Warum für gewisse Frauen eine Flüchtlingswelle aus Afghanistan zur existenziellen Frage werden kann.
Seit die Taliban Afghanistan gefühlt an einem Wochenende eingenommen haben, schlafe ich nicht mehr ruhig. Denn spätestens seit 2015 wissen wir Deutschen, dass es für uns keine Möglichkeit gibt, nein zu sagen. Ja, wenn in irgendeinem islamischen Land Krieg herrscht und es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht, können wir uns sicher sein:
von Anabel Schunke
Deutsche Politiker heben als Erstes die Hand und rufen: «Hierher!»
Wenn selbst der Kanzlerkandidat einer christlich-konservativen Partei damit wirbt, im Fall seiner Wahl alle afghanischen Ortskräfte aus Afghanistan zu holen, verrät dies viel über den Zustand der Union. Es zeigt das ganze Ausmass der tektonischen Verschiebung nach links unter Angela Merkel auf.
Dass alle Parteien ausser der AfD nach links gerückt sind, ändert nichts an der Tatsache, dass es trotzdem immer noch konservativ und liberal eingestellte Bürger gibt, die sich eine Mitte-rechts-Politik wünschen. Und so kann man natürlich Wahlversprechen abgeben, die vielleicht für Jutebeutel-Birte aus dem Berliner Prenzlauer Berg relevant sind. Man muss sich dann allerdings nicht wundern, dass einem die eigenen Wählerinnen wegrennen. Denn Birte wählt weiterhin Grün oder Links und der einstige CDU-Wähler aus Notwehr halt die AfD.
Deshalb befindet sich die CDU in Deutschland seit Jahren im Sinkflug.
Die Union hat sich, wie übrigens auch die SPD, von den eigenen Wählern entfremdet. Statt die AfD durch eine klare konservative Kante zu marginalisieren, hilft man ihr bei der dauerhaften Etablierung. Man macht Politik für linksgerichtete Medien, die einen genauso wenig wählen wie ebendiese Hipster-Birte aus dem Prenzlauer Berg. Mittlerweile liegt die Union je nach Umfrage nur noch einen Prozentpunkt vor der SPD. Die Gefahr eines Linksbündnisses besteht. Intern wird sogar der Austausch des Kanzlerkandidaten diskutiert – sechs Wochen vor der Bundestagswahl.
Dabei könnte die Lösung so einfach sein: Als liberal-konservative Wählerin bin ich genügsam geworden. Meine Stimme bekommt die Partei, die mir diese aus wuchernde Zuwanderung vom Hals hält.
Was für die Grünen-Wähler das Klima ist, ist für mich die Zuwanderungspolitik: Match entscheidend. Sie wird die Zukunft dieses Landes bestimmen; kulturell und religiös, wirtschaftlich und in Bezug auf den inneren Frieden.
Für mich steht fest: Schlimmer als afghanische Flüchtlinge geht nicht.
Seit 2015 werden, gemessen an der Anzahl der Asylbewerber, die meisten Sexualdelikte von Afghanen begangen. Allein 2016 waren 20,39 Prozent aller tatverdächtigen Asylbewerber im Bereich der Sexualdelikte Afghanen, obwohl sie zugleich nur 14,1 Prozent aller Asylbewerber ausmachten. Zum Vergleich: Syrer waren mit 21,5 Prozent aller Tatverdächtigen zwar noch häufiger vertreten, machten aber auch 39,2 Prozent aller Zuwanderer aus.
Das Verhindern einer noch grösseren Einwanderungswelle aus Afghanistan ist für mich, als Frau, zu einer existenziellen Frage geworden.
Sie beeinflusst meine Sicherheit unmittelbar. Das heisst nicht, dass von deutschen Männern oder anderen Zuwanderern keine Gefahr für Frauen ausgeht. Aber jede weitere Zuwanderungswelle aus zutiefst frauenverachtenden Gesellschaften, wie Afghanistan eine ist, verstärkt das Problem in einem für mich nicht hinnehmbaren Mass – um vorerst nur das Hauptproblem zu nennen, das sich aus dieser Zuwanderung ergibt.
Weiter können nämlich nur 38,2 Prozent der Afghanen lesen und schreiben (Männer: 52 Prozent, Frauen: 24,2 Prozent). 99 Prozent der Afghanen befürworten die Scharia als offizielle Gesetzgebung. Und 79 Prozent sind der Meinung, dass Religionsabtrünnige mit dem Tod bestraft werden sollen. Das ergab eine Umfrage des Washingtoner Pew Research Center.
Zwanzig Jahre lang war man der Meinung, man könne den Menschen in Afghanistan Demokratie und westliche Werte vermitteln. Wenige Tage brauchte es, um diese Illusion Lügen zu strafen. Weil sich das Wertefundament der Afghanen nicht geändert hat. Weil es keine Loyalität und keine Ideale gab, für die man zu kämpfen bereit war. Kanzlerin Merkel sprach von einer bitteren Erkenntnis.
Die Frage ist: Beruht die Annahme, Millionen Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis bei uns integrieren zu können, nicht auf derselben Fehleinschätzung?
WW v. 25.08.2021
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