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Für die Verkehrsberuhigung der Gemeinden Ottenbach und Obfel

Verkehr ist ein The­ma, das die Men­schen be­wegt, denn Ver­kehr kann Lärm und Ab­gase, mehr Ge­fahr für Fussgänger und eine ge­ne­relle Ab­wer­tung eines Wohn­quar­tiers oder einer Re­gion be­deu­ten oder auch ein Ga­rant für eine funk­tio­nie­rende In­fra­struk­tur und den Wohl­stand sein. Es ist daher nützlich, sich mit der The­ma­tik Ver­kehr aus­ein­an­der zu set­zen und auch Lösungen zu er­ar­bei­ten, wel­che den po­si­ti­ven Aspek­ten des Ver­kehrs ge­recht wer­den.

Obfelden und Ottenbach stark vom Verkehr belastet
Beide Gemeinden sind von einem hohen Verkehrsaufkommen betroffen, dass sich seit der Eröffnung der Westumfahrung noch verstärkt hat. Auch wenn sich das Verkehrswachstum zum Glück nicht ganz so bewahrheitet hat, wie prognostiziert, so wird es durch die stetige Zunahme der Bevölkerung nur eine Frage der Zeit sein, wann die vorausgesagten Verkehrszahlen eintreffen werden. Teilweise ist bereits heute der Zuwachs beängstigend, so hat sich beispielsweise der Verkehr auf der Muristrasse in Obfelden zwischen 2005 und 2011 mehr als verdoppelt!

Regierun​gsrat und Kantonsrat befürworten den Objektkredit für einen Autobahnzubringer
Um Obfelden und Ottenbach vom Durchgangsverkehr zu entlasten, soll ein Autobahnzubringer inklusive Umfahrung gebaut werden. Im Januar stimmte der Kantonsrat dem Objektkredit von Fr. 39.6 Mio. mit grosser Mehrheit zu. Die Kantonsratsminderheit​ ergriff gegen den Beschluss ein Referendum und brachte somit die Kreditvorlage vor das Volk.

Es gibt viele gute Gründe, die für ein Ja zum Objektkredit sprechen

Zum einen müsste selbst bei einer Ablehnung des Objektkredits viel Geld – nämlich 20- 30 Mio. Franken – für den Ausbau der Ortsdurchfahrten für den Schwerverkehr ausgegeben werden, ohne  dass die Bevölkerung dafür einen Mehrwert hätte. Zudem würde sich die Verkehrssituation in beiden Dörfer weiter zuspitzen. Ebenso würden die Schulwege für die Schüler deutlich gefährlicher. In Obfelden beispielsweise müssen die Schulkinder heute bis zu zwei Kilometer auf einer Strasse zurücklegen, die als Zubringerstrecke zum Anschluss Affoltern a.A. der Autobahn A4 dient. Dies wäre bei einer Ablehnung dann eine Dauersituation, was meiner Meinung nach nicht hinnehmbar ist. In Obfelden ereigneten sich beispielsweise bereits in den fünf Jahren vor der Eröffnung der A4 100 Unfälle mit 2 getöteten Personen sowie 8 Schwer- und 22 Leichtverletzten. Diesen Zustand gilt es unbedingt zu verbessern!
Auch der Umweltschutz kommt, anders als gewisse Kritiker dies behaupten, nicht zu kurz. Insgesamt sieht der Objektkredit 2 Mio. Franken für verschiedene Aufwertungsmassnahmen​ zu Gunsten der Natur vor. So müssen Hecken als Sichtschutz und Leitgehölz gebaut und verschiedene Bäche ausgedohlt und revitalisiert werden. Mit der Aufwertung von Magerwiesen und den Anlegen von Amphibienweihern werden Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen geschaffen werden. Darüber hinaus wird das von der Umfahrung Obfelden beanspruchte Kulturland in der Region kompensiert, indem auf minderen Böden neue Fruchtfolgeflächen geschaffen werden.

Die CVP Kanton Zürich empfiehlt mit grosser Mehrheit, dem Objektkredit zuzustimmen.
Stimmen auch Sie am 23. September für den Objektkredit. Regionale Projekte brauchen die Unterstützung des ganzen Kantons Zürich!

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Comments to: Für die Verkehrsberuhigung der Gemeinden Ottenbach und Obfel
  • Juli 25, 2012

    Ich habe ja schon Verständnis für das Begehren, aber warum fahren die Obfelder und Ottenbacher anderen Leuten mit dem Auto am Haus vorbei !? Ist das dann etwas anderes ?
    Gute Anbindung an Autobahn und kein Verkehr ist eben schlecht realisierbar. Bessere ÖV Verbindungen Richtung Zürich kostet eben auch und weder Obfelder, Ottenbächler noch die Argauer wollen oder können ein brauchbares ÖV finanzieren.
    Obfelden hat einen hohen Mehrwert mit dem Autobahnanschluss. Noch mehr Strassenbau wegen egoistischen Obfelder braucht es sicher nicht.

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