Zu den Dollarkäufen des Ehepaars Hildebrand gibt es Fakten und Vermutungen.
Fakt ist: Der Nationalbankpräsident hat auf eigene Rechnung zu verschiedenen Zeiten Dollar gekauf und verkauft. Fakt ist, dies war erlaubt. Glaubhaft ist, der Nationalbankpräsident und seine Gattin hatten in der Regel zu rund 50% ihr Vermögen in Dollar angelegt. Fakt ist, bis zur erfolgreichen Schwächung des Schweizerfrankens im September hat das offensichtlich niemanden gross interessiert. Fakt ist, das Bankgeheimnis und die Ehre des Nationalbankpräsidenten und seiner Gattin wurden so schwerwiegend verletzt, dass der Nationalbankpräsident zurückgetreten ist.
Fakt ist, drei Wochen vor der erfolgreichen und spektakulären Schwächung des Frankens auf Fr. 1,20 zum € hat Kaisha Hildebrand Dollars gekauft. Fakt ist, der Nationalbankpräsident hat dies dem Rechtsdienst gemeldet und den persönlichen Bankberater offensichtlich ermahnt, die Richtlinien zu beachten und ihn in Zukunkt zu konsultieren.
Unklarheiten
Im Antwortmail auf diese Ermahnung schreibt der Berater: «I also remember you saying in your yesterday’s conversation that if Kaisha wants to increase the USD exposure then it is fine with you.» Wie soll man das werten: eine Meinungsänderung auf Seiten des Nationalbankpräsidenten, nachdem er vom Umfang der Transaktion seiner Frau erfahren hat? ein Missverständnis? eine Schutzbehauptung des kritisierten Beraters? Wir wissen es nicht. Ist dieses Mail nun belastend oder entlastend? – Jedes Gericht würde aus diesem Mail schliessen, dass es als Beweis zu nichts taugt.
Verfehlte Kritik
Die Kritiker von Hildebrand tun nun so, als ob das Ehepaar Hildebrand ihre Dollarpositionen erhöht hätten, um von den anstehenden Währungsinterventionen der Natioalbank zu profitieren. Ja, ging den irgend jemand von uns vor dem September 2011 davon aus, die NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... sei: 1. In der Lage zu einer entsprechenden Interventione und 2. Habe hierzu den notwendigen politischen Rückhalt? – Mit Bestimmtheit nein: Denn andernfalls wäre der €-Kurs bereits im August bei Fr. 1.20 gelegen. Denn dass die Schweizer Wirtschaft einen €-Kurs von minimal 1.40 wünscht und die NationalbankDie Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Zentralbank (o... Wege sucht, dies zu erreichen, das ist bekannt. Der Nationalbankpräsident hat hier schlicht gar kein Insiderwissen, weil am Räderwerk der Devisenkurse viel zu viel Leute drehen. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass der Bankrat der Nationelbank keine Regeln erlassen hat. Das jetzt solche verlangt werden ist logisch und möglicherweise auch richtig. Im Nachhinein sind wir jetzt vielleicht schlauer, vielleich überreagieren wir auch nur.
Zusammenfassend: Alle Vorwürfe an das Ehepaar Hildebrand, den Bankrat und den BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... sind haltlos. In Schutz nehmen möchte ich aber auch die Whistleblower und die anderen Mitwirkenden, soweit sie das vermutete Fehlverhalten intern besprochen und den BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... (immerhin das Aufsichtsgremium) über die Feststellungen neutral informiert haben.
Untollerierbar und verwerflich finde ich die anschliessende öffentliche Polemik.
Nachträgliche Betrachtung, (23. Januar 2012)
Seit ich diesen Blogbeitrag geschrieben habe ist einige Zeit vergangen. Die Strafuntersuchungen laufen. Gefordert wird auch eine parlamentarische Untersuchung. Diese fände ich auch wichtig.
Eine parlamentarische, weil die heftigsten Kritiker dem BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... als Aufsichtsgremium nicht trauen.
Bezüglich dem Verhalten des Ehepaars Hildebrand stehen sich zwei Thesen gegenüber.
These «Insiderhandel»: Hildebrand habe Insiderwissen ausgenutzt und der Nationalbankpräsident habe so sein Einkommen aufgebessert.
These «Normal Vermögensanlage»: Hildebrands hätten ihr Vermögen im Rahmen des Reglementes normal verwaltet und nicht von Insiderwissen profitiert.
Ich gehe davon aus, dass eine von einer PUK eingesetzte unabhängige externe Prüfstelle in der Lage ist, die Performance des Ehepaar Hildebrands auf dem Hintergrund der behaupteten Anlagestrategie zu prüfen. Ist die Performance überdurchschnittlich? Falls ja: Ist dies durch das Timing der Devisenkäufe und der Käufe und Verkäufe von schweizer Aktien vor wichtigen Nationalbankentscheiden zu erklären?
Falls sich die These des Insiderhandels bewahrheiten sollte, so bin ich der Meinung, P. Hildebrand müsste auf die einjährige Lohnfortzahlung verzichten und den durch die Transaktionen erzielten GewinnAls Gewinn bezeichnet man die Differenz zwischen Einnahmen (... abgeben. Dies ist rechtlich wahrscheinlich nicht durchsetzbar, aber moralisch einforderbar. Und um Moral geht es ja in diesem Fall.
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Kommentare anzeigen Hide commentsSehr geehrter Herr Heeb, Danke , ich kann ihrem Kommentar voll zustimmen so ist es. Einfach kurz zusammengefasst ohne dass ich hier was Seitenweises schreibe: in Börsenbriefen stand kauft USD. In Devisen-Computer-Programmen (auch für Laien) gabs Empfehlung USD zu kaufen (Begründung: historischer Tiefstand). Also was viele wissen und ausnutzen und profitieren ist kein Insiderwissen. Danke für Ihren Kommentar.
Oje – der Chf war gegenüber dem Eur auch bei 1.40 einmal auf historischem Tiefststand und wurde sogar noch von der SNB gestützt – ein risikoloser Kauf, nicht wahr ? Wieviel haben Sie damals gekauft ?
Glauben Sie eigentlich jeden Schmarren der ihnen ein gratis Börsenblättchen erzählt ? Da überrascht mich eigentlich nichts mehr an Ihren Kommentaren. Zudem dürfen Sie davon ausgehen, dass ein ehemaliger Hedge-Fund Manager nicht wirklich diese Börsenwerbung lesen muss um seine Entscheidungen zu treffen. Schon gar nicht wenn er genau weiss was warum passiert.
Informieren Sie sich über Insiderhandel bevor Sie hier Kommentare von sich geben, Herr Kremsner.
Herr Heeb, interessant ist es auch dass es eine Person gibt in diesem Zusammenhang die wenn mans realistisch betrachtet völlig unglaubwürdig ist. Die Person Nationalrat Blocher hat in der Oeffentlichkeit (In der Familie interessiert nicht) so oft gelogen, erstaunlich.
Wenn eine Person so oft wie Blocher lügt dann muss man das erwähnen!
Die Zeitschrift Blick hat dazu eine Beweissammlung der Lügen gemacht und zusammengestellt.
Siehe hier http://bit.ly/A2N2Ax oder auch hier http://www.blick.ch/news/politik/blocher-hat-jeden-tag-eine-neue-wahrheit-191705
Es ist alles Hieb- und Stichfest bewiesen. Die Leser des Blicks haben in Kommentaren gemäss Blick 3 / 4 das sind 3 / 4 der Leser !) der Leser haben zugestimmt dass die Person also Blocher lügt.
Ja und dann ist der Blocher auch noch ein Straftäter, ein Datenhehler. Gemäss Gemäss Staatsanwalt Bernasconi NZZ am Sonntag: folgende Straftaten begangen: Bankgeheimnis, Geschäftsgeheimnis, Datenhehlerei, Staatsstreich, Mittäterschaft, Gehilfenschaft zur Straftat
Ja und dann eben seine bewiesenen Lügen.
Punkte Steuern: Fragen Sie doch jemand aus der SVP, FDP und CVP nach den legalen Schlupflöcher. Das ist ganz normal Steurvermeidungspolitik und wird regelmässig an der Urne abgesegnet. Das Volk steht dahinter.
PS: Die linken sind eben zu blöd.
Warum sind die Zahlen interessant? Das liegt doch im üblichen Bereich. Da ist alles legal steueroptimiert. Nur der grösste Depp bezahlt mit einem Millioneneinkommen darauf Steuern. Alls die Steuer noch einsehbar waren lebten eins ehr grosser Prozentsatz der “Armen” mit 0 Einkommen und 0 vermögen im Kanton ZH an der Goldküste.
Herr Kremsner, Ihr Blog zeigt genau vorauf Sie es ansetzen. Ihnen ist die PH-Affäre eigentlich egal – Sie wollen einfach über Blocher und die SVP lästern. Ein ganzer Beitrag ohne auch nur ein Wort über das eigentliche Thema – deutlicher geht es wohl nicht mehr.
Lügen Blocher: was Sie hier Blocher als Lügen vorwerfen sollten Sie ihm eigentlich in Sachen Diskretion gutschreiben. Man darf davon ausgehen, dass Blocher Bescheid wusste. Er hat den Fall aber dem Bundesrat übertragen. Blocher hätte also der Presse auch alles brühwarm präsentieren können, sagte aber lieber “das jetzt die Zeit zum Schweigen sei”. Aber dem blicklesenden Herr Kremsner passt das natürlich auch wieder nicht.
Das beste aber: “Die Blickleser haben zugestimmt”. Ja dann muss es wohl so sein – lmao. Wie stock-naiv sind den Sie eigentlich wirklich, Herr Kremsner ? lol
@Herr Selk “Na toll, erklären Sie das alles mal einem Büetzer.”
Das war von Ihnen. ich wollte nur damit sagen, dass der Buetzer diesen Gesetzen zugestimmt hat. Nur funktioniert die Steueroptimierung mit grösseren Beträgen besser. Bei einem normalen Einkommen funktioniert das nicht, da die Optimierung auch kosten verursacht. Selbständigerwerbende haben natürlich vorteile.
Die Nationalbank ist Währungshüterinn und keine Gewinnmaschiene für die Kantone. Für mich sollte jegliche Gewinnausschüttung deshalb verboten werden. Das ist nicht der Zweck.
Herr Heeb, Danke. Was da unter Hildebrands Teppich bislang hervor kam, ist ja nun wirklich nichts Strafbares, sondern musste, wenn wir ehrlich sein wollen, mit viel heisser Luft zu einem Skandälchen aufgeblasen werden.
Da würden mich die Dreckhaufen unter andern Teppichen wesentlich mehr interessieren, vor allem wenn ich an den Tages-Anzeiger-Artikel vom 24.12.11 über den Profi Blocher oder den Datenklau (Alle alle ! Beteiligten sind SVPler und alle alle ! sind Datenhehler = strafbar) denke.
nicht schuldig – nicht schuldig – nicht schuldig – und der Kremsner-Plattenspieler dreht weiter seine Runden….. “Denke” – das ist ein guter Vorsatz für Sie, Herr Kremsner.
Herr Heeb – Fakt ist: wäre die Linke der Schweiz von einem Whistleblower kontaktiert worden wäre das die Sensation des Jahres gewesen. Wir wüssten heute schon wer in der Sparte beste politische Partei (gäbe es denn das) den Swiss Award erhalten würde. PH wäre der Buhmann und die Linke wäre der Star. Endlich hat man bewiesen was die CH Banker für Abzocker sind – man hat es immer gewusst ! Juhee – Freude herrscht.
Jetzt ist aber der Worst Case Szenario eingetroffen. Die böse SVP hat’s heraus gefunden. Da muss PH natürlich unschuldig sein. Das kann nur eine Hetzkampagne sein.
Es kommt mir vor wie wenn die SVP das Patentrezept finden würde wie man die AKWs morgen abstellen könnte und mittels alternativer Energie zum gleichen Preis ersetzen könnte. Eine Revolutionäre Lösung. Man darf sich sein, die Grünen und die Linken würden das mit aller Kraft bekämpfen – nur weil es nicht auf ihrem Mist gewachsen ist.
Traurig – aber so ist es !
Da haben Sie Recht, Herr Heeb, wir dürfen uns den einen oder anderen Fehler erlauben. Das darf auch der Herr PH. Aber Fehler ist eben nicht gleich Fehler.
Sie müssen die Interventionen der SNB einmal analysieren: sie versuchte mit aller Kraft den Euro bei 1.40 zu stützen. Das obwohl man, und ganz bestimmt auch PH, wusste, dass die ganz Welt den Eur shortet. Nicht nur ein Hedgefond Manager hat mehrmals erwähnt, dass der Eur auf Parität zum CHF gehen würde. Trotzdem hat unser SNB Chef versucht gegen den Markt zu gewinnen und prompt verloren.
Resultat: der Eur ging tatsächlich auf Parität. Was glauben Sie was diese Hedgefunds dann gemacht haben ? ….. Genau – die haben die Positionen zurückgekauft und gingen Long. Da passte die SNB Intervention natürlich super ins Konzept (Sie können sich sein, einige HF sind auch den YEN aus dem gleichen Grund long) und die Stützung bei 1.20 war dann kein Kunststück mehr.
Herr Hildebrand, als Börsenexperte, hätte wissen müssen, dass er gegen den Markt nicht gewinnen kann. Und dennoch hat er es versucht (sprich spekuliert) – auf Kosten der Steuerzahler.
Aber das ist noch nicht einmal das schlimmste – das sind die Fehler, Herr Heeb, welche ein SNB Chef machen kann (nicht soll, aber kann). Auch der grösste Experte ist nicht perfekt und macht einmal eine falsche Entscheidung.
Was er sicher nicht darf sind FX Trades zu tätigen, und schon gar nicht kurz vor der Intervention von der nur er wusste wo sie sein wird und wann es geschehen wird. Das geht nun mal einfach nicht – einmal abgesehen davon, dass es illegal ist wiederspricht es sogar den eigenen Richtlinien, welche notabene Herr Hildebrand selber erlassen hat.
Wenn Hildebrand so fähig wäre, den Devisenkurs so manipulieren zu können, dass er in 3 ½ Wochen dort steht, wo er ihn als «Spekulant» gerne hätte, so hätte man ihn als Nationalbankpräsident auf keinen Fall entlassen dürfen. Ein solcher David Copperfield der Finanzakrobatik wäre für jede Nationalbank unersetzlich.
Machen wir uns nichts vor: als HP die Devisen und Aktien gekauft hat WUSSTE er, was mit den Kursen nach einer Festlegung der 1.20 Untergrenze passieren wird. Dafür braucht es keinen David Copperfield.
Gott sei dank, Sie haben mir die Augen geöffnet, dass die Beeinflussung des CH-Kurses so einfach ist. Da brauchen wir uns um unsere wirtschaftliche Zukunft also gar keine Sorgen mehr zu machen, jetzt wo Hildebrand weg ist. Da kauf ich noch heute € um vom baldigen Kurs von Fr. 1.50 zum € zu profitieren. Danke für den Anlagetipp.
Sie sind Richter Herr Hanspeter Heeb? Ja? Nein?
Wenn, bitte lassen Sie dies ein Gericht entscheiden? Das ist dann Glaubhafter als Ihre Aussage.
Das eine ist der Kauf dieser Dollarpositionen. Im Reglement heisst es, passive Vermögensverwaltung. August 2011 plus 6 Monate ergibt Februar 2012. Somit wäre das Reglement erfüllt gewesen.
Was mir persönlich zu denken gibt, die Reaktionen, die Pressekonferenzen, zu dieser Angelegenheiten, die ja nicht wirklich der Wahrheit entsprach.
Ich mach mir Sorgen wie es in der Schweiz üblich wurde, dass Pressestellen und Medien aller Art Druck auf die Politik, auf Nationalbanken, machen, dies so lange bis deren Ziele erreicht sind.
Die Presse als eigentliche Regierung. Wollen wir eine Wette abschliessen, dass der CHF/Euro bald auf 1.30, 1.40 angehoben wird? Dann sind die Ziele, um die es geht, ging, erreicht.
Genau, ich bin Richter, darum sind mir Vorverurteilungen zuwider. Für die rechtliche Beurteilung des Whistleblowers und Dritter wegen Bankgeheimnisverletzung liegen auch zu wenig Fakten vor.
Des Verhalten des Ehepaars Hildebrand wurde sowieso rechtlich nicht angezweifelt. Es ist nur moralisch beurteilbar. Die Behauptung, auf Pressekonferenzen sei nicht korrekt informiert worden finde ich polemisch. Hildebrand hat meines Erachtens glaubwürdig und authentisch seine Sicht der Dinge dargelegt. Was ist daran falsch?
Mit Verlaub Euer Ehren Herr Hanspeter Heeb,
Aber in der Realität möchte ich nie in einer Amtstube sitzen, in welcher Sie die Führung haben.
Weit haben wir es gebracht.
“Des Verhalten des Ehepaars Hildebrand wurde sowieso rechtlich nicht angezweifelt”
Bitte seinen Sie ein bisschen korrekter: Das rechtliche Verhalten kann nicht abgeschätzt werden, weil es nicht umfassend abgeklärt wurde. Alles basierte bisher aus Selbstaussagen und kam tröpfchenweise an die Öffentlichkeit.
Werter Herr Hanspeter Heeb, bitte erklären Sie, ..
Im Reglement steht, Ein Portfeuille gilt als passiv verwaltet, wenn ein Finanzinstrument während mindestens 6 Monaten gehalten wird.
Andere zugelassene Finanzinstrumente sind während mindestens 7Tage zu halten.
Vom 15.08.11. bis 04.10.11 sind das meiner Rechenkünste nach nicht 6Monate.
Was ich ebenso nicht verstehe, PMH meldet den Kauf, und hätte ja wirklich 6Monate abwarten können. Oder eben Güter erwerben können für die Galerie der Ehefrau, was ja auch mal gesagt wurde.
Verzeihen sie, Herr Heeb, ich bin kein Jurist, ich bin kein Richter, aber Mathematik hat mir im Gegensatz zur Sprache immer sehr viel Spass gemacht, weil Mathematik klar verständlich ist, logisch ist.
Geehrte Kritiker, nachdem doch recht viel offengelegt wurde (z.B. die Notizen des Anlageberaters und die Emails), welcher Quelle entnehmen Sie, dass ein straf- oder zivilrechtlich relevantes Verhalten vorliegen könnte? – Habe ich da etwas verpasst?
Was ist geschehen? Whistleblower?
Herr Richter Hanspeter Heeb geschrieben:
„Geehrte Kritiker, nachdem doch recht viel offengelegt wurde (z.B. die Notizen des Anlageberaters und die Emails), welcher Quelle entnehmen Sie, dass ein straf- oder zivilrechtlich relevantes Verhalten vorliegen könnte? Habe ich da etwas verpasst?“
Meine Antwort:
Es findet eine etwas heikle Handlung statt, gemäss PWC Bericht.
Andere (Wer) sehen das heikel als etwas anderes, politische Ansichten spielen da offenbar eine Rolle, das heikel zu gewichten. Es werden Daten geklaut bei der Bank. Whistleblower?
Nun tritt die Pressestelle von SNB bis zum Bund in Aktion. Sie sollten PH entlasten, wissend dass es nur eine heikle Handlung war, die etwas moralisch bedenklich sei.
Eine Anti Blocher und SVP Kampagne wird gestartet, jedoch mit dem Fehler, dass man hier gezielt Unwahrheiten Platziert, E-Mail Verkehr, zum Thema heikle Handlung, den es angeblich nicht gibt. Und dann doch gibt.
Damit schiesst sich Schlussendlich die SNB, und PH selber ab. Das geht bis zu EWS Bund rauf. Auch da wird wissend, an den alten Fakten festgehalten. (Arena)
Am Schluss bleibt die Frage, warum haben die Pressestellen nicht einfach eingestanden, da es ja nur etwas moralisch heikel war, dass es diese Transaktionen gegeben hat?
Warum wurde PH so schlecht verteidigt?
Einfach lächerlich. Diese Meinungen werden doch nur geäussert weil man nicht in Blochers Ecke gesehen werden will.
Als ob es normal wäre mit über einem Jahresgehalt Devisenkäufe zu tätigen. 500k sind als Lohn auch nicht gerechtfertigt wenn man bloss Falschmünzergeld aufkauft und sich mit solchen Aktionen auch noch feiern lässt. Der Frankenkurs ist leider stark unterwertet, dieser müsste gegenüber dem US Dollar und Euro mindestens 10% höher sein.
Fakt ist, dass Hr. Hildebrand vom Bankrat gezwungen wurde zurückzutreten. Was der Bankrat an vertraulichen Informationen hat müssen weder Sie noch ich wissen.
Fakt ist auch,
1) dass es berechtigt ist, erzürnt zu sein, dass die SNB Mitglieder mit offizieller Erlaubnis Frontrunning betreiben können. Etwas dass niemand wusste, bzw. alle Aussagen zum Thema dies ausschlossen.
2) dass die dazugrundeliegende Reglemente nicht mal mit dem Öffentlichkeitsprizip beschafft werden konnten, obwohl da nichts Geheimes drinnsteht.
3) dass unsere Bundespräsidentin trotz vorgängiger Information, so getan hat, wie wenn sie von der erhaltenen Information nichts gewusst hätte.
Dürfen wir über solche Facts nicht erzürnt sein?
Herr Heeb ich habe erfahren dass die SVP sagt Hr Hildebrand habe mit dem Kauf von Aktien von schweizerischen Unternehmen gegen Verbot Eigengeschäfte verstossen. Offensichtlich ist die SVP nicht fähig den Gesetzes-Text zu verstehen:
Art. 5 internes Reglement über Eigengeschäfte Verbotene Geschäftstransaktionen mit Schweizer Banken und den Artikel 3 Bundesgesetz
über die Banken und Sparkassen auf Deutsch übersetzen:
– Es ist verboten eine (emittierte)-Aktie einer Schweizer Bank z.B. der UBS zu haben
– Es ist verboten eine (emittierte)-Anleihe einer Schweizer Bank z.B. der Zuger Kantonalbank zu haben
Grundsätzlich sind alle Aktien/Anleihen die eine Schweizer Bank selbst herausgibt (emittiert) (also Emissionär ist!) verboten
Alles andere was es zu kaufen gibt ist erlaubt !
Also kann er Aktien z.B. Nestle, ABB usw kaufen
Selbstverständlich darf er Aktien z.B Deutsche Bank, Swiss IBM usw usw kaufen
Es ist mir völlig unverständlich wie man den Gesetzestext wie die SVP völlig falsch lesen kann. Verstehen Sie das ? Wie ich verstanden habe sind Sie Richter. Kommen sie beim durchlesen der Gesetzestexte zum gleichen Schluss ?
Herr Heeb, ich habe im vorherigen Artikel die Floskel “auf Deutsch übersetzen” geschrieben. Gemeint ist: ich habe die Gesetzestexte gelesen und komme zu folgender Schlussfolgerung
Hier nochmals den Gesetzestext zum nachlesen:
http://www.six-swiss-exchange.com/download/trading/training/education/material/2_4_supervis_authorit_and_penalt_de.pdf
Seite 9, Herr Kremsner, vorallem Punkt 1:
“Wer als Mitglied des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung, der Revisionsstelle oder als Beauftragter einer Aktiengesellschaft oder einer sie beherrschenden oder ihr abhängigen Gesellschaft, als Mitglied einer Behörde oder als Beamter, oder als Hilfsperson einer der vorgenannten Personen, sich oder einem anderen einen Vermögensvorteil verschafft, indem er die Kenntnis einer vertraulichen Tatsache, deren Bekanntwerden den Kurs von in der Schweiz börslich oder vorbörslich gehandelten Aktien, anderen Wertschriften oder entsprechenden Bucheffekten der Gesellschaft oder von Optionen auf solche in voraussehbarer Weise erheblich beeinflussen wird, ausnützt, oder diese Tatsache einem Dritten zur Kenntnis bringt, wird mit Freitheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.”
Herr Steffen
Wenn sie den Gesetzestext lesen sehen sie es ist eine abschliessende Aufstellung der Rechtsgüter die unter den Gesetzestext fallen.
Fr Hildebrand hat Devisen gekauft.
Im Text steht:
…. Aktien, anderen Wertschriften oder entsprechenden Bucheffekten der Gesellschaft oder von Optionen…………
Eine Devise ist keine Aktie
Eine Devise ist keine Wertschrift
Eine Devise ist kein “Bucheffekt der Gesellschaft”
Eine Devise ist keine Option
Aber: man kann Devisen in Optionen “verpacken” und so kaufen/verkaufen
Es ist erwiesen und erstellt Fr Hildebrand hat an der Schweizer Devisen-Börse (wie heisst die schon wieder) Devisen gekauft. Es waren normale Devisen. Somit fällt das ganze nicht unter die im Gesetzestext erwähnten Rechtsgüter.
Nun gut man könnte den Gesetzestext erweitern. Den Beschluss dazu muss Nationalrat/Ständerat machen
Punkt
Herr Heeb, sollten sich die “Grünen” nicht besser um Umweltprobleme kümmern, statt als grösste Sorge zu haben, krumme Touren eines mit 1 Mio. Steuergeldern pro Jahr Salarierten zum Schaden der Schweiz möglichst unter dem Teppich zu halten? Wieviele Solarzellen könnte man mit den -zig Milliarden von der SNB verlochten Franken kaufen und installieren? Aber Sie haben ja nicht wirklich die Umwelt im Sinn, sondern aus der Schweiz Gurkensalat zu machen (Moritz Leuenbergers Demo-Spruch umzusetzen) — sogar wenn dies zu Lasten der Umwelt geht (Immigration etc.)!
Interessante Fragestellung Hr Reuss. Dient aber dazu von der ganzen Problematik und Thematik abzulenken.
Wir haben Hr Hildebrand viel zu verdanken. Sehr viel. Nur einen Fehler machte er: nach der ersten Finanzintervention aufzuhören. Leider hat er auf den Unsinn den die SVP verbreitete gehört. Denn es gilt: Finanzjoungleure, Spekulanten, Hedge-Fonds usw usw (auch UBS und CS?????) sind 7×24 Stunden an 365 Tagen tätig und bereit den CHF unter Beschuss zu nehmen, erbarmungslos ohne Pause. Finanzjoungleure, Spekulanten, Hedge-Fonds machen keine Pause. Genauer: da laufen Computer 7×24 Stunden 365 Tage. Also muss muss !! muss !!!!! man 7×24 Stunden an 365 Tagen dagegen halten.
Und wem haben wird das zu verdanken ———> der SVP. Vielen Dank SVP (war ironisch).
Nun ja die Verluste der NB sind reine Buchungsverluste (nicht realisierte Verluste). Es ist ihr trotzdem möglich Gewinn auszuschütten. (Buchhalterisch geht das, macht ja die UBS aktuell vor). Allerdings kann die Ausschüttung (an die Kantone) klein sein oder sogar nichts. Ja woher sollen die Kantone das Geld nehmen ?
Jetzt zu sagen wie die SVP es wurde Volksvermögen vernichtet ist einfach Stuss aber dient der Partei um das Publikum zu bedienen
Zitat H.Kremsner: “Finanzjoungleure, Spekulanten, Hedge-Fonds machen keine Pause. Genauer: da laufen Computer 7×24 Stunden 365 Tage. Also muss muss !! muss !!!!! man 7×24 Stunden an 365 Tagen dagegen halten.”
Hildebra nd hat den Spekulanten -zig Milliarden Volksvermögen in den Rachen geschmissen! Das ist ein Fass ohne Boden. Die Spekulation muss verboten werden.
Die Sache erinnert so an die Grosssägerei in Domat/Ems, die wir letztlich EWS und ihrem BDP-Regierungsratskollegen verdanken. Zuerst wurde mit lauter Lügen die Grosssägerei herbeigeführt, dann warf der BDP-Minister -zig Millionen ins Fass ohne Boden (zugunsten von EU-Milliardären!), sogar noch nach der 2. Pleite! Schliesslich musste das Kantonsparlament den Irrsinn stoppen. Aber die -zig Millionen Steuergelder sind für immer futsch, ebenso wie sehr viel Wald.
Die Umverteilung von öffentlichen Geldern in sehr tiefe private Taschen ist ein Markenzeichen der BDP. Und jedesmal stellt sich EWS voll dahinter, selbst wenn es mit krummen Touren zuging. Eigentlich müsste sie schon alleine für diese Uneinsichtigkeit und Mauscheleiendeckerei zurücktreten.
Herr Reuss: “Hildebrand hat den Spekulanten -zig Milliarden Volksvermögen in den Rachen geschmissen!”
Bitte erklären. Verstehe ich nicht. Welches Volksvermögen? Wie hoch war das Volksvermögen vorher / Nachher ? Von wo hat er es genommen ? Wie hat er sich das angeeignet? Bitte erklären
Wie erwähnt die Verluste der NB sind Buchungsverluste.
Ja das was die Finanzjoungleure, Spekulanten, Hedge-Fonds usw usw machen ist reine Spekulation. Da bin ich mit ihnen einig. Sollte man verbieten/einschränken.
Zur Grosssägerei in Domat/Ems vielen Dank für die Info. Ich selbst weiss da nix.
Bitte meine Frage beantworten.
Sehr geehrter Herr Reuss
Ich finde die Salärunterschiede stossend. Als Schulpräsident der Primarschule Romanshorn verdiene ich mit einem 30%-Pensum plus Sitzungsgeldern rund 60’000 Franken jährlich. Ich habe daher meine Behörde gebeten, den Lohn nicht weiter zu erhöhen. Auch wehrte ich mich gegen eine Pensenaufstockung, wie sie Reihum in anderen Schulgemeinden gemacht wurde.
Ob jetzt aber das Beispiel Hildebrand das richtige Beispiel ist, um diese, meines Erachtens falsche Entwicklung zu kritisieren, das bezweifle ich.
Zitat H.Kremser: “Bitte erklären. Verstehe ich nicht. Welches Volksvermögen? Wie hoch war das Volksvermögen vorher / Nachher ? Von wo hat er es genommen ? Wie hat er sich das angeeignet? Bitte erklären”
Die Milliarden, die in die “Währungsstützung” gebuttert werden, sind Volksvermögen. Das Geld landet nicht auf dem Mond, sondern in den Taschen der Spekulanten, die dagegen halten.
> Wie erwähnt die Verluste der NB sind Buchungsverluste.
Auch das sind Verluste, die fehlen.
Zitat: “Zur Grosssägerei in Domat/Ems vielen Dank für die Info. Ich selbst weiss da nix.”
Das ist ja das Problem, dass das im Unterland viel zuwenig bekannt ist — so glauben die Leute, EWS sei eine gute Politikerin…
Herr Selk
Wenn Sie unter «Intrigantin» eine Frau verstehen, die geschickt die Fäden zu spinnen weiss und in der Lage ist, Mehrheiten zu schaffen und Ziele zu erreichen, dann Herr Selk gebe ich Ihnen Recht, dann ist Frau Bundesrätin Evelin Widmer-Schlumpf eine Intrigantin.
Wer “geschickt die Fäden zu spinnen weiss”, der hat es nicht nötig, das hintenrum mit den politischen Gegnern gegen die eigene Partei zu tun. Wer “in der Lage ist, Mehrheiten zu schaffen”, der kann sich als offiziell antretender Kandidat mit allen Parteien-Hearings in den BR wählen lassen, nicht als unbekannter Platzfüller (Hauptsache Blocher raus), dessen Name den Wählenden zuerst buchstabiert werden muss.
In der Partei, der EWS ihre ganze politische Karriere verdankt, war sie offenbar nicht in der Lage, Mehrheiten zu schaffen (weder vor noch nach dem 12.12.07) — sondern nur bei Jasagern. Warum sie trotzdem in der Partei blieb, an der sie heute nichts gutes mehr lässt, und auch nach dem 12.12.07 partout nicht austreten wollte, ist ein interessantes Rätsel. In GR warb sie noch im Herbst 2007 mit grossen Plakaten: “Blocher stärken — SVP [GR] wählen!”
Das freut mich aber, dass Sie Frau Bundesrätin Evelin Widmer-Schlumpf eine lebenslängliche Rente gönnen. Das ist sehr grossherzig von Ihnen. Hut ab!
Nicht schlecht, da fliegt Herr Hildebrand wegen seinem unmoralischen Handeln aus der Firma, bekommt dazu noch 1 Jahresgehalt, währenddem immer mehr rechtschaffende Schweizer immer weniger zum leben haben! Das ist dann der nächste Skandal im Skandal!!
Aber allein schon der Umstand, dass Herr Hildebrand sagt, seine Frau hätte auf seinem Konto solche Geschäfte gemacht, wäre ein Grund für mich den Rücktritt zu fordern! Man kommt so einfach in einen Interessenskonflickt, wo nur schon der Anschein eines solchen in so einem Job nicht tolerierbar ist! Seine Frau hat diese Geschäfte ( für einen Normalo ganz stolze Beträge) auch kurz vor wichtigen Kursentscheidungen der SNB gemacht! Das geht nicht an in so einer Macht- und Wissensposition wie Herr Hildebrand sie eben inne hatte!! Hier wurden private und berufliche Aspekte unheilvoll miteinander vermengt und vermischt! Diese Leute verdienen sehr viel und werden noch mit Volksvermögen fürstlich entlöhnt! Und nur schon so etwas muss zu hoher Ethik und Moral verpflichten! Dazu noch mit seiner Frau ein gemeinsames Konto zu haben, in so einer Position, wo diese mit Geld spekuliert, ist für mich verwerflich! Auch als Kontoinhaber trägt er grosse Verantwortung!! Mitgegangen, mitgehangen!!
Der Bankratspräsi Raggenbass ist zudem politisch befangen und unglaubwürdig, weil er ein ehemaliger CVP Nationalrat ist!!
Im weiteren sind die Reglemente für den Bankrat ungenügend und illegitim, da diese selbst von Bankrat festgelegt werden!! Die Revisionsfirma die den Fall Hildebrand schon voruntersuchte ist auch befangen, nicht handlungsfähig und eine Marionette der SNB!! Selbst unsere Privatbanken und die EZB haben strengere Reglemente was die privaten Devisengeschäfte ihrer MitarbeiterInnen und deren Angehörigen betrifft!!
Vor anderthalb Jahren hat dann Hildebrand beim Frankenkurs zu früh mit den falschen Mitteln inteveniert! So wie wenn ein Feuerwehrmann einen brennenden Mülleimer mit dem Wasserwerfer löschen will, anstatt dem Feuerlöscher! So aber bekommt das Haus einen unnötigen Wasserschaden! Sprich die SNB hat wegen seinem eigenmächtigen handeln Milliarden von Franken verloren. Mehr als die UBS vor der Staatsintervention Verluste machte!! Aber natürlich gehört auch das für Herrn Schlemihl zum Leistungsausweis von Philipp Hildebrand!
Ohne die Weltwoche und die SVP würde in diesem Land noch viel mehr Dreck von den Linken unter den Teppich gekehrt werden! Und die bisherige Kommunikation der diesjährigen Bundesrätin zum Fall Hildebrand war höchst unprofessionell und einseitig!
Auch Herr Hildebrand ist nicht unersetzlich und kein Halbgott in Bundesbern! Eine solche Machtfülle gibt Herrn Hildebrand nicht das Recht so unethisch zu handeln! Zumal wenn man 900.000 Franken im Jahr verdient und über das Geld anderer Leute massgeblich mitbestimmt!
” Die Presse muß die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. “
Alain Peyrefitte, französischer Politiker
Herr Pfister, wie soll man da mit Ihnen noch diskutieren, wenn Sie ständig Karotten mit Chabis vergleichen!?
1. So lange eine Firma nicht staatlich ist und nicht staatstragend, so lange können Ihnen die Saläre der dortigen CEOs schnurzegal sein! Als Banker oder Versicherungsagent müssen Sie ja nicht dort arbeiten und müssen auch nicht Kunde von so einer Firma sein! Es sollen diejenigen über die Chef-Saläre befinden, die dort auch Aktien haben und Geld einschiessen! Wer zahlt befiehlt! Darum auch die Stärkung der Aktionärsdemokratie und die Minderinitiative! Jene die nur immer von den fetten Steuern solcher Firmen profitieren sollten ohnehin still sein!!
Umgekehrt würde ich ja auch nicht den hohen Salär von Herrn Pfister kritisieren, wenn dieser in der Privatwirtschaft arbeitet und ich weder Mitarbeiter noch Kunde bin!
2. Gehen mich die Saläre von CEOs nur dann etwas an, wenn deren Firma staatlich ist ( so wie auch kurz mit der UBS). Und die SNB ist eben staatlich, gehört dem Bund, den Kantonen und dem Volk als Steuerzahler! Dann darf man erst recht den Skandal in der SNB kritisieren!
3. Darf ich als Bürger ohnehin jegliche Saläre der Staatsangestellten kritisieren und bewerten, da diese ja von meinen Steuern leben!
4. Im weiteren habe ich bisher noch nie vom Staat gelebt. Und jene die hier immer pauschal gegen private Grosskonzerne sind, sollten besser die Klappe halten, wenn diese nämlich vom Staat leben, aber selber noch nie Arbeitsplätze geschaffen haben, ausser in der Sozi-Industrie! Geschweige den in der Privatwirtschaft arbeiten, oder überhaupt schon jemals etwas gearbeitet haben!
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen wieviele Kilometer weit weg von der Realität die Weltwoche ist. Hie und da (selten) mach ich mir den Spass die Realitätsferne der Weltwoche zu überprüfen: ist sie 100 Kilometer weit weg oder 1 Mio Lichtjahre:
Weltwoche schreibt heute aktuell:
“Hr Hildebrand habe mit dem Kauf von Aktien von schweizerischen Unternehmen gegen Verbot Eigengeschäfte verstossen.” Haha. Offensichtlich ist die SVP nicht fähig den Gesetzes-Text zu verstehen:
Art. 5 internes Reglement über Eigengeschäfte Verbotene Geschäftstransaktionen mit Schweizer Banken und den Artikel 3 Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen:
Häh: Hr Hildebrand hat Aktien von Nestlé, Roche, Weatherford. Und die darf er nicht haben nicht kaufen ? Häh ? Nur mit Tomaten auf den Augen wenn man
Art. 5 internes Reglement über Eigengeschäfte Verbotene Geschäftstransaktionen mit Schweizer Banken und den Artikel 3 Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen nicht versteht. Typisch Weltwoche: Man verkauft den Leser für …..
Wir haben Hr Hildebrand viel zu verdanken. Nur einen Fehler machte er: nach der ersten Finanzintervention aufzuhören. Leider hat er auf den Unsinn den die SVP verbreitete gehört. Denn es gilt: Finanzjoungleure, Spekulanten, Hedge-Fonds usw usw (auch UBS und CS?????) sind 7×24 Stunden an 365 Tagen tätig und bereit den CHF unter Beschuss zu nehmen, erbarmungslos ohne Pause. Finanzjoungleure, Spekulanten, Hedge-Fonds machen keine Pause. Genauer: da laufen Computer 7×24 Stunden 365 Tage. Also muss muss !! muss !!!!! man 7×24 Stunden an 365 Tagen dagegen halten.
Hr Hildebrand soll Verspekuliert haben? Was? Den Verlust haben wir einer (1) Partei zu verdanken ja genau die SVP die Tag und Nacht immer laut herausruft was die Schweiz tun muss.Es war dumm den Rufen der SVP zu folgen und die 1.Finanzintervention einzustellen damit die Spekulanten den CHF angreifen können.Wenn Sie eine Autoreparatur haben dann hören sie nicht mit der Reparatur auf und machen 10 Jahre später die Reparatur fertig.Blödsinn.Wenn man eine Finanzintervention macht muss man dranbleiben und nicht aufhören.Die SVP hat der Schweiz einen katastrophalen Schaden beschert. Danke SVP(Ironisch gemeint)
Nun ja die Verluste sind Buchungsverluste=Schulden=nicht realisierte Verluste.
Die erwähnten Verluste der NB sind sogenannte “Buchungsverluste”, also nicht die “echten” Schulden wie zB. Hypokredit. Es ist aber trotzdem möglich Gewinn zu machen. Nun ja der Gewinn kann dann etwas kleiner sein. Das beweist ja jede Firma. Fast jede Firma hat ja Schulden (Bankkredite; Hypokredite uswuswusw.) Man kann trotzdem Gewinn machen. Wenn die Schulden zu hoch sind gibts kleinen oder keinen Gewinn
Hier habe ich versucht zu erklären, was die direkte Folden einer Abwertung sind:
http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/hildebrands-abschieds-geschenk/​
Herr Selk, da haben Sie recht. Es gilt alles offen zu legen. Per sofort sollen alle Transaktionen aller Politiker, Pensionskassenverwalter und Unternehmer der Schweiz lückenlos veröffentlicht werden.
Für die Linken ist Banker zu sein plötzlich ein Menschenrecht ( tönte bei der UBS noch ganz anders!) und SNB-Banker stehen unter Heimat- und Artenschutz!
Blendende Idee Herr Anderegg, da machen wir gleich eine Verfassungsinitiative: «Jedermann ob Ausländerin oder Schweizer hat das Recht Nationalbankpräsident zu sein und Fr. 1 Mio. jährlich zu verdienen.»
Lieber Herr Heeb
Fakt ist, dass Sie zu diesem Fall keine gesicherten Invormationen haben.
Fakt ist, dass Herr Hildebrand vom BR und Bankrat getragen wurde, gegen alle Wiederstände.
Fakt ist, dass er ein paar Tage später die Unterstützung des Bankrates nicht mehr hatte.
Fakt ist, dass dies geschah nachdem neue Fakten auf dem Tisch lagen.
Fakt ist, dass sich die Aussagen von Herrn Hildebrand und die neue Faktenlage nicht mehr deckten.
Fakt ist, dass Herr Hildebrand genau danach nahe gelegt wurde, zurück zu treten.
Fakt ist, dass Herr Hildebrand von Anfang an, nicht die Wahrheit sagte.
Fakt ist, wieso, weil er sich bewusst war dass seine Handlung nicht sauber war.
Fakt ist, wir nehmen mal als Gutmenschen Ihre Version an. Was denken sie, wenn Herrn Hildebrand das nächstemal seine Devisendepot bei seinem Bankberater geändert hätte, was wäre danach auf der Börse los gewesen? Hätte Herr Hildebrand auch nur gefurtzt, es hätte Auswirkung gehabt. Bis ins Schlafzimmer wäre man ihm gefolgt. Der Chef der SNB muss privates und Beruf ganz genau trennen und sein privates Handeln darf nicht Rückschlüsse auf seinen Beruf ergeben, schon zu seinem Schutz. Dass sie solche Zusammenhänge nicht sehen, sagt mir, dass sie es nicht neutral beurteilen, sondern emotional und mit einer Parteibrille.
Liebe Grüsse Kurt Nünlist
Herr Nünlist, kann es sein, dass es Ihnen etwas schwer fällt erwiesene Tatsachen und unbewiesene Anschuldigungen (wie Hildebrand habe gelogen, seine Aussagen deckten sich mit den veröffentlichten Dokumenten nicht) auseineander zu halten?
Herr Hildebrand hat seinen Devisenhandel von Anfang an verschleiert und es so aussehen lsssen, wie wenn seine Frau ohne ihn zu invormieren, diesen Handel abgeschlossen habe. Das entsprach nicht den Tatsachen. Herr Hildebrand wusste:
1. Dass er das moralisch nicht machen darf.
2. Dsss WW und CB nur auf einen Fehltritt warten.
Trotzdem konnte er die Finger nicht davon lassen
Meine Meinung: Die Gier siegte über die Vernunf.
Also bitte, selber Schuld.
Herr Heeb
ich kann Optionen kaufen. Habe ich Glück, vermehrt sich das Geld, habe ich Pech, verliere ich es. Wenn ich das mache, dann riskiete ich es. Herr Hildebrand ist auch ein grosses Risiko gegangen und ist jetzt auf die Hosen gefallen. Mitleid kriegt er von mir nicht. Er wusste genau, welches Risiko er geht.
Wir können darüber diskutieren, ob solche Gier krank ist. Aber ganz sicher ist sie nicht vereinbar mit seinem Amt.
Danke, ich sehe, es fällt Ihnen schwer.
Bitte, ihnen aber auch.
Das sehen vielleicht Sie so, Herr Nünlist, alle neutralen Leser dieses Blogs, sehen das anders.
Das ist ja gut, dass Sie wissen was neutrale Leser denken.
@Herr Nünlist, kann es sein, dass es Ihnen etwas schwer fällt erwiesene Tatsachen und unbewiesene Anschuldigungen….
Ist Ihre neutrale Leser Feststellung eine erwiesene Tatsache?
Alles was sie als wahr empfinden, betrachten sie als erwiesene Tatsache?
Wer ist ein neutraler Leser, Herr Pfister?
> Wer ist ein neutraler Leser?
Ist doch klar: Neutral sind die, die des Richters Meinung teilen! Denn der Richter ist der Unparteiische! (Parteibuch mit EWS-Affinität hin oder her!)
Alle anderen sind automatisch SVP.
Es gibt keine neutralen Leser, Herr Heeb. Jeder hat sich doch mittlerweile eine Meinung über PHs Taten gebildet, die ihn daran hindert “neutral” zu sein. Soviel Menschenkenntnis, setze ich bei einem Richter eigentlich voraus.
Ui, Respekt, da hat sich einer Mühe gegeben und sich durch all die Schrottkommentare gelesen. Respekt! Oder hat sich vielleicht ein alter Bekannter einen neuen Mantel zugelegt?
Schauen sie Herr Heeb,
Sie sind so abwertend und respektlos, dass es einem zu denken gibt.
Sehr geehrter Herr Nünlist
Wenn Sie mit abwertend und respektlos meinen, sich mit klaren Worten gegegn Unrecht wie Vorverurteilungen und Rufmord zu wehren, dann bin ich noch so gerne abwertend und respektlos.
Die Meinungen anderer Leute, die im Forum und im demokratischen Diskurs genauso zu einer Meinung und Votum berechtigt sind wie Sie, “Schrottkommentare” zu nennen, ist abwertend und respektlos. Aber als Richter sind Sie ja gewöhnt, dass nur Ihr Urteil gilt, und Normalsterbliche zu Statisten degradiert sind. Einige sind halt doch “gleicher”!
Guten Tag Herr Heeb
wenn sie klare Worte wollen, dann können sie diese bekommen. Die Frage ist, ob sie diese auch verkraften können.
Sie als Richter haben mit ihren Vorurteilen und ihrem Respekt gegenüber anderen Menschen, meiner Meinung nach, ganz eindeutig den Beruf verfehlt. Ich sage es ihnen deutsch und deutlich, sie würde ich als Richter ablehnen. Ich frage mich sowieso, was ein Richter in diesen Blogs mit solchen Beiträgen bewirken will, wenn er ja fühlen muss, dass solche Beiträge ihm eher schaden. Trotzdem ist der innere Zwang stärker, sich mitteilen zu müssen. Dass Sie nicht mehr neutral sind, ist augenscheinlich. Man muss sich schon fragen, wo das Problem ist, dass ein Richter sich so verhält. Das ist meine Meinung.
Es gibt nicht nur eine Meinung und nicht nur Schrott und gut. Sie bringen nicht einen Beitrag zustande, ohne andere zu diffamieren. Sie schreiben von Vorurteilen und haben selber die grössten. Sie sind nicht fähig, etwas von einer anderen Sicht aus zu beurteilen.
Herr Heeb, was meinen sie mit Unrecht? Wir haben nicht ein Rotsignal überfahren. Wenn einer sagt, wir müssen schauen, dass die Sozialwerke gesichert sind, indem wir die Ausgaben und die Einnahmen tief halten, damit die Wirtschaft floriert und die Sozialwerke auch in Zukunft gesichert sind, dann ist das weder falsch noch richtig. Es ist eine Meinung. Dann gibt es andere Meinungen und der Mix macht es dann aus, dass Lösungen gefunden werden, mit denen alle leben können.
Herr Heeb, wir können alle SVP-Wähler einer Gehirnwäsche unterstellen, dass Sie SP-Wähler werden. Geht es dann der Schweiz besser? Ist das die Lösung? Ich denke nein!!! Es wird höchstens einseitig und dann extrem.
Links, Rechts, Mitte…, all das braucht es und gesamt ist es eine gute Sache. Einmal haben die Oberhand, einmal die anderen. Das ist doch scheissegal. Die SVP hat zum Beispiel extrem viel bewirkt in der SP. Wegen der SVP hat die SP die Finger zum Arsch raus genommen, sich verändert, sich verbessert usw. Das gleiche umgekehrt.
Herr Pfister z.B. hat eine andere Meinung als ich, er ist aber nicht mein Feind. Er hat nur eine andere Meinung und das ist legitim. Ich muss das nicht nachvollziehen können, er darf diese Meinung auch haben wenn ich es nicht verstehe und trotzdem ist er nicht mein Feind. Herr Pfister hat eine ganz andere Vergangenheit als ich, andere Erfahrungen im Leben gesammelt und macht dadurch aus gleichen Sachen, was anderes. Das ist normal, das hat nichts mit Recht, oder Unrecht, falsch oder richtig zu tun.
Rufmord. Ja bei Herrn Blocher geschieht kein Rufmord? Setzen sie sich da auch zur Wehr? Seine ganze Familie wurde in den Dreck gezogen, sein Bruder… . Herr Mörgeli, ihn versuchte man aus der UNI zu drücken, weil seine politische Meinung nicht akzeptiert wird. Herr Hildebrand wurde entlassen weil er dem Bankrat nicht die Wahrheit sagte, sonst würden sie heute noch hinter Ihm stehen.
Sie aber Herr Heeb driften in den Extremismus ab und solche Leute, die andere Meinungen nicht akzeptieren können und denen respektlos entgegen treten, als Richter zu beschäftigen, finde ich ehrlich gesagt, fehl am Platz.
“Kaum erträgliche Vorverurteilungen”
Denke ich auch immer wenn die Grünen gegen SVP hetzen, oder gegen Bänker (komischerweise mit Ausnahme von Herrn Hildebrand..ist doch interessant) Manager, Reiche, reiche Ausländer und grundsätzlich gegen jeden welcher anders denkt, der wird dann schon mal beschimpft, selbst wenn er aus der eigenen Partei kommt. Siehe Bastien Girod..und wie die Grünen alle beschimpfen wenn sie eine Abstimmung verloren haben; die seien dumm, rassistisch, hinterwälderisch etc. etc…ja da kann ich nur beipflichten.
Da geb ich Ihnen Recht, Herr Frank, dies ganz im Gegensatz zu Ihnen, der offensichtlich ein sehr differenziertes Bild seiner politischen Gegner zeichnet.
Aber mein lieber Herr Heeb, das würde ich doch nie tun, ich habe nur Tatsachen erwähnt…und was diesen Fall betrifft sowohl bei EWS (Judas oder auch Eveline Widmer-Schlumpf genannt, anmk. Verfasser, ist es nachweisbar wie sehr sie gelogen haben und offensichtlich Menschen sind mit einem bösartigen Charakter
Es freut mich, dass mein Blogbeitrag beachtet wird. So verzichtet etwa die Grüne Fraktion im Stadtparlament Frauenfeld vorerst auf Rücktrittsforderungen gegenüber Herrmann Lei. Sie wartet zuerst das Ergebnis der Strafuntersuchungen ab.
Der Titel über diesem Blogartikel müsste eigentlich heissen:
“Kaum erträglicher Vorfreispruch”
(durch den Herrn Richter, seines Zeichens EWS-Fan)
Herr Reuss, meinen Sie mit Vorfreispruch meine Inschutznahme des Whistleblowers, von Hermann Lei, Junior und Christoph Blocher?
Und: Wer oder was ist EWS?
Lieber sehr geehrter Herr Richter Heeb
ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube gelesen zu haben,
888 steht für den Heiligen Geist
666 steht für Satan
EWS steht für Judas
ich habe dies in einem anderen Forum gelesen.
Wenn dies nicht richtig ist,
weiss sonst jemand für was EWS steht?
Mit freundlichen, hochachtungsvollen Grüssen….
Für Sie scheint Judas ein Synonym für Satan und Verrat zu sein.
Weiter unten in diesem Blog lese ich, dass EWS für Evelin Widmer-Schlumpf stehe. Der Verrat an Chrisoph Blocher, da darf man wütend sein. Ich hab’ sowohl seine Wahl, bzw. die Abwahl von Ruth Metzler, als auch die Abwahl von Blocher nicht geschätzt.
Evelin Widmer-Schlumpf, also, eine tolle Frau. Ein Vorbild, die zeigte, dass auch eine Frau die Chance packen kann, wenn sie sich ihr bietet. Warum soll sie diese nicht packen? War Blocher rücksichtsvoller bei der Verfolgung seiner Ziele?
EWS-Fan? doch, das lass ich mir gefallen. Ich bewundere starke Frauen. Herr Nünlist, könnte es sein, dass sie ein Probleme mit starken Frauen haben?
> meinen Sie mit Vorfreispruch meine Inschutznahme des
> Whistleblowers, von Hermann Lei, Junior und Christoph
> Blocher?
Nein, Ihre Inschutznahme von Hildebrand.
> Und: Wer oder was ist EWS?
Erbprinzessin Wurde Sprengkandidatin.
> Evelin Widmer-Schlumpf, also, eine tolle Frau.
Dann hätte sie es ohne Intrige in den BR geschafft.
> Ich bewundere starke Frauen.
Ich auch. Aber nur, wenn sie in positiven Eigenschaften stark sind — nicht in Hinterlist, Mauscheleien und Volksmilliardenbetrug.
> War Blocher rücksichtsvoller bei der Verfolgung seiner Ziele?
Ihre Seite will doch besser sein. “Die Anständigen!”
“starke Frau” witzig…..dass EWS Judas oder Eveline Widmer-Schlumpf oder auch Eine Wirklich verlogene Seele die Chance packte ist sicher ein Spiegelbild der verlogenen Welt, aber nur weil es andere gibt welche auch so hinterhältig und verlogen sind wie EWS macht das hinterhältige Treiben dieser Frau zwar verständlicher, aber nicht besser. Und ja Herr Blocher hat nie gegenüber den eigenen Vertrauten sich mit dem Gegner in ein Boot gesetzt was das schlimmste ist…und sollen wir noch über die vielen fälle reden wo Linke Leute aus der Partei ausschloss weil sie mit dem Gegner gemeinsame Sache machten?
EWS könnte auch heissen:
Europa Währungs System
Erotic Woman Swiss :-*
…..
Zitat:
“Fakt ist, das Bankgeheimnis und die Ehre des Nationalbankpräsidenten und seiner Gattin wurden so schwerwiegend verletzt, dass der Nationalbankpräsident zurückgetreten ist”
Fakt ist, dass Herr Hildebrand -der Ex-Präsi der SNB, Sie wissen schon- vom Bankrat gebeten wurde, seinen Rücktritt einzureichen, nachdem ebendieser Bankrat feststellte, dass Hildebrand einmal zuviel, zuwenig Infos offen gelegt hatte. Im Klartext heisst das: Er wurde gefeuert!
Mehr gibt es nun dazu wirklich nicht zu sagen.
Sehr geehrter Herr Meyer-Wartmann
Gratulation, Ihr Name scheint Programm zu sein. Auf Ihren Kommentar hat die Welt gerade noch gewartet.
dito
Da darf ich Ihnen für einmal recht geben. Mein Blogbeitrag wird stark beachtet und ich bin selbst überrascht uber die hohe Zustimmung. Offenbar empört es viele, wie vorschnell die Presse sich instrumantalisieren lässt, um Personen vorzuverurteilen.
Journalistische Schnellschüsse statt seriöse Recherche. Aber dise wäre im Ergebnis halt langweiliger und dauert zu lang.
Mit dieser Bemerkung meine ich übrigens die vorschnellen Urteile über alle Beteiligten, die sich ja jeweils auf einseitige Quellen stützen. Ich hoffe jetzt, sowohl dem Vorwurf des Insiderhanels als auch dem der unlauteren Motive der Whistleblower werde seriös nachgegangen.
Zitat HPH:
“Gratulation, Ihr Name scheint Programm zu sein. Auf Ihren Kommentar hat die Welt gerade noch gewartet”
Hoppada, Euer Ehren. Hat da der ungnädige Herr eine schlechte Nacht gehabt, dass er sich jetzt ein diskriminierendes Spässchen auf Kosten des Namens seines Angeklagten leistet?
Ich wusste ja, dass der Hund jault, wenn ihn der Knüppel trifft. Dass er aber gleich das gewienerte Parkett, seines Gerichtssaals verlässt um gürteltief im Schlamm zu suhlen ist doch eher neu und für mich und erst noch zwei Stockwerke zu tief, lieber Herr Heeb. Auf diesen Niveau warten Sie vergebens auf mich.
Darum zurück zu Herrn Hildebrand, sie wissen schon, der Ex-Präsi der SNB, der schlussendlich gefeuert wurde. Herr Hildebrand ist ein intelligenter, eloquenter, gut vernetzter Banker, der noch einiges für die Schweiz hätte tun können, wäre ihm seine Raffgier nicht in die Wege gekommen. Ohne Sarkasmus, seinen Abgang bedauere ich sogar. Gefeuert wurde er, weil er, der Herr Hildebrand, einiges falsch gemacht hatte. Was aber Herr Hildebrand vollkommen richtig machte war, dass er ging, solange sich der Schaden für Land, seine Person und seine Familie noch in Grenzen hielt. Dafür zolle ich ihm Respekt. Es gibt da wesentlich schlechtere Vorbilder. Wenn wir wir uns, zum Beispiel, Herrn Christian Wilhelm Walter Wulff, seines Zeichens Präsi der BRD, betrachten wollen. Er versucht seine, durch Raffgier verursachten Verfehlungen auszusitzen, die übliche Methode halt. Aber Herr Wulff ist auch kein raffgieriger Banker, sondern ein “furchtbarer” Jurist.
Mensch MEYER, Herr Heeb, hätten Sie sowas erWARTet, MANN?
Habe ich gejault? OK, hab’ich. Sorry, da muss ich wohl noch an mir arbeiten. Eigentlich wollte ich beissen. Da ist meine Ausbildung zum scharfen Vimentis-Wachhund wohl noch nicht ganz abgeschlossen.
Gut so, ich mag scharfe, bissige, intelligente und wache Hunde um einiges besser als kläffende Wadenbeisser! 🙂
Die Geschichte um die angeblichen Foltercamps zeigt, wie schädlich Vorverurteilungen durch die Presse sind: http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Der-Blick-entschuldigt-sich-wegen-des-Foltercamps/story/11304260
Der Blick musste für einmal das Opfer entschädigen. Der Schaden für die Öffentlichkeit, die entgangenen Plazierungsmöglichkeiten für Jugendliche, den tragen wir alle. Diesen sogenannten Kollateralschaden sollte man der Presse auch verrechnen können, dann würde es vielleicht nicht mehr so attraktiv sein, Personen vorschnell in die Pfanne zu hauen.
Eigentlich wünschten wir ja, die Katze wäre nach Abschluss der Untersuchungen aus dem Sack. Die NZZ meint zutreffend, der Berg habe einige Mäuse geboren (http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/der_berg_hat_einige_maeuse_geboren_1.15566596.html). Apropos Mäuse, viele Leser dieses Blogs interessiert eigentlich, ob der Vorwurf, Hildebrand habe mit Insidergeschäften Geld verdient zutrifft. Da wissen wir jetzt leider kein bisschen mehr.
Immerhin, eine Erkenntnis habe ich gewonnen: Hansueli Raggenbass ist unfähig. Wie kann nur ein Jurist seinen wichtigsten Mitarbeiter aufgrund einer unklaren Beweislage vorverurteilen? Wie kann er die Devisengeschäfte Danthines für unproblematischer halten? Das wird zu recht kritisiert (http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Danthines-Devisengeschaefte-sollen-untersucht-werden/story/10134095).
Verglichen mit Raggenbass ist mir Hermann Lei schon fast sympathisch. Geradlinig (wenn auch nicht sehr stilvoll) greift er den politischen Gegner an und versucht eine (vermeintliche?) Sauerei aufzudecken. Dagegen scheint Raggenbass nur interessiert mit einer Windfahnenpolitik seine politische Pfründe möglichst lange zu sichern. Solche Ämter sollten halt nicht nach politische Verdiensten, sondern nach Fähigkeit besetzt werden.