. Wirtschaft
Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

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