1. Sonstiges

Das “Mitte-Links”-Gesch​wafel

Die Bun­des­rats­wah­len sind vor­bei. Eve­line Wid­mer-­Schlumpf wurde wiedergewählt, und die Bun­des­ver­samm­lung​ hat sich in kei­nem Wahl­gang dazu hin­reis­sen las­sen, am­tie­rende Re­gie­rungs­mit­glie​­der ohne Not abzuwählen. Die­je­ni­gen, die auf­grund ihrer Wählerstärke einen zwei­ten Sitz ge­for­dert ha­ben, müssen sich wei­ter­hin ge­dul­den und sind daran er­in­nert wor­den, dass sie „ihren“ zwei­ten Sitz sel­ber willfährig aus der Hand ge­ge­ben ha­ben.

Was sich nun fortsetzt, ist das gebetsmühlenartige Gejammer über eine angebliche Mitte-Links-Regierung​, die unser Land innert kürzester Zeit in den Ruin führen wird.

 

…Mitte-Li​nks?

Unser Bundesrat setzt sich aus zwei sozial-demokratischen​ und aus fünf bürgerlichen Vertreterinnen und Vertretern zusammen. Unser Land ist grossmehrheitlich bürgerlich ausgerichtet, im National- und Ständerat besteht eine ebenso klare bürgerliche Mehrheit wie im Bundesrat.

Die BDP übrigens trägt „bürgerlich“ in ihrem Namen ist – wie SVP und FDP – rechts der Mitte positioniert. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf war früher in der SVP, was durchaus Gründe hatte. Hier von Mitte-Links zu sprechen, ist Unsinn und kann nur damit erklärt werden, dass einem so ziemlich alles als links erscheinen muss, wenn man selber weit genug rechts sitzt…

Ist nun eine bürgerliche Regierung auch eine liberale Regierung? – Ja, klar! Liberal in (aber nicht ausschliesslich) wirtschaftlichen Fragen, aber auch liberal in beispielsweise familienpolitischen Fragen oder liberal in ökologischen Standpunkten. Eine bürgerliche Politik ist grundsätzlich liberal, frönt aber deswegen nicht ohne Vorbehalte dem vollumfänglichen Liberalismus.

Wir leben seit Jahrzehnten mit Erfolg in einer sozialen Marktwirtschaft, wo der Staat so wenig wie möglich, aber eben auch so viel wie notwendig Einfluss nehmen soll. Liberal heisst nicht „kein Staat“, und ein starker Staat ist keineswegs mit einem grossen, trägen Staat (mit einer entsprechenden Verwaltung) gleichzusetzen. Daran wird sich auch der aktuelle Bundesrat orientieren, der mehrheitlich rechts der Mitte politisiert.

 

 

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Comments to: Das “Mitte-Links”-Gesch​wafel
  • Dezember 19, 2011

    Danke, Herr Landolt, für Ihre Klarstellung. Das ist nun einfach nur “Mitte-Links”-Gesch​wafel, was uns da zugemutet wurde.

    Daß die SVP-Führung so reagiert, kann man mit einem verstehenden Lächeln hinnehmen, denn die haben ja schließlich ab dem Debakel in den Ständratswahlen mehrerer Kantone schlicht und einfach den Faden verloren. Wie sollten die denn diesen Faden so schnell schon wieder finden?

    Betrüblich​ ist für mich die ganze Kohorte von mittleren bis hin zu Star-Journalisten, die diesen “Mitte-Links”-Quats​ch unabläßig zum Besten geben. Darunter hat es vor allem auch solche, die man nicht der SVP zurechnen kann. Doch den Vogel hat für einmal Markus Somm als Chefredaktor der Basler Zeitung mit seinem Kommentar zur Bundesratswahl abgeschossen. So einen diffusen, inkonsistenten und zum Teil objektiv falschen Text habe ich von Somm noch nie gelesen. Doch ihm müssen wir es vielleicht auch nachsehen: möglicherweise hat er in den letzten zwei Wochen dank der Besitzer-Wirren bei der BaZ einen zweiten Faden auch noch verloren.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Mohler, seien Sie unbesorgt, die SVP hat die Fäden schon noch in der Hand, nur sehen dies nicht alle, dies ist auch gut so.

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    • Juli 19, 2021

      Damit ist klar, SVP-Mitglieder sind Marionetten, die Fäden zieht nur einer – oder halt 2, wenn man den lieben Gott noch dazunimmt…..

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  • Dezember 19, 2011

    Sehr geehrter Herr Landolt
    Ich hoffe dass nun in den nächsten Jahren mal nicht wieder Partei geqängel herscht.
    Unser Land, sowie die Bevölkerung haben andere Sorgen und denen sollte man sich nun stellen.
    Das ewige “Bla Bla” über die SVP und was sie alles Falsch macht, interessiert hier niemand.
    Tatsache ist, dass unser Land Probleme und unsere Bevölkerung nicht wahrgenommen wird.
    Ich hoffe, dass auch Sie und all die anderen Parteien nun endlich die Lösungen auf die Probleme umsetzen und weniger geredet wird.
    Angefangen bei unseren Gesetzen, die keine Wirkung zeigen, (siehe Polizei und Hooligens, Ausländerpolitik, ect)
    Es kann ja auch nicht sein, dass sich der Normalbürger langsam aber sicher Bedroht fühlen muss, nur weil die Politik hier versagt.
    Freundliche​ grüsse

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  • Dezember 19, 2011

    Herr Landolt, vergessen sie endlich einmal diese Parteipolitik. Die Wahlen und all die unnötigen Diskussionen dazu haben unserem Land schon genug geschadet. Wichtige Entwicklungen sind in den Hintergrund getreten. Die Schweiz hat im Moment wichtigeres zu tun als das Ego von verschiedenen Politikern und Medienschaffenden zu beglücken.
    Die Wahlen sind zum Glück endlich vorbei. Jetzt ist wieder Sachpolitik gefragt. Hier sollten sie jetzt ihre Kräfte investieren.

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  • Dezember 19, 2011

    Der Begriff “Atomausstiegskoalit​ion” wäre genauer. Seid doch ehrlich uns steht dazu.

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    • Juli 19, 2021

      Also eine saubere, ehrliche Koalition der Vernunft für die Bürger unseres Landes, gegen die Atommafia!

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    • Juli 19, 2021

      Helmut Barner, ehrlich und sauber wäre die Koalition gewesen, wenn sie sich als solche vor den Wahlen presentiert hätte.

      Den Begriff Atommafia verstehe ich so, dass sich Personen an der Energiewirtschaft übermässig und kriminell bereichern. Ob das beim Bau der AKWs der Fall war weiss ich nicht, denn da war ich zu jung um mich für so etwas zu interessieren. Jetzt gibts in der Atomwirtschaft nur noch Geld für den Atomstrom. Zudem gehören die meisten AKWs grösstenteils den Kantonen. profitieren tut folglich die Wirtschaft und die Einwohner von den tiefen Energiepreisen.

      Wa​s mich aber eher befremdet, ist der aktuelle Atomaustieg, bei dem viele Firmen um Subventionen und Staatshilfe buhlen. Da liegt viel Geld auf der Strasse, das ohne jegliche ökomische Vernunft verbraten wird. Als Beispiel mag die Ineffizienz gelten, wenn jeder Einfamilenhausbesitze​r aus Imagegründen ein Solarpanel auf dem Dach hat, das eingespiesen werden muss. Eine Sammlung von 10 oder 100 Panels an einem Ort wären bezüglich Wartung, Steuerung und Einspeisung bedeutend effizienter. Doch der Image- bzw. Werbeeffekt ist wichtiger, genau so wie die Myclimate Zertifikate und das Hybridauto vor der Türe.

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  • Dezember 19, 2011

    SIE VERWENDEN DIE POLITISCHEN BEGRIFFE IN SONDERBARER WEISE

    Sehr geehrter Herr Nationalrat Landolt

    Der Dienst am Reichtum gilt im Parlament allgemein als liberal. Liberal bedeutet aber gemäss Definition, dass sich die Politiker für die Rechte und das Eigentum der Bürger einsetzen.

    Bürgerlich bedeutet gemäss deutschem Sprachgebrauch dass sich die Politik für die Interessen der Bürger einsetzt. Sie nennen es aber ebenfalls bürgerlich, wenn der Staatsbürger jedes Jahr für noch höhere politisch verursachte Kosten bürgen muss.

    Sie verwechseln die politische Mitte mit einer Zirkusarena in denen die Akrobaten die Hauptdarsteller sind. In einem demokratischen Staat sollte aber das Wohl der Staatsbürger im Zentrum der politischen Aktivitäten stehen.

    Die genannten Zusammenhänge lassen die Welt der Politiker als sehr einseitig erscheinen. Nicht die Volksvertretung steht in diesen Jahren im Vordergrund, sondern das Gespräch (Parla, Parla). Diese staatliche Funktion wird denn auch Parlamentarier genannt.

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  • Dezember 19, 2011

    Lieber Herr Landolt, hoffen wir es sei so wie Sie sagen. Als etwas älterer Bürger erinnere ich mich an die sog. “Koalition der Vernunft” aus den 80er und 90er Jahren. Die bestand auch aus vorwiegend sogenannt bürgerlichen Bundesräten (2x CVP, 2x FDP) gegenüber 2 SP und 1 SVP-BR. Die bürgerliche Mehrheit der 4 BR bot Hand zum masslosen Ausbau von IV und anderen Sozialleistungen gem. den Wünschen der SP. Das wurde von der SP eben als “vernünftig”=lösung​sorientiert taxiert. Niemand dachte an die Folgen (in 10-20 Jahren …) genauso wenig wie man wohl in Italien und Griechenland an die Folgen des Sozialausbaus dachte.

    Deshalb, verehrter Herr Landolt, muss eine pro forma bürgerliche Regierung erst noch den Beweis erbringen, dass sie auch so handelt. On verra.

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    • Juli 19, 2021

      Lieber R. Lais: Es mag sein, dass es damals auch im Zürcher Gemeinderat eine “Koalition der Vernunft” gab. Ich meine aber eindeutig das Berner Bundesparlament, wo diese Koalition als unheilige Allianz unter der Leitung der SP mit Einbezug von CVP und teilweise FDP existierte. Sie zeigt, dass nicht immer “bürgerlich” drin ist wo “bürgerlich” draufsteht. Dies ist im Hinblick auf den obigen Beitrag von Herrn M. Landolt und seine BDP gemeint.

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  • Dezember 19, 2011

    Sehr geehrter Herr Mohler, ich kann es mir nicht verkneifen Ihnen zu antworten.Seien Sie unbesorgt, die SVP hat die Fäden schon in der Hand, nur sehen dies viele nicht, ist auch gut so.

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    • Juli 19, 2021

      Damit ist klar, SVP-Mitglieder sind Marionetten, die Fäden zieht nur einer – oder halt 2, wenn man den lieben Gott noch dazunimmt…..

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  • Dezember 19, 2011

    „…hat sich in keinem Wahlgang dazu hinreissen lassen, amtierende Regierungsmitglieder ohne Not abzuwählen“: Ich würde gerne einmal
    Plausibles darüber erfahren, aus welcher Not denn seinerzeit
    BR Blocher abgewählt wurde (für die Nichtwiederwahl Frau Mettlers
    waren die neuen Kräfteverhältnisse ursächlich).

    Von der BDP, vornehmlich aus ehemaligen SVP-Mitgliedern bestehend,
    dürfte man a priori annehmen, sie hätte einen bürgerlichen Nimbus.
    Die Politik ihrer Bundesrätin ist aber nur gelegentlich bürgerlich;
    sie ist indessen deutlich wahrnehmbar ihrer Wählerschaft verpflichtet
    und verlässt denn auch die bürgerlichen Positionen mitunter so stark,
    dass sich bestreiten lässt, die BDP in der Praxis als rechts der Mitte anzusiedeln. Sie kann sich noch so nachdrücklich als bürgerlich
    bezeichnen, doch wenn die Hauptexponentin nach links driftet, stimmt
    die Selbstdeklaration mit dem allgemeinen Empfinden Aussenstehender
    nicht überein. Die meisten früheren SVP-Nationalräte, die heute der BDP angehören, vertraten schon damals notorisch Meinungen, die sich der überwältigenden Mehrheit der SVP-Angehörigen diametral entgegensetzten.
    Auch der Freisinn und die CVP bezeichnen sich als bürgerlich; beide oszillieren in der Mitte und rotten sich eher mit der Linken als mit
    der SVP zusammen. Alle drei Parteien haben ausgesprochen bürgerlich
    gesinnte Minderheiten; der grosse Rest verhält sich auf eine Weise, die
    ihm als für die nächste Wiederwahl zuträglich erscheint.

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  • Dezember 19, 2011

    Klar müssen Sie speziell darauf aufmerksam machen, dass das Wort “bürgerlich” ja im Parteinamen enthalten ist. Dann hört es aber schon auf mit “bürgerlich” bei der BDP. Die BDP ist eine Satelittenpartei, dreht sich jeweils in die Richtung aus welcher das stärkste Signal kommt.

    Einmal für die AKWs dann vor den Wahlen wieder gegen die AKWs. Wenn Stimmen benötigt werden wird man plötzlich rot-grün und mit der SVP stimmt man ums “verrecken” nicht mit. Herr Landolt, die BDP wird es in ein paar Jahren nicht mehr geben. Kein Parteiprogram, keine Linie und keine Wähler. Man hängt am Talismann EWS. Wenn die weg ist, ist auch die BDP weg vom Fenster. Also klopfen Sie hier keine grossen Sprüche von wegen die SVP hätte den zweiten Sitz verspielt. Einfach ruhig dasitzen und die nächsten 4 Jahre den unverdienten BR Sitz geniessen.

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  • Dezember 19, 2011

    Ich habe Ihren Beitrag mit grossem Interesse gelesen, sehr geehrter Herr Landolt. Ich bin mit Ihnen gleicher Meinung, dass unsere stimm- und wahlberechtigte Bevölkerung grossmehrheitlich rechts der Mitte rechts angesiedelt ist. Richtig, das zeigt sich auch in der Sitzverteilung im National- und Ständerat.

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  • Dezember 20, 2011

    Sehr geehrter Herr Landolt,

    Dem Namen nach bürgerlich. Bürgerlich Demokratische Partei, ja, das würde verpflichten, eigentlich.
    Ausser man muss das Wort Bürger, bürgerlich genauer definieren?
    Der / die Bürger / Bürgerin, ist jemand der als Welten Bürger, oder als Europa Bürger, als Schweizer Bürger, als einem Staatsbürger oder Kantonsbürger, Gemeindebürger, oder in einer Burg wohnender, schlicht, der Name Bürger alleine sagt nichts aus.
    Übrigens auch der Name Volks Partei sagt nicht wirklich etwas aus. Ohne Schweizerische Volks Partei, oder Christliche Volks Partei besagt der Name auch nur, jemand gehört einem Volk an. Schweizerisch bindet dann eher zum Land Schweiz.
    Oder eben zum Christlichen hin, das müsste man dann aber merken wenn es um Religionen geht.
    Mit einer Freisinnigen Demokratischen Partei, (diese Liberalen) dieser Liberalismus, der lässt doch alles zu.
    Ich persönlich binde eine Partei, eine PolitikerIn gemäss dem Parteiprogramm fest. Für was die einstehen, was für Ideen und Visionen die haben, wie sie Abstimmen.

    Und vor allem, wie authentisch, gradlinig, diese PolitikerInnen rüberkommen. Auch wenn PolitikerInnen nicht jene Ansichten vertreten die mir gefallen, aber Hut ab, die verfolgen seit Jahrzehnten Ihre Ziele.
    Bei denen kann man sich drauf verlassen, Grüne, die bleiben so, SP bis zu Kommunisten, die bleiben so, SVP, die bleiben so.
    Den Rest kann man spülen, CVP was ist das? FDP was ist daraus geworden? EVP? Oder diese GLP Wischiwaschi siehe deren Präsidenten.
    Am schlimmsten aber deucht mich diese BDP, und wenn ich so höre und sehe wie die sich verhalten? Gut sind die nicht mehr in der SVP.
    Tja, dann zeigen Sie einmal zum Wohle dieses Landes, Bildung, Wirtschaft, Soziales wie denn diese „Bürgerlichen“ angesiedelt sind!

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  • Dezember 20, 2011

    Herr Landolt, warum wehren Sie sich denn gegen den Begriff “Mitte”? Ihr eigener Parteichef Grunder und Ihre eigene Bundesrätin EWS haben doch in ihren Aussagen die BDP der “Mitte” zugeordnet, z.B. als es um die “Stärkung der Mitte” ging, um EWS’ BR-Sitz zu halten. Es wurde ja sogar eine Fusion der BDP mit der CVP angedacht.

    Aber “Mitte-Links-Geschwa​fel” hin oder her: Ihr Artikel lenkt ab von der wesentlichen Frage, mit welchem Recht eine 5%-Partei einen BR-Sitz beansprucht. Ihre Ausrede, die SVP habe durch den Parteiausschluss von EWS ihren 2. Sitz “sel­ber willfährig aus der Hand ge­ge­ben”, überzeugt nicht, denn durch ihr regelmässig zur SVP entgegengesetztes Politisieren wäre EWS sowieso nicht als SVP-Bundesrätin gegangen. Unabhängig davon, was die SVP bezüglich EWS entschieden hat, wäre eine “SVP-Bundesrätin EWS” ein Etikettenschwindel gewesen, entgegen dem Wählerwillen, denn die Partei-Anteile sind auch nach der Parteispaltung ganz unterschiedlich gross (26% SVP, 5.6% BDP). Das Volk hat eindeutig entschieden, dass der SVP 2 BR-Sitze zustehen, aber Sie verweigern dem Volk die Umsetzung seines Willens.

    Durch die Wiederwahl von EWS — erstmals unter BDP-Label — hat das Parlament die jahrzehntelang bewährte Zauberformel abgeschafft und damit einen der zentralen Grundwerte des Schweizer Erfolgsrezeptes “ohne Not” zerstört. Dies als “Stabilität” und “Beibehalten des Status Quo” zu verherrlichen, ist eine orwell’sche Verdrehung. Das Volk wurde über diesen wichtigen Schritt nichtmal gefragt! Das Jasager-Parlament schafft alle CH-Sonderfälle ab, um die Schweiz an die EU anzupassen (“Harmonisierung”),​ und dazu gehört auch, das Volk nicht zu fragen, und mutwillig das Gegenteil des Volkswillens umzusetzen. Gemäss der Abstimmung über “Ja zu Europa” ist die Mehrheit in allen Kantonen gegen den EU-Beitritt (das war schon vor 10 Jahren, und heute mit der Euro-Krise und der EU-Verfassung ist es noch stärker so) — darum müssten im Bundesrat 4 Neinsager sitzen, nicht “ein Halber”! –, aber Parlament und Bundesrat halten trotzdem am EU-Beitrittsgesuch und dem EU-Beitritt in Salamischeibchen fest (auch bei unnötigen und unilateral beschlossenen Schritten wie z.B. Cassis de Dijon). Das ist anti-demokratisch.

    Und _Konkordanz_ muss bedeuten: Konkordant mit dem Volk, nicht bloss konkordant untereinander in einer kleinen CLasse PolitIQUE (kurz: Clique), die ihre Eigeninteressen zu Lasten des Volkes verfolgt. Also muss die Konkordanz im BR klar gegen den EU-Beitritt (auch auf Salami-Raten) sein.

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    • Juli 19, 2021

      Der geeignetere Begriff ist Koalition. Wir haben nun eine Koalition der Atomausstiegsbegeiste​rten, welche die SVP ausschliesst. Genau dort müssen wir auch die Koalition packen: sollen sie uns nach einem Jahr zeigen, wie ein realistischer Atomausstieg konkret aussieht, dh. welche Kraftwerke bzw. Anlagen nun wo gebaut werden.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat RL: “”Das Volk wurde nicht befragt”. Ach ja? Ich jedenfalls konnte am 23. Oktober meine Stimmen für Nationalrat und Ständerat abgeben.”

      Ich schrieb, das Volk wurde nicht über die __Abschaffung der Zauberformel__ befragt!

      Zitat: “Bei diesen Wahlen haben FDP und SVP 16 Sitze und damit jede Chance auf 4 Bundesratssitze verloren. Das ist kein Komplott, sondern das Resultat einer demokratischen Wahl.”

      Entscheide​nd für die Sitzansprüche sind aber nicht die Verluste, sondern der absolute Stimmenanteil. Und nach diesem stehen der SVP 2 Sitze zu (der FDP nur 1 Sitz). Dass das Jasager-Parlament nur 1 statt 4 Neinsager in den BR zulässt, ist ein Komplott, nicht das Resultat einer demokratischen Wahl und Abstimmung (“Ja zu Europa” in allen Kantonen abgelehnt).

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    • Juli 19, 2021

      Zitat AK: “Der geeignetere Begriff ist Koalition.”

      Naja.​.. eine Koalition, die “alle ausser einer” grossen Parteien beinhaltet, ist doch sehr ungewöhnlich. Sowas gibt es allenfalls in krisengeschüttelten bis auseinanderfallenden Ländern, Stichwort Belgien… auch so ein “EU-Vorbild”!

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    • Juli 19, 2021

      Mit dem Quasiauschluss der SVP aus dem Bundesrat haben die anderen Parteien die SVP aus der Verantwortung entlassen. Es soll niemand kommen und sagen, dass trotz Atomausstiegskoalitio​n die SVP dann Schuld ist an auch nur irgendetwas.

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    • Juli 19, 2021

      Ok, Herr Keller, dann sollten uns aber seit Jahrzehnten die Atom-Lobby konkret zeigen, spätestens bis in 1 Jahr, was wir bei einem atomaren Unfall tun in der Schweiz. Aber bitte ein wenig genauer, als bei den Kosten für die Endlagerung der atomaren Abfällen, bei der ja heute – ein wenig näher am Bedarf – schon Kostensteigerungen noch und nöcher angekündet werden! Da wurde das Volk von der Atom-Mafia brutal angelogen!

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    • Juli 19, 2021

      Ende der achtziger Jahre habe ich in der Schule die Zauberformel wie folgt gerlernt: 2 FDP, 2 CVP, 2 SP und 1 SVP. 2003 wurde nun mit der Wahl von von C. Blocher die Zauberformel gebrochen.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat RM: “Ende der achtziger Jahre habe ich in der Schule die Zauberformel wie folgt gerlernt: 2 FDP, 2 CVP, 2 SP und 1 SVP.”

      Die Zauberformel heisst: je 2 Sitze für die 3 stärksten Parteien, 1 Sitz für die viertstärkste. Damals war die SVP noch die viertstärkste, aber heute ist sie die stärksten Partei.

      Zitat: “2003 wurde nun mit der Wahl von von C. Blocher die Zauberformel gebrochen.”

      À jour gebracht, nicht gebrochen. Gebrochen wurde sie mit der Wahl der 5%-Partei-Bundesrätin​, letzte Woche.

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    • Juli 19, 2021

      “À jour gebracht, nicht gebrochen. Gebrochen wurde sie mit der Wahl der 5%-Partei-Bundesrätin​, letzte Woche.” TOTAL FALSCH, Herr Reuss! Gebrochen wurde die Konkordanz allein durch die SVP! Es gab 2 Sitze SVP und diese Partei alleine hat einfach eine gewählte Bundesrätin aus der Partei davongejagt, weil der Parteiboss und Besitzer der SVP beleidigt war, dass diese Bundesrätin so viel besser war, dass er selber gegen sie eine demokratische Ausmarchung verlor. Damit knackte die SVP die Konkordanz!

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    • Juli 19, 2021

      Was ist der Unterschied zwischen einem Smart und der SVP?
      – Der Smart hat zwei Sitze.

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    • Juli 19, 2021

      Ach Herr Seimel, das mit dem “Bitte lügen Sie nicht” sollten Sie mal ChB klarmachen. Und hätten Sie noch “Bitte unterschlagen Sie nicht fremde Erbe” an anderer Stelle rechtzeitig abgegeben, wer weiss, vielleicht hätte die SVP dann 2 Sitze und die FDP nur noch eine.

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  • Dezember 21, 2011

    Liberal in wirtschaftlichen Fragen !? Herr Landolt, glauben Sie wirklich daran ?

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    • Juli 19, 2021

      Man kann über die SVP denken was man will. Was ich der SVP aber hoch anrechne ist ihr Widerstand gegen einen EU-Beitritt. Ohne die SVP wären wir heute mitten im EU-Debakel und würden als kleines aber verhältnismässig wohlhabendes Land wenig zu bestimmen, dafür viel zu zahlen haben.

      Dass aber Sie als FDP-Mitglied mit Genuss davon erzählen, die SVP habe den Faden verloren, kann ich ebenfalls nur mit einem mitleidigenden Lächeln zur Kenntnis nehmen. Ist es nicht ihre Partei, die seit Jahren gegen den Abstieg in die absolute Bedeutungslosigkeit kämpft? Ist es nicht ihre Partei, die als Handlanger der Finanzindustrie und deren Vertretung “Freunde der FDP” massgeblich zum Finanzdebakel beigetragen hat. War die FDP nicht der Vorkämpfer einer freien Marktwirtschaft und predigte uns immer wieder, dass “es der Markt am besten richten werde?”. Und wie sieht die Bilanz Ihrer Bundesräte aus? Wenn ich da an das Abschiedsgeschenk “Unternehmenssteuerr​eform” ihres BR Merz denke, der uns aalglatt angelog und der Finanzindustrie ein Milliardengeschenk machte? Oder ihr Hr. Couchepin, der im Bereich der Sozialversicherungsre​formen auf der ganzen Linie versagte? Und wer erinnert sich nicht an die Rolle ihres Herrn Villiger beim Untergang des Denkmals “Swissair”?

      Und Sie erzählen uns hier Vertreter einer Partei die Inbegriff des Niedergangs ist, die SVP habe den Faden verloren? Notabene als Partei mit den mit Abstand am meisten Wählern? Die zahllosen Niederlagen in den letzten Jahren müssen Ihnen ja schwer auf das Gemüt geschlagen haben, dass sie hier die “Niederlage” der SVP mit solchen Sprüchen kommentieren müssen.

      Wissen Sie, ich kann einen Wähler der SP genauso respektieren wie einen Wähler der SVP. Die haben wenigstens noch eine konkrete Meinung und Überzeugung, egal ob sie damit richtig oder falsch liegen. Aber dass heute noch jemand eine Partei wie die FDP wählen kann, die mit der Finanzkrise jegliche Daseinsberechtigung verloren hat, kann ich nur schwer nachvollziehen.

      Das Gleiche gilt für die BDP und die CVP, die nichts anderes sind als Windfahnenaparteien, die sich für die Erhaltung Ihrer Macht entweder nach links oder nach rechts anbiedern. Da geht es – im Gegensatz zur SP oder SVP – nicht mehr um Überzeugung oder Ideologie, sondern wirklich nur noch um die Eigeninteressen der Politiker.

      Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Suche nach ihrem Faden. Vielleicht führt er sie zur Erkenntnis, dass die Schweiz ohne die FDP sehr gut leben könnte. Wahrscheinlich besser als mit der FDP.

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    • Juli 19, 2021

      Martin Landolt ist BDP Mitglied!

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    • Juli 19, 2021

      Sie haben die SVP vergessen, die hat als erste das Finanzkasino in der Schweiz eingeführt. Die FDP und auch die CVP sind dann auf den fahrenden Zug aufgesprungen.

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    • Juli 19, 2021

      Natürlich weiss ich, dass Martin Landolt Mitglied der BDP ist. Wenn man das nicht weiss, dann sollte man sich zu CH-Politik nicht äussern. Dieser Kommentar war eigentlich als Antwort auf den Kommentar von Herrn Mahler gedacht. Muss da irgendwo auf die falsche Leiste gedrückt haben, sodass es als eigenständiger Kommentar erschienen ist. Mein Fehler…

      Und zum Kommentar von Hans Meier:

      Wenn Sie mal einen Blick in die Geschichtsbücher werfen, werden sie feststellen, wie lange und wie eng die FDP mit der Finanzindustrie und der Chemie schon verbandelt ist. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass die Mitglieder der “Freunde der FDP” ihren Namen nicht publik machen wollen. Fakt ist, dass die SVP sicher auch gute Kontakte zur Finanzwirtschaft hat, aber sie ist bei weitem nicht so eng mit ihr verbunden und deren Vasall wie die FDP. Wäre sie dies, so würde sie sich z. Bsp. nicht gegen die PFZ stellen, die ja von der Wirtschaft als Heilsbringer gepriesen wird.

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    • Juli 19, 2021

      Die SVP will nicht auf Arbeitskräfte aus der EU verzichten. Die Sind explizit bei der Masseneinwanderungsin​itiative ausgenommen. Ein Paragraf erlaubt die Einwanderung nach wirtschaftlichen Bedürfnissen. Ich glaube nicht, dass die SVP eine staatliche Kontrolle der Bewerbungen will, um Missbräuche auszuschliessen. Die SVP will in etwa die jetzige Situation, aber ohne GAV Kontrollen in ihren Betrieben. Das will die SVP durchdrücken und ist zuversichtlich, dass die EU das ohne weiteres akzeptiert. Denn die Kündigung der Verträge will die SVP nicht.
      In den Geschichtsbüchern steht auch: Dass Herr Blocher mit seinen Freunden den Neoliberalismus in der Schweiz begründet haben.

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    • Juli 19, 2021

      In den Geschichtsbüchern steht noch nicht, was CHB in Südafrika tat. Das dürfen wir noch nicht wissen….

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  • Dezember 21, 2011

    Im Gegenteil zum Geschwafel der SVP hätte mir von Ihnen schon mehr Geschwafel gewünscht. Zum Beispiel vor Ihrer Wahl zum Nationalrat, als sie klammheimlich ihre Frau verlassen und sich eine neue Freundin zugelegt haben, dies bis zur Wahl aber verschwiegen haben und auf Ihrer Homepage wunderschöne Familienfotos präsentierten. Oder vor diese Nationalratswahl, als die UBS mal locker 2 Milliarden in England in den Sand gesetzt haben, waren Sie auf einmal unaufindbar. Sie haben sich quasi in Luft aufgelöst, obwohl Sie als politischer Berater und Direktionsmitglied der UBS, der gleichzeitig Nationalrat ist, es dem Bürger eigentlich schuldig gewesen wären, dazu Stellung zu nehmen. Aber nein, obwohl Sie bei der Annahme des Mandates ja vollmundig erklärt haben, sie seien nicht der Handlanger der UBS und hätten sich Eigenständigkeit ausbedungen, kam kein Wort zu diesem Thema über ihre Lippen. Dass Sie – und das sage ich jetzt als Glarner – trotzdem wiedergewählt wurden und wir einen unserer wenigen NR-Sitze einfach so der UBS überlassen haben, ärgert mich als Glarner. Wieso schweigen Sie nicht einfach weiter wie vor den Wahlen, anstatt sich jetzt über die Partei auszulassen, die sie erst bekannt gemacht hat oder wenn Sie schon Ihr Schweigen brechen, wieso äussern sich nicht doch einmal über den Fall Adoboli und die Versäumnisse der UBS?

    Nein, darauf können wir lange warten. Aber jetzt – nachdem an sicher für 4 Jahre wiedergewählt ist – kann man grosse Reden schwingen, bis dann wieder die Wahlen vor den Türen stehen. Bin jetzt schon gespannt, was Sie dann zu verschweigen haben.

    Herzliche Grüsse aus dem Glarnerland

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  • Dezember 28, 2011

    Die BDP ist nun gar nicht bürgerlich und hebt sich in folgenden Punkten auch massiv von der SVP ab:

    – bei der Mehrwertsteuererhöhun​g
    – bei der AKW Frage
    – bei der Personenfreizügigkeit​
    – bei Schengen/Dublin
    – beim Militäreinsatz im Kosovo
    – beim Bankgeheimnis
    – bei der Ökosteuer
    – bei der Ausschaffungsinitiati​ve
    – bei der Einbürgerungsinitiati​ve
    – bei der Verjährungsinitiative​
    – bei der Minarettinitiative
    -​ bei der Abzockerinitiative
    -​ bei der Komplementärmedizin

    usw.

    Und an der BDP ist nun gar nichts neu, ausser dem Namen! Dort wird eigentlich nur ständig der CVP nachgeplappert, im kleinen Mass auch der FDP! Aber nichts das auf eigenem Mist gewachsen ist! Ziemlich monoton und langweilig! Nur gegen die SVP zu sein und ständig von Anstand zu reden ist noch kein Parteiprogramm! Ausser dem SVP-Bashing bekannter BDP-Politiker, untermalt von einem aufgezwungenen Dauerlächeln, hab ich von diesen Leuten noch nie etwas über Inhalte und Ideen vernommen! Etwas kreativer sollten Sie schon sein Herr Landolt! Da habe sogar ich als Nichtpolitiker mehr Profil als Sie und die BDP!

    Die billige Ausrede mit ” die SVP habe doch vor 4 Jahren zwei Bundesräte bekommen, EWS sei gewählte SVP-Bundesrätin “, SVP diese willfährig verspielt, ist so nicht länger haltbar. Die Zusammensetzung des Bundesrates anhand Parteien Größe richtet sich nämlich immer nach der letzten Parlamentswahl. Und hier ist eben Frau EWS in der Zwischenzeit in eine neue Partei gegangen, die bei den letzten Parlamentswahlen angetreten ist ( ohne SVP) und nur 5% Wähleranteil holte! Folglich ist die Mär von einer SVP Bundesrätin Widmer-Schlumf tatsächlich nichts anderes als eine Mär! Dann auf den Wähleranteil betrachtet ist der Anspruch der SVP auf 2 Sitze völlig legitim!

    Es ist schon ziemlich dreist wie hier das Schmierentheater vom 14.12 beschönigt wird! Das ist doch keine Stabilität und Kontinuität , wenn man die stärkste Partei des Landes zum wiederholtenmale nicht angemessen an der Macht beteiligen möchte! In praktisch jeder westlichen Demokratie ist es üblich, dass die mit Abstand größte Partei mitregieren darf, aber nur nicht in der Urdemokratie Schweiz! Das ist höchstens eine Stabilität und Kontinuität in der Intrige und Unwahrheit!

    Und damit wir auch einmal über die Leistung von EWS reden: Soooo großartig war die BDP-Bundesrätin nun mal auch nicht. In Sachen Asylanten und widerrechtliche Herausgabe von Bankkundendaten machte die BDP-Dame aus Felsberg keine gute Figur! Was der AKW Ausstieg kostet hat die Dame uns bisher auch nie erklären können. das würde ich aber gerne einmal wissen! Dafür war die Büntnerin für für die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Einführung einer Ökosteuer! Den kleinen Mann und Steuerzahler wirds freuen! Aber eben, nur weil EWS eine Frau ist und gegen die SVP ist alles was sie sagt und macht grossartig und richtig.

    Und wenn man schon bei der So das Proporzglück und Restmandate verschweigt ( zu den % Verlusten), dann darf man auch einmal das Proporzpech der SVP nennen! Darauf entfallen 2-3 Sitzverluste, aber immerhin doch 26,6% Wähleranteil, mit Abstand stärkste Partei, trotz Parteispaltung! Aber vor allem sagt das sehr viel aus über die wahre Stärke einer Partei, da die SVP kaum Listenverbindungen gemacht hat, währende dem die BPP ohne Listenverbindungen deutlich weniger Sitze geholt hätte!

    Und Herr Landolt kann noch lange vom Bürgertum schwafeln, wenn seine Partei dennoch mit den Linken ins Bett geht, wie neulich bei den SR-Wahlen in BE und SG! Den Worten müssten von der BDP endlich auch einmal Taten folgen!

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  • Januar 1, 2012

    Herr NR Landolt, Ihr Beitrag gibt mir zu denken. Trotzdem wünsche ich Ihnen vorerst ein gutes neues Jahr. Wenn Sie von mitte-links Geschwaffel schreiben, so habe ich meine liebe Mühe nachvollziehen zu können, wie Sie die Funktion des politischen Bundesbern einschätzen.
    Ihre BR EWS ist eindeutig von mitte und links gewählt.Schon 2007 wurde sie ausschliesslich von diesen Parteivertretern auf den Schild gehoben.Der Wahlkampf der BdP war einzig auf die Wiederwahl ausgerichtet.
    Spätestens am Ende dieser Legislatur, wenn Bilanz gezogen wird, werden auch Sie einsehen müssen, Politik ist zwar ein Geben und Nehmen, aber in erster Linie ein Geschäft bei dem die Wahrheit öfter zurecht gebogen wird.

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  • Januar 30, 2012

    Frau Widmer, muss sich ja immer an die SP und Grünen anbidern, damit sie politisieren kann! Ganz schlechte Aussichten!

    Frau Widmer hat auch das ganze Migrationsamt, im interesse von Rot-Grün, demontiert, damit ja keine vernünftige Asylpolitik mehr möglich ist.

    Ich als Büezer sehe da nichts Bürgerkliches, eher schon Anarchie!

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  • Januar 30, 2012

    Zitat:
    Die BDP übrigens trägt „bürgerlich“ in ihrem Namen ist – wie SVP und FDP – rechts der Mitte positioniert.

    Selt​en so gelacht! Danke.

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  • Januar 31, 2012

    Herr Landolt, ich kann es nicht mehr hören oder lesen!
    Was ich bei allen “Verlautbarungen” ihrer Parteiexponenten vermisse, ist eine klare Aussage zu den aktuellen Problemen die wir tatsächlich haben.
    Alles was die BDP bisher von sich gibt sind Rechtfertigungsversuc​he für ihre nicht gerechtfertigte Existenz in unserer Regierung.
    Und ihre BR ist gerade wieder dabei (WEF) sich mit genauso unklaren Aussagen “Wir sind einen Schritt weitergekommen!” (Geithner) ein Riesenproblem zu “lösen” indem sie diese Aussage etwas 12 mal wiederholt.
    Es wird auch in dieser Frage damit enden, dass der Deal (nur für die Banken???) als Verlust endet und uns ähnlich wie im Fluglärmstreit eine BR einen Riesennachteil als Vorteil und Gewinn für unser Land zu verkaufen versucht.
    Zu den aktuellen dringenden Angelegenheiten äussert sich die BDP nie. Ihre BR lügt der ganzen Nation vor laufenden Kameras ins Gesicht (Arena-Hildebrand) und was weiss Ihr Präsi Grunder dazu zu sagen: Die SVP ist böse! Die BDP ist bürgerlich! EWS ist lieb! Und damit wird jetzt alles gut!
    Sehen Sie, man kann das ganze ewig wiederholte unheilige Mantra das ihre Partei ausmacht so kurz zusammenfassen – denn mehr ist einfach nicht drin.

    Na und?

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  • Januar 31, 2012
    • Juli 19, 2021

      Millionenfaches Bankgeheimnisverletzu​ng und wegen Hildebrand macht man ein Theater.

      Was sagt SF zu dem? Da ist das Bankkundengeheimnis auf einmal nicht mehr wichtig.

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    • Juli 19, 2021

      Geschäfte mit dem Schwarzgeld krimineller Ausländer sind nun mal kein Zukunftsmodell.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister, ich bitte Sie darum, genau darüber nachzudenken um was es hier wirklich geht. Ihre ewigen Wiederholungen zielen an der harten Realität vollkommen vorbei. Sind sie wirklich so weltfremd? Mich interessieren Schwarzgelder kein bisschen – es geht um die Handlung an sich – und was sie für unser Land generell bedeutet. Erweiterung des Tunnelblicks ist dringend angesagt, auch im Hinblick auf die Konsequenzen solcher Kapitulationen die wir alle zu tragen haben, egal ob wir Schwarzgelder auf irgendwelchen Konten bunkern oder nicht.

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    • Juli 19, 2021

      DIe harte Realität ist, dass nun sogar die Banken selber Schwarzgeld-Geschäfte​ zugeben.

      “Die Schweiz ist reich geworden durch Schwarzgeld* sagt UBS-Chef Ermotti.

      Marcel Ospel, einer seiner Vorgänger, gab in den Medien offen zu, die bürgerlichen Parteien FDP, SVP und CVP mit “mehreren Hunderttausend Franken” zu “unterstützen”.

      In meinen Augen Schmiergeld, damit die Schwarzgeld-Geschäfte​ weiterlaufen können.

      Was, Frau Keller, finden Sie so schlimm daran, kriminelle Machenschaften zu bekämpfen?

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    • Juli 19, 2021

      Eine entschuldigung Schweinerei,
      Neben diesem Bankgeheimnis, haben wir ein Postgeheimnis und einen Datenschutz, Schutz der Privatspäre.

      Ich halte es für einen Kriminellen Akt, einfach so E Mails an eine Behörde weiterzugeben.

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    • Juli 19, 2021

      Hmm, gemäss Pfister darf also eine Amerikanische Regierung dank der netten Hilfe der Banken und Schweizer Regierung E Mails lesen, die privat sind.
      Wer weiss schon, was alles in solchen E Mails drin steht, auch persönliches, Mitteilungen in denen es nicht um Bankkundendaten geht.
      Und Herr Pfister finden solch einen Verstoss gegen das Postgeheimnis noch gut. Weit haben wir es gebracht, Sie sollten sich was schämen Herr Pfister.

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Herr Pfister

      Sie sollten hier differenzieren:
      a) moralische Frage
      b) rechtliche Frage
      c) Aussenpolitik

      Frau​ Keller weist meines erachtens auf b) und c) hin. Ihre Antwort bezieht sich auf a). Wenn Sie nicht vorbeireden wollen, sollten Sie Ihre sichtweise verlassen und versuchen, die Bedenken von Frau Keller zu verstehen.

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    • Juli 19, 2021

      EWS denkt wohl, dass die Amis still und brav auf den Code zum Entschlüsseln warten. So blöd sind die nun auch wieder nicht. Ich bin überzeugt, dass ein IT-erfahrener Drittklässler den Code in etwa drei Minuten knacken wird. Die Amis schaffen es in zwei Minuten.

      Also, Frau Eveline Widmer-Schlumpf, liefern Sie das ganze Päckchen doch gleich im Klartext aus. Ich weiss, “Klartext” ist in Ihrem Wortschatz nicht vorhanden, leider.

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    • Juli 19, 2021

      Die Banker haben eben angst ihren Job zu verlieren. Der Abschuss von Wegelin hat da ein bisschen nachgeholfen.

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    • Juli 19, 2021

      @Herr Nabulon,

      Es sind die Emails amerikanischer Kunden, sonst würden sich die Amis nicht dafür interessieren.
      Frühe​r haben die Banken lobbyiert (und geschmiert), damit die Kundendaten geheim bleiben. Heute lobbyieren sie, damit sie die Kundendaten preisgeben dürfen, um ihren eigenen Hals zu retten.

      @Herr Mayer

      Schwarzgeldg​eschäfte sind nicht nur moralisch falsch, sondern auch rechtlich.

      Ob Steuerhinterziehung oder Steuerbetrug. Beides ist strafbar. Bei uns und bei den Amis.

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    • Juli 19, 2021

      Das ist eben keine Kuscheljustiz…

      D​ie US-Behörden haben gerade die Bank Wegelin abgeschossen als Warnung weil die CH auf das erste Ultimatum nicht eingegangen ist. Anscheinend hat dieses Exempel gewirkt und alle anderen Banker verraten ihre Kunden.

      Soviel zur rechtsbürgerlichen Selbstverantwortung und Heiligsprechung des Bankgeheimnisses. Geht es um die eigne Haut, renne alle zum Staat und betteln um Hilfe und werfen ihre Grundsätze über Bord.

      (Exkurs: Da ist ein Paradebeispiel für rechtsbürgerliche Heuchelei)

      Die Kritik am Bundesrat ist allerdings berechtigt. Ich verstehe nicht warum Banker gerettet werden müssen. Eigentlich müssten die Banker angeklagt werden, weil Steuerbetrug nicht unters Bankgeheimnis fällt.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Nabulon,

      wenn Sie nicht zufällig ein Amerikaner mit Schweizer Bankkonto sind, müssen Sie keine Angst um Ihre Privatsphäre haben.

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    • Juli 19, 2021

      @Herr Pfister,
      Verdacht auf möglichen Steuerbetrug….

      J​a, E-Mails amerikanischer Menschen, und Schweizer oder schreiben wir einmal Kundenberater einer Anlagebank,…
      Kunden?​ Das ist bereits einmal Spekulation. Was bitte steht in den E-Mails?
      Wenn Daten gelüftet werden müssen, wenn, meine ich mit meinem Bescheidenen Jus Kenntnissen, da wäre ein Name, Vorname, Adresse, welche einer bestimmten Person, und schlussendlich einem Bestimmten Konto zugeordnet werden kann.
      Dann muss auf Seiten Amerikanischer Staat der begründete Verdacht bestehen, dass diese Person Steuerbetrug begeht. Es müssen also sicher Sachverhalte, Indizien vorliegen, welche diesen Verdacht begründen.
      Ja gut, ich erinnere mich an Schweizer Strafprozesse, in welchen auf dringenden Verdacht hin Personen verhaftet, oder weil ein Verfahren eröffnet wurde, deren Ruf geschädigt wurde. Als das Verfahren dann endlich eingestellt wurde, dieses Justiztrauerspiel, wer niemand für den angerichteten Schaden verantwortlich. Hmm, wo Rauch ist muss Feuer sein?
      Da werden also übereifrige Beamte der Amerikanischen Steuerbehörde auf der Suche nach Kohle, Leute genauer befragen, So was nennt man ein Verfahren eröffnen, glaubs, und wenn diese Personen eben in einem Geschäftlich heiklen Verfahren sind, wo der saubere Leumund gefragt ist, …ist es absolut geschäftsschädigend, für diese Personen, wenn sich dann herausstellt, dass es nur Anfragen waren, Offerten, was auch immer genau, aber nie zu einem Konto kam.
      Gut, das eine ist, man wird das unseren Banken und der Schweiz übel nehmen. Das zweite ist, man wird A) den amerikanischen Staat einklagen, in den USA können die das, B) weil es grad so schön ist, die Schweiz und Schweizer Banken auch wieder, weil eine Bank nicht einfach so Daten veruntreuen darf.
      Und das wird geschehen wie das Amen in der Kirche. Aber der Herr Pfister wird das in seiner Verblendung nicht so sehen.

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    • Juli 19, 2021

      @Pfister,
      Nein, ich bin kein Amerikaner /Schweizer mit so einem Bankkonto.
      Und Angst hab ich eh keine, sondern die Erfahrung, wie eifrige Schweizer Steuerbeamte nach Geldern suchen, Märchen erfinden, welche dann in Mehrjähriger Zeitaufwendung korrigiert werden müssen, logisch zu meinen Gunsten.
      und genau so kommt mir das vor, einfach einmal schauen ob da für diese Pleitestaaten nicht noch mehr Gelder rauszupressen sind?

      Gemäss international anerkannten Menschenrechten haben wir ein Recht, unser Eigentum zu schützen, ausserdem der Staat die Pflicht, uns zu schützen.
      Da werden einfach auf einen General Verdacht hin, Daten von Unschuldigen wie auch möglicherweise Schuldigen Steuersünder an eine Regierung weiter gegeben. Und dieses Ganze bespitzeln der Bürger wird dann noch Rechtstaatlich genannt.
      Wenn die Staaten immer mehr zu Wegelagerer und Raubritter verkommen, mit den Ihnen anvertrauten Geldern nicht sparsam und sorgsam umgehen, haben wir ein Recht, unser Geld und Eigentum zu schützen.
      Nein, auf eine Bank bringen würd ich das Ersparte nicht mehr, auch wegen den lächerlichen Zinsen schon nicht mehr. Das Kopfkissen wird auch nicht die optimale Lösung sein, aber etwas in dieser Richtung. So wie das unsere Grosseltern schon getan haben.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister

      es geht darum, dass die Schweiz, wenn sie dauernd Recht rückwirkend brechen,

      1. erpressbar wird
      2. das Vertrauen zur Schweiz schwindet.

      Beides ist verherend.

      Zudem ein kleiner IT-Angestellter wird verfolgt, während EWS das gleiche macht, aber millionenfach.

      Mit dieser Regierung geht die Schweiz zu grunde, weil sie nicht mehr glaubhaft ist.

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    • Juli 19, 2021

      Ich meinte immer, so General Verdacht, sprich einfach alle Amerikaner welche da mal was mit einer Bank hatten den Steuerbetrug unterstellen, ginge nicht.
      Es gab ja Einschlägig bekannte Regime, die irgend eine Gruppe unter General Verdacht gestellt hatten,
      Und uns wirft man vor, stellt die Forderungen auf, man müsse ganz genau und sehr differenziert hinschauen, dürfe nicht generell verurteilen.

      Nun, Herr Kurt Nünlist, so eine Regierung, sei es Schweiz oder USA darf, kann man nicht mehr ernst nehmen. Das sind also diese angeblichen Demokraten…mich schauderts…

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    • Juli 19, 2021

      Herr Nabulon

      so eine Regierung ist ein Graus.

      Ohne Bedenken wird geltendes Recht gebrochen. Wir entfernen uns vom Rechtsstaat und das ist bedenklich. Der Rechtsstaat ist auch ein Schutz für den Bürger und auch für den Staat selbst. Verlassen wir diesen Weg, müssen wir uns darauf gefasst machen, uns mit Kriminellen Leuten umschlagen zu müssen und mit denen zu verhandeln. Herr Pfister, wenn wir mit solchen Leuten verhandeln müssen, dann kann es sein, das solche geschnitten werden, die sie lieber unterstützen würden. Aber Macht kommt dann vor Recht. Und die die Recht benötigen, sind unterdrückte Menschen in eine verbrecherischem System.

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    • Juli 19, 2021

      @Herr Nünlist & Nabulon Die USA hat Namen von Bankberatern die bereits überführten Steuerbetrüger geholfen haben. Das ist für die wie einen Dealer hochnehmen. Die wollen dann auch wissen wer seien Kunden sind. Und nach US-Gesetz kann bei mehrfachem Steuerbetrug angenommen werden, dass dies Geschäftspolitik der Bank ist. So ist die Bank in den USA anklagbar. Sie müssen also der USA die Daten liefern. Ob die Banken hier nach CH-Recht handeln ist dort egal. Wer nicht liefert ist erledigt. Eigentlich ganz einfach. Liefern oder pleite.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister, es geht in diesem Business nie um Moral – sondern um Moneten, bzw. um Money!
      Ausserdem hat die Moral für Leute die Schwarzgeld in der Schweiz gebunkert haben noch nie eine Rolle gespielt und für die welche es bei sich bunkerten auch nicht.
      Wenn der Bankenplatz Schweiz jetzt “sturmreif” geschossen wird (Grübel: “Wegelin war erst der Anfang.”)bunkern die Leute ihr Geld halt woanders – so what?

      So ist das: Recht und Moral werden in der Geldwirtschaft, Wirtschaft und Politik immer flexibel angewandt. Die starren Regeln gelten nur für’s Fussvolk. Sie sollten das eigentlich wissen und damit aufhören moralische Entrüstung vorzutäuschen.

      Wen​n die Amis mit ihren Aktionen gegen Schweizer Banken Erfolge feiern (was ihnen aber in Bezug auf ihre hoch verschuldeten Gesamtlage der Nation nichts nützt), dann ist das grünes Licht für Europa ebenfalls und zwar schnell unsere “Regierung” hart unter Druck zu setzen, um ebenfalls noch was vom Kuchen abzubekommen. So wird das weitergehen, nicht nur mit den Banken sondern auch mit dem IWF (s. Lagarde/EWS c/o WEF), dem “Sieg” Leuthards im Fluglärmstreit etc. usw.
      Soll mir keiner sagen, ich brächte alles Durcheinander – es geht generell darum ob man sich international von allen ‘rumschubsen lässt oder nicht.
      Manchmal habe ich den starken Verdacht das die Schweiz schon längst “verteilt” worden ist, sie wissen nur noch nicht wie sie es dem Volk am besten beibringen sollen, dass die direkte Demokratie und die selbstbestimmte Nation CH eigentlich nur noch eine Lachnummer mit Bundesverfassung darstellt.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig was Sie zur Entschlüsselung der Daten sagen.
      Jeder der einigermassen nachdenkt kommt darauf wie schnell man sowas “aufschliessen” kann.
      Im “Klartext” heisst das für mich, Timothy Geithner muss im Gespräch mit EWS (WEF) sehr effektvoll die Augenbrauen hochgezogen haben, wenn diese grosszügigen Geschenke hinterher so plötzlich möglich sind.
      Mich würde interessieren womit er gedroht hat.

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    • Juli 19, 2021

      Einfache Verschlüsselungsverfa​hren, für Laien anwendbar, sollen nur mit äusserst viel Aufwand zu entschlüsseln sein? Ach nein!
      Auch für Spezialisten die mit ihrem know how für die Steuerbehörde arbeiten und sehr viel Geld verdienen?
      Und können die Programme die man für die Entschlüsselung braucht nicht auch gegen Entschädigung kopiert und weitergegeben werden?
      Sowas ist doch nie ganz dicht.
      http://www.tagesanz​eiger.ch/digital/comp​uter/Entschluesselung​-der-Bankdaten-wuerde​-Jahrtausende-dauern/​story/31866144

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    • Juli 19, 2021

      Im Klartext heisst für mich, dass unsere Regierung nicht imstande ist, die Interessen unseres Landes und unseres Volkes zu schützen. Jedem Druck, ob von EU oder von den USA wird in vorausgehend nachgegeben und mit hündischer Ergebenheit nachgefolgt. Beispiele gefällig?
      – Fluglärm
      – Bankenaffaire USA
      – usw.
      Ich fühle mich von diesen Herren und vor allen auch von den Damen, fast täglich verraten.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Hans Meier,
      und wer liefert ist danach fertig, pleite.

      Franziska Keller,
      Ich weiss nicht was welche davon haben, unsere Demokratie kaput zu machen, wo möglich erwarten die dann bessere Posten, aber Denunzianten gab man noch nie besser Posten, die sind durchs Band weg nicht zu vertrauen.

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    • Juli 19, 2021

      Es geht wohl nicht nur Ihnen so. Die Frage ist einfach, wie lange man die Damen und Herren noch in der Illusion lässt, sie könnten dem Volk jeden Blödsinn verkaufen und damit durchkommen.
      Solange​ sie nämlich die Konsequenzen ihres Handelns nicht übernehmen müssen – sondern eben wir diese für sie tragen – werden sie nicht lernen Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
      Aber viele Leute halten die Räte immer noch für irgendeine Art unfehlbare über dem Volk stehende “Royals” die man keinesfalls für ihr Verhalten zur Rechenschaft ziehen darf.

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    • Juli 19, 2021

      Die Geldwirtschaft und die mit ihr verbundene Politik lebt doch von Denunzianten.
      In diesem Gefilden war noch nie was heilig.
      Es wundert mich eigentlich nur, dass von gewisser Seite her immer noch mit Begriffen wie Recht und Moral argumentiert wird und vor allem das diese Worthülsen an die sich bestimmt keiner von denen hält die damit argumentieren, immer noch die Leute einschüchtern und zurückbinden.
      Moral, Ethik, Recht und Gesetz galt immer nur für die kleinen Leute, nie für die welche darüber “wachten”.
      Die Geschichte der Menschheit zeigt das erbarmungslos auf.
      Also was solls? Wir dürfen damit rechnen gnadenlos verkauft zu werden, falls der Deal mit der Marke Schweiz samt Inhalt nicht schon längst gelaufen ist.
      Ich mache mir nicht die Mühe auf Anstand, Verantwortungs- und Pflichtgefühl dem Volk gegenüber zu hoffen. Egal von welcher Seite her, es wäre vergeblich.

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    • Juli 19, 2021

      Danke Frau Keller. Der mit den “Royals” hat mich amüsiert, obwohl er ziemlich genau ins Schwarze trifft. Sehen Sie mal unter dem folgenden Link nach, wie sich eine vom Volk gewählte Vertreterin, Frau Elisabeth Schneider-Schneiter von der CVP, öffentlich mit den Royals anbiedert.

      http://​www.vimentis.ch/d/dia​log/readarticle/die-q​ueen-heilt-wunden/


      Ich empfinde derartige Voten nur als widerlich, wenn man bedenkt, welches Leid diese “Blaublütigen” seit Jahrhunderten über das Volk brachten und wie sie es immer noch aussaugen!

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    • Juli 19, 2021

      Hans Meier und ich haben beide geschrieben, dass Die Banken und die von ihnen bezahlten Politiker nun für die Herausgabe von Kundendaten sind. Um ihren Hals zu retten.

      Interessan​terweise bekommt Meiers Eintrag 50% Zustimmung und meiner 0%.

      Einige scheinen hier nicht nach Inhalten zu bewerten, sondern einen Anti-Pfister- oder Anti-links-Reflex zu haben.

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    • Juli 19, 2021

      Ja Herr Meyer-Wartmann,
      Frau​ Schneider-Schneiters Höhenflug bezüglich der Royals ist mir noch in bester Erinnerung.
      Die Briten leisten sich die teuren Königlichen trotz schweren Zeiten immer noch und wir tun dasselbe mit unseren exklusiv bezahlten Räten inkl. fortlaufenden Rentenzahlungen und anderen Vergünstigungen.
      Ganz egal ob die wirklich in unserem Interesse arbeiten oder nicht und ob sie überhaupt die Qualifikationen für ihre Departemente mit sich bringen.

      Wir lassen uns sogar von ihnen von oben herab behandeln und herunterputzen wenn wir nicht so abstimmen wie sie das vorausgesetzt haben.

      Dieses Verhalten von erwachsenen, mündigen Bürgern gegenüber der von ihnen abhängigen Regierung ist wirklich unverständlich.

      Ebenso ist es nicht mehr nachvollziehbar wenn unsere Regierungsmitglieder anscheinend immer mehr vergessen, wem sie verpflichtet sind, wer sie bezahlt und wofür.

      Sind wir etwa alle am verblöden?

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    • Juli 19, 2021

      “Ebenso ist es nicht mehr nachvollziehbar wenn unsere Regierungsmitglieder anscheinend immer mehr vergessen, wem sie verpflichtet sind, wer sie bezahlt und wofür.”

      Die Parteien der bürgerlichen Regierungsmitglieder werden von den Banken bezahlt, um deren Interessen zu vertreten. Und die Banken haben nun das Interesse, ihren eigenen Hals zu retten. Auch wenn sie dafür das zuvor so gross gelobte Bankgeheimnis aufgeben müssen.

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    • Juli 19, 2021

      Ach ja, schon gut, dass wissen wir schon lange.
      Die Linke wird bestimmt nicht von den Banken bezahlt? Aber von wem denn? Irgendwoher muss das Geld für die Kampagnen der Linken und der Grünen doch auch fliessen.

      Aber eigentlich habe ich von den Räten gesprochen nicht wahr?
      Und die bezahlt der Bürger, wobei die Räte vollkommen frei und ohne Skrupel ihre Bezüge erhöhen dürfen. Man stelle sich vor das könnte jeder Arbeitnehmer auch!

      Genaugenomme​n sind die Räte Arbeitnehmer im Auftrag des Volkes.
      Aber irgendwie hat sich dieses Wissen um die “wahren Hintergründe” im Laufe der Zeit wohl eingeebnet.
      Jedenfalls scheint sich in diesem Lande bald jeder Mensch der irgenwie parteipolitisch tätig ist oder gar in den Räten sitzt für über dem “Pöbel” stehend zu halten – oder vielleicht eher für so was wie der Betreuer in einem Behindertenheim? – Wobei es Bürger gibt die das genau ganz andersherum sehen!

      Die Mehrheit der Bevölkerung in diesem Lande ist in gar keiner Partei und identifiziert sich auch mit keiner – und erachtet somit auch Politiker, Parteien und Räte wohl kaum als so existenziell wichtig, wie die Betreffenden das selber tun.

      Vielleicht ist das auch ein Grund weshalb die Bürger dieses Landes es nicht so krumm nehmen, wenn sich unsere edle politische Klasse ihnen gegenüber immer öfter grauenhaft blamiert und daneben benimmt.
      Es könnte sein. Wie gesagt, dem Häufchen Parlamentarier und BR, sowie die Parteisoldaten jeglicher Couleur steht eine riesige Menschenmasse gegenüber die sich meistens über das veranstaltete Affentheater der sich selbst erhöhenden Kaste der Politiker nur noch wundert.
      Aber wie sich dieses wundern entwickeln wird wenn es zunehmend übler wird in Europa und bei uns das weiss man nicht.
      Ich jedenfalls finde es ist Zeit etwas strenger darauf zu achten was die Leute, die in unserem Sold stehen mit unserem Land machen. Bankgeheimnis hin oder her, es geht um die Verantwortung die man den Bürgern dieses Landes gegenüber wahrzunehmen hat, nicht um die Verfolgung und endloser Wiederholung seiner ureigenen persönlichen Lebensanschauung und dem ewigen schuldigsprechen seiner persönlichen Feindbilder, damit macht man keine Politik. Damit langweilt man nur.

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    • Juli 19, 2021

      “Recht und Moral werden in der Geldwirtschaft, Wirtschaft und Politik immer flexibel angewandt. Die starren Regeln gelten nur für’s Fussvolk. Sie sollten das eigentlich wissen und damit aufhören moralische Entrüstung vorzutäuschen.”

      I​ch bitte Sie, solche böswilligen Unterstellungen zu unterlassen!

      Ich habe ein starkes Gerechtigkeitsempfind​en und mich stören Schwarzgeldgeschäfte der Banken, ob sie nun hier in der Schweiz oder in den USA oder sonstwo stattfinden.

      Mich stört, dass diese Geschäfte von rechtsbürgerlicher Seite verharmlost werden.

      Mich stört das “ich nicht! der andere auch!” das ich von FDP/SVP höre. Neuestes Beispiel Hans-Peter Portmann heute auf Telezüri. Frei nach dem Motto: “Wenn andere Schwarzgeldgeschäfte machen, dann wir auch.”

      Und am meisten stört mich Folgendes:

      Wie sagte Frau Kleiner/FDP im Club: “wir wussten alle, dass es Schwarzgeld war.” Und diejenigen, die es kritisierten, wurden als Nestbeschmutzer oder gar Landesverräter betitelt. Eine völlige Umkehr der Verhältnisse. Der Übeltäter ist der Gute, und der, der die Tat anprangert, der Böse.

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    • Juli 19, 2021

      Zitat Stefan Pfister:
      “Die Parteien der bürgerlichen Regierungsmitglieder werden von den Banken bezahlt …….”

      Genauso wie Sie Ihre Ausbildung durch die Banken bezahlt bekommen. Oder woher denken Sie, kommt der Stutz für unsere Bildungsinstitute? Von Ihren Sozi-Anwälten, die gut davon leben, auf Staatskosten Asylanten solange hier zu behalten, bis eine Rückführung unmöglich scheint? Von Ihrem Edel-Sozi-Multimillio​när Hämmerli? Oder von Frau Fetz? Die nimmt ja immerhin ab und zu 40Riesen von dubiosen Kapitalisten entgegen!

      Schade, dass Sie als junger Mensch schon so zwischen den Leitplanken denken, das gerade noch Ihr Kopf ohne Spielraum dazwischen Platz findet.

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    • Juli 19, 2021

      “Oder woher denken Sie, kommt der Stutz für unsere Bildungsinstitute?”

      Ein Teil von den Studenten (700 Franken pro Nase und Semester). Der Rest von den Steuergeldern, die ALLE bezahlen, nicht nur die Banken. Auch die von Ihnen genannten SP-Vertreter.

      Was wollen Sie mit Ihrem Beitrag sagen? Illegale Geschäfte sind gut, wenn man davon profitiert?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister,

      es stört Sie aber nicht, was Herr Hildebrand machte. Bei Ihnen kommt es einfach ein wenig darauf an, welche politische Gesinnung dahinter steckt. Ich nenne das Doppelmoral.

      Sie können gegen Schwarzgeld kämpfen, auf rechtlichem Weg. Die Amis auch. Aber rückwirkend jemand an den Pranger zu liefern, der sich an unseren Gesetze gehalten hat, das ist nicht in Ordnung.

      Ich kenne ihre Antwort schon und deshalb sage ich Ihnen gleich, wir können politisch Verfolgte ja auch nicht nach dem Ursprungsland verurteilen, sondern er wird an unserer Gesetzgebung gemessen.

      Jetzt erpressen sie Geld, in Zukunft rückt die Schweiz Menschen raus. Ist das das Ziel? Entweder wir halten uns an unsere Gesetzgebung, oder nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister, es würde sich lohnen, einmal darüber nachzudenken wie unser Staat aussehen würde, wenn er dem linken Idealbild vollkommen entspräche.
      Wie würden die Banken funktionieren? Wie würden die von den Banken abhängigen Unternehmen funktonieren? Von was wäre der Staat mit seinem aufgeblähten Behördenapparat finanziert und die hundertausend Staatsbeamten?
      Wie würde die steuerliche Belastung der Bürger aussehen und was bekämen sie dafür geliefert? Welche Position würde die Schweiz in der EU einnehmen (da wären wir nach dem Dafürhalten der Linken jetzt nämlich)? Wie würden aufgrund des vorgehend Aufgeführten die Sozialwerke funktionieren?
      Kurz:​ Wie wäre dieses Land ganz realistisch gesehen am Laufen, wenn es “den Kapitalismus überwunden” hätte und ausserdem Mitglied der EU wäre?
      Damit habe ich jetzt in keiner Weise das kapitalistische System verteidigt (habe ich nichts davon!).
      Ich frage nur, was die Linke den an funktionstüchtigen und moralisch-rechtlich einwandfreien, real funktionierenden Modellen für eine Welt ohne die bösen Banken und die böse SVP zu bieten hat?
      Und wem würdet ihr bloss noch die Schuld für alles in die Schuhe schieben, wenn es die SVP und deren Galionsfigur nicht mehr gäbe?
      Die Frage sei mir gestattet (einer parteiunabhängigen, politisch nicht fixierten Bürgerin), die linke und grüne Parteien und deren Soldaten für genau so eingefahren und ins System verstrickt beobachtet wie alle anderen auch. Ihr richtet und verurteilt, aber eure Alternativen wurden noch nie ernstfallgetestet und was ihr Jahrzehntelang propagiert habt läuft nur schon im krassen Fall EU vollständig ins Chaos.
      Die Linke und die Grüne lebt davon moralinsauer Recht über andere zu sprechen und grosszügig über jeden kleinen Bürger dieses Landes den Stab zu brechen der mit ihnen nicht einig ist. Gleichzeitig zeigt sie sich aber den Mechanismen des global organisierten Raubtierkapitalismus überhaupt nicht gewachsen und würde jammernd unterliegen wenn sie wirklich ernsthaft mit diesem im Clinch liegen würde.
      In Wahrheit hat sich die Linke in diesem ganzen System längst komfortabel installiert, keift gegen das Kapital von dem sie selber auch ganz nett leben kann. Beispiele: R. De Weck, dessen Bruder übrigens Chef des Wealth Managements der Deutschen Bank ist und es auch gerne sähe, wenn die CH der EU beitreten würde (!). Moritz Leuenberger, den man mit einem Posten bei der Implenia geködert hat damit er endlich mal zurückgetreten ist und eure National- Stände- und BR die von des Bürgers Geld finanziert werden wie die anderen auch, aber sich ständig als das Gewissen der Nation aufspielen. Pardon, aber lassen wir doch die ganze alte Sozi-Romantik mal beiseite.
      Was habt ihr wirklich zu bieten?

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    • Juli 19, 2021

      Frau Keller,

      die linken Städte stehen wirtschaftlich gut da, während die ländlichen SVP-Gemeinden von Subventionen abhängig sind. Wäre es so, wie Sie suggerieren (rechtsbürgerliche Finanzgenies und linke Idioten), müsste es doch umgekehrt sein.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Meyer,

      nun werden Sie also persönich und lassen Ihre Wut auf die Gstudierten an mir aus. Neidisch? Wollen Sie lieber, dass der Staat die Bildungskosten einspart und wir alle Ärzte, Lehrer und Architekten aus dem Ausland holen?

      Zurück zum Thema:
      Sie sagen, dass SIe keine illegalen Geschäfte tolerieren. Dann müssten Sie ja den Kampf gegen Schwarzgeldgeschäfte unterstützen. Und es müsste Ihnen ein Dorn im Auge sein, wie diese Geschäfte unter dem Deckmantel Bankgeheimnis jahrzehntelang zugelassen wurden.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Nünlist,

      1. wer in Amerika geschäftet, muss sich an amerikanische Gesetze halten. Die Banken sind jetzt in der Zwickmühle. Entweder Strafprozess in Amerika oder schweizerisches Recht brechen. Und die Banken selber wären viel weiter gegangen als der Bundesrat. DIe werfen lieber das Bankgeheimnis über Bord als im AMiland den Prozess gemacht zu bekommen.

      2. Herr HIldebrand hat sich nach heutigem Kenntnisstand an die Regeln gehalten. Ich bin dafür , dass man diese Regeln verschärft, damit Notenbanker und Angehörige nicht die Möglichkeit haben, von Insiderwissen zu profitieren.

      Die Doppelmoral im Fall HIldebrand liegt hier auf Seiten der SVP, die Hildebrands Lohn kritisiert (eine knappe Million), aber die Millionensaläre bei UBS, CS, Novartis etc verteidigt und die Kritiker als Neider bezeichnet. Bei den Geldgebern gelten andere Masstäbe als beim politischen Gegner.

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    • Juli 19, 2021

      Moment mal. Wenn man fragt was die Links/Grüne denn als Alternativen zu gerade kollabierendem Weltwirtschafts-Schul​densystem und seinen Regierungen zu bieten hat – wird man also “persönlich”? Wieso?
      Links hat in unserem Land jetzt bestimmt 40 Jahre lang intensiv das Establishment beschimpft und zum Teufel gewünscht, wurde aber nie ernsthaft damit beauftragt den Beweis dafür zu liefern ob denn als Alternative dazu, die eigenen politischen Visionen real tauglich sind.
      Jetzt wo der Kapitalismus, der globale Handel, das ganze immer besser, schneller weiter und grösser System zusammen zu brechen droht, ist doch die Stunde für den Tatbeweis für Rot/Grün gekommen – oder wie?
      eshalb fragte ich danach was Rot/Grün zu bieten hat? Wenn Sie diese Frage negativ als zu persönlich nehmen – dann verstehe ich das nicht ganz. Muss ich aber auch nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Nachtrag: Mir fällt auf, dass Sie auf keine einzige meiner Fragen in meinem Kommentar von heute morgen eingegangen sind.
      Was hätte die Linke und die Grüne den ganz realistisch dem Bürger als alternatives humanistisches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vorzuschlagen?

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    • Juli 19, 2021

      Frau Keller,

      meine Antwort bezog sich auf Meyers ersten EIntrag. Den, wo er über Studenten schimpft.

      Sie dürfen übrigens mit Ihrer Stimme gerne dazu beitragen, dass Rotgrün die Mehrheit hat und den Tatbeweis erbringen kann, dass mit linker Politik einiges besser funktioniert. Denn das neoliberale System, das haben Sie ja selber festgestellt, steht kurz vor dem Kollaps.

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    • Juli 19, 2021

      Ich gebe es ja zu, Herr Pfister, der “ewige Student” und das “linke Finanzgenie” hätten nicht sein müssen, haben aber rethorisch so fein in den Text gepasst. dass ich einfach nicht widerstehen konnte. Falls Sie sich betroffen fühlen, was offensichtlich der Fall ist, entschuldige ich mich in aller Form bei Ihnen.

      Weiter ist es natürlich kein Thema, dass wir unsere Akademiker selbst ausbilden sollten. Aber wenn bis 30% der Studenten Ausländer sind, sind das nach der Ausbildung noch unsere Akademiker? Wieder so eine Frage, die Sie mir wahrscheinlich nicht beantworten werden.

      Und nun als Läggerli zu unserem Lieblingsthema:
      Ja, ich toleriere keine illegalen Geschäfte und ich unterstütze den Kampf gegen Schwarzgeld. Ich unterstütze aber nicht die Hysterie und Bigotterie um die Demontage unseres Finanzplatzes. Ich denke, wenn die USA und GB ihre Steueroasen schliessen würden, hätten sie womöglich auch eine moralische Berechtigung gegen andere Vorzugehen.

      Wenn Sie, sehr geehrter Herr Pfister, so ehrlich entsetzt sind über die “Verfehlungen” unserer Banken (in den Augen der ausländischen Konkurrenz), sollten Sie deren Steuergelder nicht für die Finanzierung Ihrer Ausbildung verwenden. Wenn Sie das nämlich tun, nehme ich Ihnen Ihr Engagement nicht mehr ab.

      Deutlicher, die UBS musste damals gerettet werden. To big to fail als Schlagwort. Heute ist mir das vollkommen egal, was die Amis mit den Instituten anstellen, die sie ins Visier genommen haben. Aber, dass unsere Regierung, einer fremden Macht untertänigst dabei hilft (um nicht zu sagen verrät) diese Banken an die Wand zu fahren, gibt mir schon zu denken. Einmal ganz abgesehen davon, dass sich diese Banken in der Regel, nicht gegen schweizerische Gesetze vergangen haben.

      Und halt nochwas – Falls so tolle Exportweltmeister wie unser nördlicher Nachbar, Gesetze hätten, die den Bürger nicht via Steuern aussaugen würden, hielte sich deren Versuch, Schwarzgeld unversteuert in “Steueroasen” zu deponieren in Grenzen. Aber die brauchen das Geld ja, um ihre unsinnigen Soziallasten einigermassen finanzieren zu können. Und wem habn sie das zu verdanken, wäreli-wämm? Eben!
      In der Schweiz hatten wir nie ein grosses Schwarzgeld-Steuerver​steck-Problem. Raten Sie mal warum?

      Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Meyer,

      Danke für Ihre Entschuldigung.

      Ih​r folgender Text erscheint mir dann aber doch seltsam:

      “Wenn Sie, sehr geehrter Herr Pfister, so ehrlich entsetzt sind über die “Verfehlungen” unserer Banken (in den Augen der ausländischen Konkurrenz), sollten Sie deren Steuergelder nicht für die Finanzierung Ihrer Ausbildung verwenden. Wenn Sie das nämlich tun, nehme ich Ihnen Ihr Engagement nicht mehr ab.”

      Soll das heissen, jeder Staatsbeamte, der gegen Schwarzgeldgeschäfte ist, müsste Ihrer Meinung nach auf seinen Lohn verzichten und gratis arbeiten? Jeder Lehrer, Polizist etc? Denn der Lohn wird von Steuern bezahlt und diese kommen zum Teil von den Banken.

      Und niemand dürfte mehr öffentliche Strassen oder Spitäler benutzen, da auch von Steuergeldern bezahlt. Wir alle wären plötzlich Schuld an etwas, was ein paar Nasen in bestimmten Banken verbockt haben.

      Sorry, aber das geht logisch nicht auf und dient nur dazu, eine Mitschuld der Linken zu konstruieren, die faktisch nicht da ist.

      Frau Kleiner/FDP versuchte dies im Club, Herr Matter/SVP gestern auf Telezüri. Und Sie tun es hier. Oder was soll sonst der Zweck dieser Aussage sein?

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    • Juli 19, 2021

      Sie können von mir aus in meinen Text hineininterprätieren was Sie wollen, Herr Pfister. Solange Sie sich nicht bemühen, Frau Keller und mir die zwei, drei Fragen zu beantworten, die noch im Raum stehen, habe ich keine Veranlassung, mich auf Nebenschauplätzen mit Ihnen herumzutummeln. Bis dann.

      Vielleicht noch was. Mich interessiert weder Frau Kleiner von der FDP im Club noch Herr Matter von der SVP auf Telezüri. Das sind Plattformen, die meiner bescheidenen Meinung nach, keine verwertbaren Informationen bieten und von mir deshalb auch nicht konsumiert werden! Da führt sich doch jeder der vor der Kamera steht als Gockel auf, egal welchen politischen Rucksack er trägt. Ihre Parteigenossen inklusive.

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    • Juli 19, 2021

      Nein Herr Pfister ich werde nicht mit meiner Stimme dazu beitragen Rot-Grün eine Mehrheit zu beschaffen. Sie sind richtig lustig!
      Erst wird Rot-Grün zumindest mal eine nachvollziehbare, um- und einsetzbare Vorstellung davon veröffentlichen müssen, wie diese Gesellschaft in Zukunft funktionieren soll. Das ist doch mal eine konkrete Aufgabe für den kreativen Denker. Wie gesagt, ihr habt gute Karten, wenn das so weiter geht stürzt das ganze morsche jetzige System ziemlich bald in sich zusammen – und wir können froh sein, wenn es wegen der “friedenstiftenden Währung Euro” keine Kriege in Europa gibt. Mal ganz abgesehen von den anderen brisanten Krisenherden in der weiteren Umgebung.

      Also – was hält Rot-Grün davon ab endlich mal konkret zu werden?

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    • Juli 19, 2021
    • Juli 19, 2021

      Wenn die Schweiz Bankdaten heraus gibt, dann läuft das über Schweizerrecht.

      Herr Hildebrand hat ganz klar Insiderwissen ausgenutzt und sich in einen Interessenkonflikt begeben. Ich will einen NB-Chef, der sein Interesse für die Schweiz hat und nicht für seinen Geldbeutel.

      Ich als parteiloser sehe nur noch überall Doppelmoral. Das ist das Problem, nur noch Parteien ohne Moral und Gewissen, verlogen und hinterlistig. Solche Leute vertreten die Schweiz. Es geht nicht mehr darum, wer wo lügt, sondern nur darum, dass das was der Andere macht, besonders verwerflich ist.

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    • Juli 19, 2021

      Wenn EWS mit den Amis verhandelt, dann macht sie das nach Schweizerrecht und für die Schweiz. gewählt wurde sie vom Schweizerparlament, diese von Schweizerbürgern, auf Schweizerboden.

      Wenn man das Bankgeheimnis abschaffen will, dann ist mir gleich was die CS, die UBS… sagt, dann müssen diese Gesetze geändert werden. Ich fahre auch nicht mit 200km/h auf der Autobahn und sage dann, ich will mich den Deutschen anpassen. Zuerst muss man die Gesetze anpassen, dann kommt ein demokratischer Prozess in Gang und es wird angenommen, oder abgelehnt. Aber einfach alles zu umgehen und machen was man will, ist eine Frechheit.

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    • Juli 19, 2021

      @Herr Nünlist Diesen demokratischen Prozess überleben die Banken nicht. Der Bundesrat musste die banken sogar zurückhalten, damit die nicht noch merh liefern.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Keller,

      ioch habe mir die Mühe gemacht, ratgrüne Wirtschafts-Rezepte für die nahe und fernere Zukunft zusammenzustellen. Viel Spass beim Lesen:

      http://www.​vimentis.ch/dialog/re​adarticle/rotgruene-r​ezepte-fuer-wirtschaf​t-und-verwandte-theme​n-/

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    • Juli 19, 2021

      Frau Keller,

      ich habe mir die Mühe gemacht, rotgrüne Wirtschafts-Rezepte für die nahe und fernere Zukunft zusammenzustellen. Viel Spass beim Lesen:

      http://www.​vimentis.ch/dialog/re​adarticle/rotgruene-r​ezepte-fuer-wirtschaf​t-und-verwandte-theme​n-/

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  • Februar 1, 2012

    Richtig erkannt Herr Kurt Nünlist,
    Heute ist es Steuergeld, morgen etwas anderes was einem Staat, oder Staatengebilde nicht passt, es wird einfach weiter erpresst, genötigt, Druck gemacht.

    Was mich zur Zeit noch stört, man hört nichts davon dass die USA, GB, und andere Staaten auf Ihre eigenen Steuerparadiese Druck machen. Eine weitere Doppelmoral.

    Und noch etwas stört mich persönlich extrem.

    Da geht wer hin, setzt alles daran, viel Zeitaufwand, Workaholic genannt, Intelligenz geht oft grosse Risiken ein welche sich dann positiv erfüllen, ist mit Ethik Moral sozialer Kompetenz angeblich nicht so zart besaitet, und hat Erfolg.
    Schiebung, Diebstahl, Betrüger, Abzocker, Macho bei Männern, Business Emanzen Tusse, es gibt Hundert Wort bald, wie man diese Konsum- Arbeits- Freaks nennt.
    Man könnte sie auch Wirtschaftliche Stütze der Gesellschaft nennen.

    Eine Andere Gruppierung ist jene, die das Gegenteil macht, auf Ethik, Moral, soziale Kompetenz achtet, immer etwas abgehoben, nicht mit beiden Füssen auf dem Boden stehend. Die einen wollen schlicht nicht arbeiten, zumindest nicht profitabel, die anderen können nicht mehr Arbeiten weil sie ausgelaugt wurden.
    Sie retten angeblich tausend Mal die Welt, kümmern sich wie Sisyphus intensiv um kleinste Details, eröffnen für jedes Detail eine Non Profit Organisation, denn Profit orientiert arbeiten ist böse. Hängen ab und lassen die benötigten Gelder durch den Steuervogt eintreiben.

    Eine Weitere Gruppe ist einfach nur Machtbesessen, sei es politisch oder religiös angetrieben, benutzen alles und jedes um Ihre Macht auszubauen. Das sind die gefährlichsten. Denn die gibt es in Beiden oben erwähnten Gruppierungen!
    Das sind die Gurus und Führer von Sekten, es sind in bürgerlichen wie in sog linken Lager führende Politikerinnen und Politiker.
    Es sind die Fanatiker Anführer Präsidentinnen und Präsidenten von NPO’s, es sind aber auch Despoten und Diktatoren.
    Und diese Psychogruppe treibt mit Wonne Keile zwischen die Menschen, zettelt Kriege und Krisen an, rottet sich zu Welt Organisationen zusammen, immer angeblich für das Gute.

    Das einfachste bekannte Sprichwort funktioniert: Wenn Zwei sich streiten freut sich der Dritte.

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