„Wohntraumstudie 2021: Das Einfamilienhaus verteidigt seinen Spitzenplatz.
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens und das Home-Office verändern die Wohn-bedürfnisse. Das Zuhause wird noch wichtiger, dem Innenraum und auch dem Aussenraum wird deutlich mehr Bedeutung beigemessen. Besonnung, Grundriss, Aussicht und Ausbaustandard haben innert Jahresfrist als ausschlaggebende Faktoren klar zugelegt. Auch der Wunsch nach einem Balkon, Gartensitzplatz oder einer Terrasse ist sprunghaft angestiegen. Von all jenen, die ihrer Berufstätigkeit auch von zu Hause aus nachgehen können, wünscht sich jede/r Dritte ein Zimmer mehr für das Home-Office. Und noch eine weitere Auswirkung zeigt sich: Corona verstärkt den Kaufwunsch und hat ihn bei einem Prozent der Bevölkerung sogar erst geweckt. Auch weil das Reisen schwierig geworden ist, wächst zudem der Wunsch nach einem Zweitwohnsitz.
Mit oder ohne Corona: Der Evergreen der Schweizer Wohnträume, das Einfamilienhaus auf dem Lande, bleibt auf Platz 1. Die unmittelbare Nähe von Wohn- und Arbeitsort verliert an Bedeutung. Mittlerweile bevorzugt die Hälfte der Bevölkerung (49 %) eine ländliche Wohnumgebung. Und die NachfrageAls Nachfrage im (mikro)ökonomischen Sinn wird allgemein di... nach Häusern steigt weiter, wobei das AngebotAls Angebot im ökonomischen Sinn wird allgemein die angebot... stagniert. Die Eigentumswohnung profitiert von dieser Entwicklung und legt an Beliebtheit zu. Der Wunsch nach Wohneigentum insgesamt bleibt gross: Zwei von drei Mietenden wollen kaufen und nicht zur Miete bleiben. Die Suche nach dem Traumobjekt wird allerdings immer länger und beschwerlicher.“ (Wohntraumstudie 2021, S. 3, April 2021)
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