Durch die aktuelle Situation, die weltweit alles zum Stillstand gebracht hat, haben viele Branchen sehr viel Geld verloren. Besonders große Verluste zählt die Welt der Sportwetten. Die Betreiber sprechen sogar von „Geistersport“. Langsam aber sicher kriegen wir jeden Tag von Neuem mit, wie sich das Corona-Virus nicht nur auf unseren Alltag, sondern auch auf unsere finanzielle Existenz auswirkt. Doch langsam erholt sich die Branche der Sportwetten wieder.
Das Geschäft hat zwar in den letzten Monaten einen totalen Absturz erlitten, es scheint aber langsam wieder Berg auf zu gehen. Auch der Schweizer-Sportwettenmarkt spürt die Ausmaße der Corona-Krise zunehmend…
Warum die Corona-Krise den Schweizer Sport Milliarden kostet
Noch vor drei Jahren, also 2018 lagen die Einnahmen durch Sport in der Schweiz noch bei über 40 Millionen Franken jährlich, so die Seite SportwettenBonus.de. Im letzten Jahr dürfte von einem solchen Betrag gar keine Rede sein. Zudem besteht in der Schweiz das Problem, dass nur von der Wettkommission genehmigte Tipps angenommen werden dürfen. Aufgrund dessen werden die Einnahmen durch Sport und Sportwetten nur gering ausfallen. In der Schweiz sind die rechtlichen Grundlagen für Sportwetten sehr streng. Hier darf nicht auf jede Partie gewettet werden. Vor allem deswegen erleidet die Welt der Sportwetten im letzten Jahr enorme Verluste. Ein Milliardenverlust ist entstanden.
Verglichen mit dem weltweiten Stand der Sportwetten-Umsätze im vergangen Jahr, wurde die Branche der Sportwetten in der Schweiz besonders hart getroffen. Schuld daran sind vor allem die strengen Glücksspielgesetze. Und dieser Zustand ist noch weit von der Normalität entfernt. Zwar wurden in den letzten paar Monaten grüne Ziffern geschrieben, der Markt erholt sich jedoch nur schleppend.
Während sich die Umsätze für Wetteinsätze in den vergangenen drei Jahren verdreifacht hatten, wurden im Jahr der weltweiten Corona-Krise nur 2/3 dieser Beträge erreicht. In der Schweiz ist das besonders zu spüren, da sich hier im Vergleich zu anderen Ländern sowieso viele gesetzliche Hindernisse als Hürde zeigen. Während in Deutschland weitaus größere Beträge im Jahr eingenommen werden, hält die Schweiz immer noch stark an den strengen Gesetzen zum Glücksspiel fest. Das hat die Folge, dass die weltweite Corona-Pandemie den Sportwettenmarkt in der Schweiz Milliarden kostet. Und diese Defizite werden in den kommenden Jahren sicherlich zu spüren sein, so Experten.
Der Sportwettenmarkt ist im letzten Jahr zu einer so genannten Geister-Saison geworden. Es fehlen nicht nur die Emotionen und die Leidenschaft zum Sport, wie man sie bisher kannte, die strengen Lockdown-Maßnahmen hindern die Branche auch daran,wieder Fuß zu fassen. Abzuwarten bleibt, wie und wann sich dieser Markt wieder erholt.
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