BADEN (AG) – Die Badener Einwohnerrätin Susanne Slavicek fordert Gebühren für alle öffentlichen Parkplätze. Doch selber parkiert sie seit Jahren gratis. Sie hatte diesen Widerspruch bislang gar nicht bemerkt – «aus lauter Gewohnheit».
Bewohner des Quartiers Allmend in Baden AG beschweren sich über rücksichtslose Gratis-Parkierer. Sie würden die Parkplätze vor einem ehemaligen Schützenhaus privat nutzen, obwohl ein Schild festhält, das Parkieren sei Gästen eines Restaurants vorenthalten, berichtet die «Aargauer Zeitung». Dessen Gäste müssten deshalb immer wieder auf der Suche nach einem Parkplatz durchs Quartier kurven.
Susanne Slavicek vom Team Baden wohnt gleich gegenüber dem Schützenhaus – und gehört zu den dreisten Gratis-Parkierern. Damit macht sie ausgerechnet bei einem der Hauptziele ihrer linksgrünen Regionalpartei für sich eine Ausnahme. Team Baden setzt sich nämlich für «mehr Mut zu einer restriktiven Regelung beim Thema Parkplätze» ein. «Wir fordern kostendeckende Parkplatzgebühren. Die Parkplatzbenützerinnen und -benützer sollen alle Kosten tragen, die sie verursachen», heisst es auf der Website der Partei.
«Habe das aus lauter Gewohnheit getan»
«Sie haben recht, das ist wirklich ein Widerspruch», räumt die Politikerin gegenüber der «Aargauer Zeitung» ein. Schon ihr Vorgänger habe diesen Parkplatz immer benutzt, sagt sie. «Auch ich habe das aus lauter Gewohnheit getan, ohne mir dabei etwas zu überlegen.» Allerdings habe sie vorher weder von den Wirten des Restaurants noch von Anwohnern etwas gehört – und ärgert sich, dass diese nun gleich zur Presse liefen.
Doch sie sei bereit, ihre «Gewohnheiten zu überdenken und nach einer neuen Lösung zu suchen», sagt Slavicek. Die Wirtin des Restaurants würde sich darüber freuen: Gerade wenn sie viele Gäste hätten, seien sie auf alle Plätze angewiesen.
Rechtlichen Anspruch auf die Gratis-Plätze hat indessen niemand. Sie gehören einem Unternehmen, das den Bau mehrerer Wohnhäuser plant und die Parkplätze solange zur Verfügung stellt. (pom)
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsUnd der nächste Skandal von Links-Grün!
Nicht nur, dass Links/Grün wieder einmal nach dem Prinzip „Wasser predige, Wein saufen“ handeln, diesmal tun sie es sogar im Doppelpack. Nicht nur, dass man als grüne ein Auto hat( Und da ist sie bei weitem nicht die einzige) sondern, man ist sogar so frech, man parkiert es gratis!!
Eigentlich wollte ich eine Liste mit dem Titel: „Die Links/Grüne „Wasser predigen, Wein saufen“-Liste“ erstellen. In Anbetracht, dass andauernd Links/Grüne Wein säufer enttarnt werden, wird die Liste praktisch endlos, deshalb überlege ich mir, ob ich eine Liste erstellen soll, auf die alle Links/Grünen kommen, welche tatsächlich selber so Handeln wie sie es allen andern aufzwingen wollen => Als vermutlich eine Liste mit 0 Namen
“Allerdings habe sie vorher weder von den Wirten des Restaurants noch von Anwohnern etwas gehört – und ärgert sich, dass diese nun gleich zur Presse liefen”
Aber genau so gehört sich das, wenn Politiker Wasser predigen aber selber lieber Wein saufen!
Und das noch aus Gewohnheit!
Immerhin will man ja in der Öffentlichkeit stehen, sonst ginge man ja nicht in die Politik und dann müsste man halt etwas weiter denken, als nur an’s eigene Portemonaie. Sie wird ja auch zwingend, auf einen Gratisparkplatz angewiesen sein, die Ärmste!
Ich glaube ja weniger, dass es um in der Öffentlichkeit zu stehen geht, sondern mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel zu verdienen. Und abhängig ob man SP wählt oder nicht wählt, wird man entweder Abzocker ohne Verantwortung mit einem Abzockerlohn, und den perversen Abgangsentschädigungen, zumindest laut SP Definition. Oder man wird Beamter ohne Verantwortung, einem Lohn der grösser ist als die Abzocker löhne der Abzocker ist und obendrauf noch eine Abgangsentschädigung, weil Abgangsentschädigung für Beamte eine Menschenrecht darstellen, zumindest laut SP Definition.
Oder Bundesrat mit 260’000.- Rente/Jahr, für den Bockmist den man hinterlassen hat!
Oder man ‘stütz steife’ linksgrüne privat-öffentliche Badener Ammänner für sattes Geld. Was kommt als Nächstes in Baden der Unwichtigkeiten?
Vielen Dank Herr Bracher für das aufzeigen des Skandals unserer Linken. Erstaunlich ruhig hier im Blog. Für Linke zu viel unangenehme Wahrheit?
Dies ist die neuste Strategie der Linken, mit den eigenen Skandalen umzugehen: Totzuschweigen