Einer mitten aus dem Volke.
Er galt als Mann der markigen Worte, als erster “Büetzer” im Bundesrat.
Vor 30 Jahren starb der Solothurner SP-Bundesrat Willi Ritschard. Er erlitt während einer Wanderung auf dem Grenchenberg einen Herzinfarkt.
Kurz zuvor war er als Bundesrat zurück getreten.
Ein Mannsbild alter Schule. Ein wahrhaft sehr beliebter Volkstribun mit stets lockerem Humor.
Denn mit Humor geht bekanntlich alles besser.
Bildlegende: Völlig überraschend starb damals vor 30 Jahren der Solothurner BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... Willi Ritschard im Alter von nur 65 Jahren.
“Ich und meine Kollegen im BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... bekommen langsam Hühnerhaut. Aber nicht wegen einem kalten Ofen, sondern beim Blick in die Bundeskasse.” Mit solchen und ähnlich markigen Worten machte sich Willi Ritschard beliebt im Volk. Er, der gelernte Heizungsmonteur, machte damals eine steile Karriere und galt als erster “Büetzer” im BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun....
Er hat sich mit Leib & Seele sprichwörtlich aufgeopfert für uns Menschen und die Schweiz, ohne grosse Rücksicht zu nehmen auf sein Privatleben und seine Gesundheit. Du bist unvergessen bis heute.
Danke Willi Ritschard.
Am 28. September 1918 wird Willi Ritschard in Derendingen geboren. Schon mit 29 Jahren ist er Gemeindepräsident von Luterbach. Zu dieser Zeit ist er bereits Mitglied des Solothurner Kantonsrates. Acht Jahre später, im Jahr 1955, politisiert der SP-Mann und Gewerkschafter im NationalratDer Nationalrat stellt neben dem Ständerat die grössere de.... 1963, nochmals acht Jahre später, wird Willi Ritschard Solothurner Regierungsrat.
1974 ist Ritschard auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere angelangt:
Im BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... übernimmt er das Verkehrs- und Energiedepartement, später wird er Finanzminister. Auch als BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... ist er immer wieder für Bonmots gut:
«Jeder will Geld vom Finanzminister. Und wenn der mal Geld will, dann stecken alle die Faust in den Sack, laufen davon und meinen, der andere soll bezahlen.»
Aufgefallen ist mir, dass immer diejenige die beim Volke am meisten verwurzelten, beliebtesten Bundesräte waren, und nicht die in einer Parteiflunkerei bestimmten.
Heil dir Helvetia, wo sind heute deine Männer ja?
Ein paar Sprüche (Bonmots) von unserem Willi Ritschard:
Auf hundert Besserwisser gibt es nur einen Bessermacher.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Willy Ritschard habe ich auch sehr gut gemocht.
Seinerzeit haben die Obrigkeiten das Geldsystem gleich falsch verstanden wie heute immer noch!
Herr Friedrich Hayek, Vertreter des Neoliberalismus hat mit seinen Kumpanen aus Chicago, die Geldsystemirrlehre verbreiten dürfen.
Motto: “Gründe werden von der Macht (Elite Marktradikalismus) erfunden, von Dummen (Ökonomen, Regierende und Medien) verbreitet und von den Idioten (Volk) geglaubt.”
Geld entsteht aus dem Nichts. Die Bundeskasse kann aus dem Nichts gefüllt werden. Die Schulden resp. das Geld sind Mittel zum Zweck. Es bleibt immer die Frage, wie viel lässt man der Wirtschaft und den Bürgern als Gewinn resp. Ersparnisse? Ohne Schulden hätte niemand Geld!
Die einzige korrekte Schlussfolgerung lautet (alles andere ist Kopiergeschwätz):
Die Beantwortung der Frage, wie Geld vernichtet wird, zeigt den Betrug der Elite! Hätte WR das System verstanden, resp. es verstehen dürfen (man will leben?), wir hätten die Existenzkämpfe und Armut längst überwunden.
Warum hat die Elite diktieren können, dass die Gewinne der Unternehmen, welche nur mit Geldschulden und Arbeit der Menschen realisiert werden können, nicht anteilig in die Sozialwerke fliessen müssen? Antwort ganzheitlich: „Weil nur die Lohnsumme als Volkseinkommen bewertet wird, damit die Hetze funktioniert. Die Abnahme der Erwerbsarbeit muss den Geist aktivieren, andernfalls die Gesellschaft noch mehr auseinanderfällt?
Es ist alles einfach: Das Geld (Bankschulden) steckt im Produkt und Arbeit! Die Gewinne gehören dazu!
Es gab auch noch den populären Nationalrat Alfred Rasser.
Dieser verstand es ausgezeichnet, die starren Zwänge und Dogmen die es auch in der Schweiz gibt aufzuzeigen und in’s Lächerliche zu ziehen.
Auch die “Demokratie” kam nicht zu kurz, wo man zwar abstimmen darf aber nur das stimmt was man soll.
Beim Cabaret haben alle über Läpplis Themen gelacht, als er als Nationalrat mit den gleichen Themen kam wurde nicht mehr gelacht:
https://www.youtube.com/watch?v=IU6FklK_l5o
https://www.youtube.com/watch?v=gMK9metHAQg&list=PLGo5N-ivd3jQ1h_8Ac7UbaZbD7t5GSWad