1. Abstimmungen & Initiativen

Ferieninitiative geht auf Kosten unseres Lohnniveaus

Ich gönne es al­len, die sechs Wo­chen Fe­rien oder mehr ge­nies­sen dürfen. Ebenso jeder Un­ter­neh­mung, wel­che es sich leis­ten kann, sechs Wo­chen Fe­rien zu fi­nan­zie­ren.  Tatsache ist je­doch, dass der in­ter­na­tio­nale Wett­be­werbs­druck es nicht zulässt, dass wir in der Schweiz über ein aus­ge­spro­chen hohes Lohn­ni­veau verfügen und zusätzlich noch eine aus­ser­or­dent­lich grosszügige Fe­ri­en­re­ge­lung vor­schrei­ben würden. Die ge­setz­li­che Fest­schrei­bung von sechs Wo­chen Fe­rien wäre des­halb tödlich für die Schwei­zer Wirt­schaft und ist strikt ab­zu­leh­nen.

Wir sollten dafür sorgen, dass die Schweizer Wirtschaft auch weiterhin international konkurrenzfähig bleibt. So können wir nicht nur unsere hohen Einkommen sichern, sondern es wird auch in Zukunft möglich sein, dass einzelne Unternehmungen grosszügigere Ferienregelungen gewähren können.

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  1. Finanzen & Steuern
NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
  1. Wirtschaft
Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan. Warum so viele Beschwerden gegen Planungen und Baugesuche? Um das Bauen in der Schweiz voranzutreiben, hat der Bund via Raumplanungsrecht die Vorgaben an die für die Raumplanung zuständigen Kantone so verschärft, dass diese gezwungen sind, diesen Druck via Richtplanung an ihre Gemeinden weiterzugeben. Diese müssen dann die kantonalen Vorgaben in ihrer Ortsplanung umsetzen. Wer sich gegen Bauvorhaben erfolgreich wehren will, muss dies heute auf der Ebene des Baugesuchs tun. Das wird leider von offizieller Seite dann einfach als Querulantentum abgetan.

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