1. Sicherheit & Kriminalität

BR Maurer: Grösster Armeeabschaffer!

Die SVP gau­kelt allen vor, sie stehe für Si­cher­heit ein. Doch ihr Ex-­Par­tei­chef und heu­ti­ger Bun­des­rat er­weist sich als Wolf im Schaft­pelz. In­nert we­ni­ger Mo­na­ten mu­tiert er zum bes­ten Freund der Ar­mee­ab­schaf­fer. Die GSoA hat eine neue Gal­li­ons­fi­gur – in der Per­son des VBS-­Chefs!

 

Es ist plump, skandalös und gefährtlich wie Bundrsrat Maurer unsere Armee schwächt. Er gefährdet mit seinen Schnellschüssen und Kehrtwendungen die Sicherheit der Schweizerinnen und Schweizer. Maurer sollte endlich einsehen, dass man mit einem Weltbild aus dem kalten Krieg keine moderne Armee führen kann, die gerüstet wäre für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts!

  • Stra​tegie: Bundesrat Maurer verzögert den sicherheitspolitische​n Bericht seit Monaten und widersetzt sich klaren Entscheiden der Regierung. Folge: Grosse Verunsicherung über den Auftrag der Armee.
  • Flugzeugbeschaffung​: Das unüberlegte Vorpreschen und Jammern des Armeechefs bringt lediglich Kopfschütteln. Indem er keine Alternativen und Lösungen vorschlägt, offenbart er nur seine Entscheidschwäche.
  • Auslandeinsätze: Bundesrat Maurer spannt das SVP-Kampfblatt “Weltwoche” ein, um unsere Armee  zu diskreditieren. Die aktuellste Attacke geht gegen die Auslandeinsätze (http://www.20min.ch/​news/schweiz/story/Ma​urer-laesst-Swisscoy-​Einsatz-ueberpruefen-​22654513). Mit Strategie hat das nicht zu tun, sondern nur mit Ideologie.

Bundesr​at Ueli Maurer agiert seit dem Amtsantritt zu oft wie ein trotziges Kind das den Realitäten nicht ins Auge sehen will. Maurer hat ein Verfassungsauftrag, ein Budget und fähige Kader auf allen Armeestufen. Maurer muss endlich begreifen, dass er dem Land dient und nicht der SVP. Seine Unwilligkeit den Rollenwechsel vom Parteipräsident zum Bundesrat zu vollziehen, endet immer öffters in “zivilem Ungehorsam”. Das ist bedenklich und schadet je länger je mehr der Glaubwürdigkeit unserer Armee. Bundesrat Ueli Maurer wird so unfreiwillig zum grössten Armeeabschaffer seit Jahrzehnten.

 

 

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Comments to: BR Maurer: Grösster Armeeabschaffer!
  • Mai 15, 2010

    Oh, SVP-Bashing.. wie innovativ.. *gähn* Da kann ich ja gleich der SP zuhören..

    Gallionsfigur der GSoA, SVP-Kampfblatt “Weltwoche”, trotziges Kind.. *kopfschüttel* Da erwarte ich von der FdP einiges mehr..

    btw: Ich empfehle zukünftig eine Rechtschreibprüfung..​ Sechs Fehler sind doch ein wenig viel..

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    • Juni 11, 2010

      Pisa-Generation 🙂

      Man muss Dinge beim Namen nennen. Vorallem wenn dies eingeschüchterte Medien nicht mehr tun. Es dann als SVP-Bashing abzutun ist schlicht plump und zeugt davon keine gewichtigen Gegenargumente zu haben 😉

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  • Mai 18, 2010

    Als Gallionsfigur der GSoA oder als SVP Diffamierer würde ich Herrn Michel nicht gerade bezeichnen.

    Sein Hang zum Militär als solches kann der gute Parteikollege aber nicht verleugnen. Nun halte ich Herrn Bundesrat Maurer auch nicht gerade für einen Auswuchs von bester strategischer Planung. Auch die grosse Polemik um das fehlende Geld für “unsere” Armee ist nicht der Weisheit letzter Schluss (vor allem wenn man sich das Parteiprogramm der SVP “SPAREN…SPAREN” vor Augen hält). Es tut mir aber für Herr Fuchs leid, wenn er gleich jeglichen Kommentar auf “seinen” BR und die SVP als Kampfansage betrachtet.

    Mir ist in dieser Sache lieber, dass sich beide für eine zahlbare, und territorial ausgerichtete Armee stark machen. Es nützt kein Flieger was, wenn wir unten den Schlagbaum offen lassen. Bei der aktuellen Finanzlage aller Exponenten unseres Staates und der unserer Nachbarn kann es nicht sein, dass Milliarden in ein überholtes System fliessen.

    Das hier ist eine neutrale Kommunikationsplattfo​rm. Daher steht es allen gut an, wenn Sie sich auf einen antipropagandistische​n Schreibstil befleissen.

    Apropo​s Schreiben: 6 Fehler finde ich auch zu viel. Aber darauf hinzuweisen zeugt von einem ebenso schlechten Stil. 🙂

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  • Mai 18, 2010

    Herr Treichler. Falls sie es nicht gemerkt haben, mein zweiter Abschnitt besteht aus Zitaten aus dem Blog-Eintrag von Herrn Michel. Wenn Sie denken, ich bezeichne Herrn Michel als Gallionsfigur der GSoA, haben sie etwas falsch verstanden.

    Mir ging es ja genau darum, den propagandistischen, diffamierenden Schreibstil des Blog-Eintrags zu kritisieren. Das beginnt schon im Titel und geht weiter mit obengenannten Zitaten. Haben sie den Eintrag eigentlich gelesen?

    Davon abgsehen ist Maurer nicht “mein” BR. Ich bin auch FdP-Waehler. Aber ja, von den uebrigen Parteien ist mir die SVP am naechsten. Mit diffamierenden Vorwuerfen gegen die SVP kann man bei mir nicht punkten. Solche wuerde ich aber auch eher von der SP erwarten.

    Bezuegli​ch “Hinweis auf Schreibfehler”: Point taken. 🙂

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  • Mai 19, 2010

    Ein aufrichtiger Politiker muss auch unpopuläre Fakten ansprechen. BR Maurer beweist mit seinem Referat an der Uni Zürich vom 6.5.2010 “Sicherheitspolitik zurück auf der Agenda” (-nachzulesen bei VBS im Internet), dass er den Ernst der Lage erkannt hat.
    Die Hoffnung auf eine jahrelange Aufwuchsmöglichkeit im Bereich der Armee ist
    bei vielen Politikern wohl eher ein Ding der Hoffnung als eine realistische Einschätzung der internationalen Entwicklung. Konflikte können sich heute schon innerhalb weniger Wochen zu einem Brand ausweiten. Dies gilt besonders für den Bereich der Luftraumverteidigung.​ Diese hat in einer bewaffneten Auseinandersetzung – vor der uns Gott behüte – höchste Priorität für ein hochentwickeltes Land wie die Schweiz. In einem allzeit möglichen neuen Nahostkrieg wäre es durchaus möglich, dass auch unser Land in den Wirkungsbereich von Langstreckenwaffen geriete (Raketen, Marschflugkörper, Drohnen). So drängt sich denn primär eine Modernisierung der defensiven Flugabwehr mit mobilen und felsgeschützten Boden-Luft-Abwehrsyst​emen auf, um die Neutralität der Schweiz auch in gefährlichen Zeiten sicherzustellen.
    Mod​erne Luftabwehr- Einheiten(z.B. auf Radpanzern) könnten darüber auch bei Blauhelm – Einsätzen – zum Schutz von Pufferzonen – beübt werden.
    Eine verbesserte und autonomere Landesverteidigung und der Beitrag unseres Landes im bisherigen Umfang im Rahmen der UNO schliessen sich in einer ganzheitlichen Sicherheitspolitik also nicht aus.
    Dass die Armee auch die finanziellen Mittel für ihren Auftrag erhält, ist doch
    ein legitimes Anliegen unseres Wehrministers. Wer A sagt (zur Armee), muss auch B (zu ihrer Finanzierung) sagen.

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  • Mai 22, 2010

    Aha, Ausland-Einsätze der Armee wie im Kosovo dienen der Sicherheit der Schweiz! Da kann man nur sagen, Gott schütze uns vor solchen “Freunden”, vor unseren Feinden wollen wir uns selber schützen

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  • Mai 24, 2010

    BR Maurer hat 1 grosses Problem: Dass es im BR der einizige SVP-Vertreter ist und somit kaum Unterstützung für seine bürgerlichen Ideen erwarten kann, nicht mal von der FdP (siehe Gezerre SiPol-Bericht mit Obstruktion der linken BR). Es ist höchste Zeit, dass es auf Kosten der BDP, CVP oder FdP einen zweiten SVP-BR gibt. 2011 spätestens muss es soweit sein !

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    • September 16, 2010

      BR Brunner hat einen Verfassungsauftrag und sollte schlicht einen Bericht zur allgemeinen Lage wie auch zur Armee zusammenstellen. Er scheint unfähig oder ungewillt dazu. Seine Vernehmlassung zum Armeebericht bestand aus rund 20 Powerpointfolien. Eine respektlose Sauerei und Zeugnis von schlamiger Arbeit. Jeder Schüler würde damit nach Hause geschickt werden mit dem Appell: Hausaufgaben machen!

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  • August 17, 2010

    Dieser Artikel ist nur die halbe Wahrheit. Zum einen ist es richtig, dass Herr Maurer sehr viel Druck aus dem rechten Flügel der SVP spürt. Es scheint dass er die richtige Balance als Bundesrat gegenüber seiner Partei nicht findet. Dies war er sich bei Amtsantritt sehr wohl bewusst. Und WIE FREIWILLIG er das Amt angenommen hat, wissen wir als aufmerksame Zuhörer inzwischen doch auch sehr gut.

    Zu Behaupten, Bundesrat Maurer schwäche die Armee, zeugt doch eher von der Unkenntnis über die damaligen Umstände. Ich habe selber einige Jahre als Ausbildner in der Armee gearbeitet. Zwar nur mit dünnen Spaghettis auf der Schulter;), jedoch genügend miterlebt um Einsicht in einige wichtige Proezesse und Abläufe zu erlangen. Fazit: Herr Maurer macht nur dass, was seine Vorgänger Schmid und Ogi peinlichst versäumt haben, nämlich diesen zum Teil fürchterlichen Saustall endlich aufzuräumen! Dieser undankbaren Aufgabe hat er sich angenommen, und dafür zolle ich Ihm hohen Respekt, denn good News wird es somit in den nächsten Monaten und Jahren von der Armee somit sicher nicht geben.

    Ich weis jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich von Ihrem Artikel halten soll. Entweder kennen Sie die wahren Probleme der Armee nicht ( Gerne können wir mal einen Blog dazu eröffnen) oder Sie haben Angst, die heilige Kuh hat ihren heiligenschein verloren. Das Aufräumen ist nie eine schöne Angelegenheit, ich will auch eine starke Armee und straffe Armee, aber bitte nicht so ein Jammerladen wie in den letzen 12 Jahren.

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