Die ex­treme Dürre 2016/17 be­droht die Exis­tenz der Men­schen. Be­son­ders hart trifft jede Tro­cken­heit die Hir­ten­völ­ker im Osten und Sü­den ent­lang der Gren­zen zu Eri­trea, Dschi­buti und So­ma­lia. Sie sind an ein kar­ges Leben ge­wöhnt, ihre Ka­mele und Rin­der kön­nen auch län­gere Tro­ckenzei­ten aus­hal­ten. Aber wenn es so gut wie gar nicht reg­net, und das grösste Schwei­zer Un­ter­neh­men Nest­lé noch 50’000 Liter Was­ser stünd­lich vom Grund­was­ser ab­pumpt, ster­ben die Tiere wie die Flie­gen, die Le­bens grund­lage ist zer­stört. Es ist ein Schick­sal, dass die Hir­ten dort mit vie­len ihrer ost­afri­ka­ni­schen Lei­dens­ge­nos­sen teilen.

Dürre​​​, 800.000 Flüchtlinge – und die Grenzen bleiben offen

Äthiopien: Wirtschaftswunderland in der Dürrekrise
Foto Reuters

Häufig​​​​​​e Dürren sind daher auch ein Grund, warum Äthiopien nur langsam aus der Armutsfalle herauskommt. Zwar hat das üppige Wirtschaftswachstum geholfen, den Anteil der Allerärmsten mit weniger als 60 US-Cent pro Tag zu reduzieren. Aber noch immer lebt etwa jeder Vierte von weniger.

Die Dürre stellt Äthiopien aktuell vor ein weiteres Problem: Das fabelhafte Wirtschaftswachstum stammt aus den Sektoren Dienstleistung – und aus der Landwirtschaft. 90 Prozent der Anbauflächen sind allerdings von Regen abhängig. Bewässerungssysteme für eine industrialisierte Landwirtschaft baut das Land erst auf. Dafür wurde Äthiopien schon für seine grüne Revolution gefeiert. Doch nun könnte die Dürre den bislang stetigen Aufschwung bremsen.

Obendrein beherbergt das Land ein großes Flüchtlingskontingent​​​​​​​: 821.000 Menschen aus dem Südsudan, Somalia und Eritrea leben in äthiopischen Lagern. Trotzdem bleibe die Regierung bei einer “Politik der offenen Tür”, berichtete das Uno-Flüchtlingshilfsw​​​​​​​erk UNHCR.

Trotz Dürre-Katastrophe – Nestlé pumpt 50.000 Liter pro Stunde Wasser aus Äthiopiens Boden und baut die Milchwirtschaft aus

Laut WaterAid haben 42 Millionen Äthiopier keinen Zugang zu sicherem Wasser. Die ausbleibende Regenzeit setzt den Menschen in Ostafrika schwer zu. Die Vereinten Nationen haben wegen der Hungerkrise in mehreren afrikanischen Ländern vor einem «Massensterben» gewarnt. In Ostafrika herrscht derzeit die schlimmste Dürre seit fünf Jahrzehnten. Die anhaltende Dürreperiode hat zu erheblichen Ernteausfällen geführt. 20 Millionen Menschen sind akut in ihrer Existenz bedroht. Neben alten Menschen sind vor allem Babys und kleine Kinder vom Hungertod bedroht. In Äthiopien sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen etwa 5,6 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen.

Nachdem​​​​​​​ der globale Lebensmittel-, Gesundheits- und Wellness-Artikel-Hers​​​​​​​teller Nestlé im Mai 2016 bekannt gab, dass die Nestlé-Tochter Waters in Äthiopien gemeinsam mit den Besitzern des lokalen Getränkeherstellers Abyssinia Springs ein Joint-Venture-Unterne​​​​​​​hmen ge gründet hat, ergänzt Nestlé die Produktion von Milch und Milchprodukten. Nestlé macht bei den Mütter Propaganda dass die Mütter abstillen sollen aus Gesundheitsgründen und das Nestlé Baby-Pulver verwenden, dies sei gesünder für ihr Baby. Da beisst die Maus doch den Affen, denn glaubt wirklich dass nicht die Muttermilch für das Baby das absolut wertvollste und gesündeste ist.? Alles andere ist doch künstliche Beigabe.

Vom Schweizer Staat üppig subventioniert.

Für​​​​​​​ den Export des absatzstarken Baby-Milchpulvers wird Nestlé übrigens vom Schweizer Staat üppig subventioniert. Dank dem «Schoggigesetz», das den Export von Milchprodukten fördern soll, erhält Nestlé jedes Jahr rund 25 Millionen harte Schweizer Steuer-Franken.

Mir sagte kürzlich ein ausländischer Freund: “Deine Schweizer Parlamentarier in Bern sind doch mehrheitlich müde, ja entenlahme “Sesselfurzer” die überhaupt nichts gescheites auf die Schiene kriegen, was ich natürlich (aber nur lauwarm) bestritten habe. Nach diesen beschämenden Sachverhalten habe ich mich selbstverständlich bei ihm entschuldigt und bin dabei vor Schamröte (wegen unserer Parlamentarier/Innen)​​​​​​​ als Schweizer (fast) in den Boden versunken. Nestlé ist bekanntlich das grösste Schweizer Unternehmen, global in den top teen. Mit der (erst kürzlich abgelehnten) Steuerreform III hätte Nestlé mit Sicherheit zusätzlich zu diesen 25 Millionen “Fördergelder” auch von den propagierten Steuererleichterungen​​​​​​​ profitiert. Das sind wir uns jetzt hoffentlich alle bewusst geworden. Diesbezüglich ein passendes Christus-Wort, was sich insbe sondere alle CVP-ler/Innen einmal hinter die Ohren “schreiben” sollten: “Wer sich an den Wegrand stellt und betet, der hat seinen Lohn bereits erhalten”. Deutsch übersetzt: Wer sich in die Öffentlich keit stellt und pharisäerhaft verkündet, was er/sie/wir alles Gutes getan, der hat kein Lob mehr verdient, denn die Selbsterhöhung wurde gleich selst vollzogen. Letztendlich steckt bekanntlich hinter jeden gut sichbaren “Güte” immer ein schlechtes Gewissen.

Pharisäerhaft: “Sie predigen Wasser und saufen selber den Wein”.

Wie kann man nachhaltig Wasser abfüllen in einem Land, in dem seit Monaten Millionen Menschen unter einer Hungerkatastrophe leiden, ausgelöst durch eine Dürre, die in dem Land am Horn von Afrika durch ausgebliebenen Regen verursacht wurde.?

Nestlé hat weltweit Wasserrechte gekauft, auch in sehr trockenen Regionen. Nestlé Waters investiert in Nigeria und Äthiopien. Mehr als sieben Milliarden Euro Umsatz jährlich macht der Schweizer Konzern im Geschäft mit dem Wasser. Das Prinzip ist ganz einfach: Sie verkaufen abgefülltes Fafelwasser. Das ist Leitungswasser in Plastikflaschen, also ein Bomben sicheres Supergeschäft. Dieses wird direkt aus dem Grundwasser abgepumpt und wird deswegen in einigen Ländern von Wasserschutzgesetzen nicht erfasst.

In der äthiopischen Somali-Region haben viele Nomaden ihre Herden verloren. Menschen leiden Hunger, und was diese Menschen dringend brauchen, ist Trinkwasser. Auch im Nordosten Nigerias drohen Hunderttausende Kinder zu verhungern und zu verdursten – und genau dort gräbt Nestlé das Wasser ab. Siehe: Trotz Dürre-Katastrophe und Kampf ums Land als eines der grössten Sicherheits risiken – Nestlé gräbt das Wasser ab – neue Abfüllanlagen in Ätiopien und Nigeria.

Schlussfol​​​​​​​gerungen

1. Dieses “Schoggygesetz” -Subventionen, insbesonderer an Grossunternehmen wie z.B. Nestlé sind umgehend durch Verordnung des Bundesrates einzuschränken resp. ganz abzuschaffen.

2. Einsetzung einer PUK-Untersuchungskomm​​​​​​​ission welche Parlamentarier/Innen feststellt die unter diesen schlimmsten Voraussetzungen desto trotz noch Lobby-Spielchen betreiben für Nestlé usw.
3. Die Firma Nestlé AG ist jetzt dazu zu bewegen freiwillig diese Subventionen der letzten 5 (fünf) Jahre rückwirkend als “Wasserspende” der jetzt verdurstenden Zivilbevölkerung umgehend zurück zu zahlen, insgesamt 125 Millionen Franken.
4. Eine diesbezüglich zuständige neue Kommission ist zu belassen um in Zukunft einen solchen “passiven Völkermord” durch ein Schweizer Unternehmen zu unterbinden, resp. ganz zu verhindern. Dies sind wir der wirklich humanitären Schweiz geschuldet, sollte die Schweiz nicht anhaltenden schweren Imageschaden erleiden. Auch die Verfassung verlangt solches unmissverständlich. Als Präsidentin schlage ich persönlich BR. S. Sommaruga vor, weil sie hat gleich die nötigen Sach kenntnisse als Verantwortliche des Migrationsamtes in Bern.
5. Die z.Zt. ca. 34’000 Eriträer in der Schweiz die in der Mehrheit beschäftigungslos herumlungern und sich mit Wochenendlaufgelagen abhängen, agressiv und z.T. kriminell werden, könnte man
eine Friedensgruppe bilden. Unechte resp. im Asylverfahren abgewiesene, langjährige Sozialhilfe- Bezüger, dies kann man als Katastrophenhelfer in diese Krisenregionen in und um Äthiopien ent- senden unter Aufsicht z.B. des Schweizerischen Roten Kreuzes. Ihren Lohn in ortsüblichen Gehälter bezahlt aus dem Budget des Migrationamt des Bundes in Bern. Einen Teil lässt sich – sogar hilfreicher mit dieser direkten Hilfe vor Ort den wirklich akut Bedürftigen, gut bewerkstelligen. Finanziert kann dies aus dem Fond der Afrika-Entwicklungshi​​​​​​​lfe. Direkte Hilfe vor Ort ist ca. 25-30 x effektiver. Zum Beispiel bei CHF 700’000 x 25 entspricht dies einer Kaufkraftkraft direkt vor Ort in Äthiopien von 17’5 Millionen. Dies wäre eine effektive sinnvolle Hilfe vor Ort, dort wo sie am jetzt dringendsten gebraucht wird.
6. Indem diese jungen hier untätigen Eriträer die vormaligen Kriegsgegner in Äthiopier echte Über- Lebenshilfe abgedeihen lassen, werden gleich zwei Übel auf einmal beseitigt, nämlich die gegen-seitige Verachtung, Hass und folglich ein neuer Krieg gegeneinander. Mit absoluter Sicherheit diente es der Versöhnung und Befriedung beider Länder.
7. Sicher melden sich jetzt Menschen welche diese Ansicht teilen, einige werden vielleicht sogar zu einer noch so kleinen Spende bereit sein. Dafür wird ein Sperrkonto bei einer Bank eingerichtet, zusätzlich überwacht & kontrolliert vor unlauteren Zugriffen durch einen Treuhänder. Die Verteilung von Wasser und Lebensmittel bin ich auch persönlich bereit vor Ort (ohne Lohn) zu organisieren und zu überwachen. Echte effizientere Hilfe ist jetzt vor Ort also gut möglich.
*****​​​​​​​*******
Durch Heuchelei kannst du das Volk belügen,
Was Gott dir schickt, darein mußt du dich fügen;
Was du für List und Ränke auch ersinnst,
Was hilft’s? Das Schicksal kannst du nicht betrügen.

Die Großen, die die Ämter all gepachtet
Und vor Begier nach Gold und Ehr’ verschmachtet,
Die sehen den kaum als ‘nen Menschen an,
Wer nicht, wie sie, nach Geld und Titeln trachtet.

Laß Weise nur und Edle in dein Haus,
Nimm vor dem Toren meilenweit Reißaus.
Reicht dir ein Weiser Gift, so trink’s getrost,
Reicht Gegengift ein Tor dir, gieß es aus!


Omar Khayyam

(1045 – 1122), persischer Naturwissenschaftler,​​​​​​​ Mathematiker und Spruchdichter, freigeistiger Skeptiker, seine Kalenderreform übertraf die des gregorianischen an Genauigkeit
http:​​​​​​​//www.faz.net/a​k​t​u​e​l​l​/wirtscha​ft​/a​rm​-u​nd​-r​eic​h/h​ung​ers​not​-in​-​os​t​afri​ka-1​4209​0​27.​h​tml​

htt​ps:/​/​ww​w.m​ens​ch​enf​u​ermen​​schen.​​at/spe​​​nde-​pro​jekte​-a​e​thio​pi​​en/en​twi​ck​lun​gsh​​ilfe-​oes​t​​erreich-​​a​ethiopie​​n​​/hunger​-no​​t-hil​fe-​sp​​end​e-aet​hi​​opien​/

ht​tps:​//​net​z​fraue​n.​org/​2​​017/04​/​12​/aeth​io​pie​n​-ne​stl​e​/

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Comments to: Nestlé pumpt Dürre-Katastrophe
  • Mai 22, 2017

    Danke für diesen Beitrag und danke für diesen Hinweis von Frau Votava in diesem Beitrag (https://www.vimentis​.ch/dialog/readarticl​e/sp-praesident-levra​t-ich-bin-stolz-auf-u​nsere-asylpolitik/?ju​mpto=202375). Ein Hinweis dazu aus dem Greenpeace-Magazin 6/16 ist der Scheinprozess mit Monsanto auf der Anklagebank http://monsanto-tribu​nal.org/ Dies im Hinblick auf strafwürdige Missachtung der Leitprinzipien der Vereinigten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte. Diese fordern Unternehmen dazu auf, die Gesamtheit der Menschenrechte zu achten, einschliesslich Recht auf Gesundheit das auch den Anspruch auf eine gesunde Umwelt enthält. Folglich müssen wir entsprechend die Konsequenzen des Handels von Nestlé auch mittragen und können diese dann nicht einfach als Wirtschaftsflüchtling​e wegschicken.

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    • Juli 19, 2021

      Liebe Frau Barbara Sägesser,

      Die Vereinigten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte.? Klar diese fordern Unternehmen dazu auf, die Gesamtheit der Menschenrechte zu achten, einschliesslich Recht auf Gesundheit (somit auch das Recht auf Leben) das auch den Anspruch auf eine gesunde Umwelt enthält.

      Sorry sehr geschätzte Frau Sägesser, aber leider sehen Sie diese ganze Problematik noch zu einäugig, oder sogar zu naiv. Letzteres kann ich aber gerade von Ihnen noch gar nicht so richtig fassen, denn es ist für mich absolut nicht verständlich wieso Sie das grösste Schweizerische Industrieunternehmen Nestlé – und das bei diesem nachweis baren schlimmen Sachverhalt – noch immer glauben in Schutz nehmen zu müssen. Ich gehe darum davon aus, Sie haben den ganzen Beitrag mit Sicherheit noch nicht richtig fertig gelesen, folglich nicht verstanden. Wenn die vereinigten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte die Unternehmen auch auffordern, die Gesamtheit der Menschenrechte zu achten, einschliesslich Recht auf Gesundheit das auch den Anspruch auf eine gesunde Umwelt, bleibt dies doch alles nur Schall und Rauch. Der Gross-Unternehmen uner sättliche Gier nach Monney/Cash vermögen noch so gut gemeinte „Forderungen nach Menschenrechten” doch nie das Wasser zu reichen. Siehe dazu Erich Fromm: „Haben und Sein“ wo er u.A. anmerkt,: … dass der Hunger nach Materiellem niemals gestillt werden kann, im Gegenteil, dieser „Hunger“ nimmt nicht ab sondern mit weiterem anhäufen von Besitz immer noch mehr zu, auch weil die Angst besteht, dass der “Haufen” von Besitz sonst abnehmen könnte. Das nennt man dann den sprichwörtlichen GEIZ. Volksweisheit: „Bei den Reichen lernt man sparen“. Es ist alles eine Frage der Betrachtungsweise, und hier erwarte ich dass die Parlamentarier und die Bundesräte ihre Arbeit nach ihrem geleisteten Eide, Frau Sommaruga zumindest nach ihrem Gelübte, auch leisten.

      Und wie sieht es mit ihrem persönlichen Beitrag aus Menschen im Jahre 2017, mit einem winzigen Barbeitrag Menschen dort vor dem verdursten zu bewahren.? Ich kann Ihnen auch die Adresse von einem vertrauenswürdigen Schweizerischen Ehepaar angeben, die bauen Schulen und Wasserbrunnen in Kenya, gehen jedes Jahr selber nach den Fortschritten sich selbst überzeugen, und erst wenn z.B. die Mauern tatsächlich stehen, gibt es das Geld für deren Verputz. Ist nicht das LEBEN, die Gesundheit, die Bildung das kostbarste das es überhaupt gibt für alle Menschen.?

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  • Mai 22, 2017

    Vielen Dank, dass Sie sich dieses traurigen Themas so ausführlich angenommen haben. Ist Ihnen die Konzern-Initiative bekannt? Ich habe mich noch wenig mit ihr beschäftigt, werde dies aber nachholen. Vorerst beschränke ich mich darauf keine Nestle-Produkte zu kaufen. Das ist natürlich ein sehr kleiner Tropfen auf den heissen Stein, aber stete kleine Tropfen sollen ja auch ihre Wirkung haben.

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    • Juli 19, 2021

      Geschätzte Inge Votava,

      Konzern-In​​itiative die ist mir nicht bekannt, leider nein.

      Danke noch für Ihren geschätzten Hinweis i.S. Nestlé. Diese Firma war ja schon vor Jahren am öffentlichen Pranger weil sie schwangeren Müttern quasi so zurecht gebogen haben, sie sollen ihren Kindern zuliebe mit dem Stillen aufhören und stattdessen Nestlé Milchpulver verwenden. Natürlich auch noch mit dem Nestlé Trinkwasser zu schlucken, schon auf dem Mineral ist eine enorme Marge, davon können z.B. die Bierbrauereien – 45 % mal mehr Aufwand i.d. Produktion – nur träumen.

      Und natürlich die 25 Millionen Nestlé-Subvention die fliessen natürlich auch schon seit Jahren, dies finde ich ein Skandal.

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  • Mai 23, 2017

    Was Herr Hottinger hier über die Übernutzung des Grundwassers durch Néstle in armen Ländern, berichtet, Es zeigt, wie sehr die Aktionäre nur noch auf den Gewinn schauen und an den Generalversammlungen stets höhere Gewinne sehen möchten. Wie das zustande kommt, interessiert sie nicht. Hauptsache es wird “ausgeschüttet”.
    Der Vorgang mit dem Grundwasser zeigt aber noch etwas anderes. Nämlich die politische Schwäche von armen Ländern. Sie haben selber nicht die Kraft, ihre eigenen Institutionen aufzubauen und bringen es nicht auf ein Grundgesetz, welche Ziele für die Menschen und das Land so formulieren, dass z.B. das Wasser als Nr.1. im Gesetz so geregelt wird, dass es nicht von Privaten ausgebeutet werden kann.
    Genau diese Schwäche nutzen Konzerne aus. (“Trinkgeld” an Regierungsmitglieder inbegriffen).
    > Machen Sie ähnliche Wasserübernutzungsbei​spiele Beispiele mit “Coca Cola” in Indien Oder mit der Mafia in Süditalien, welchez.B. heimlich “Abzweigungen” im Wassernetz einbaut, um damit einen Gewinn zu erzielen. Sicher darf man hier aber auch einfügen, dass das Trinkwasser durch Industrieabwässer starkgefährdet ist, wegen der Einleitung von Giften aller Art in Flüsse , Seen und Meere. Die folgen sind hier längerfristig auch verhehrend.

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