1. Abstimmungen & Initiativen

Endlich: Befreite Tankstellenshops!

Der Na­tio­nal­rat hat ges­tern in der Son­der­ses­sion einen Vor­stoss ganz klar gut­ge­heis­sen, damit Tank­stel­len­shops künftig auf Autobahnraststätten oder an Haupt­ver­kehrs­ach­s​en durch­wegs unter der Woche wie auch am Wo­chen­ende geöffnet haben können.

Nun ist der Ständerat gefordert, dem Vorschlag zum Durchbruch zu verhelfen! Die bisherigen Regeln, wonach zu gewissen Nachtstunden nur ein Teil des Sortiments angeboten und verkauft werden konnte in ausgewählten Tankstellenshops, sind schlichtweg idiotisch und haben zu diversen grotesken Abgrenzungsproblemen und hohen bürokratischen Kosten geführt.

 

Diese Liberalisierung kann nur als erstes Schrittchen in die richtige Richtung gelten. Andernfalls wären Detailhändler und andere Gewerbe massiv benachteiligt.

 

Im Kanton Zürich haben die Stimmbürger am 17. Juni die Chance, mit den veralteten Ladenöffnungszeiten Schluss zu machen. Neu sollen Familienbetriebe so lange geöffnet haben können, wie sie wollen. Dies schafft Flexibilität für den Kunden und generiert neue Arbeitsplätze. Zudem steht es dem Kanton Zürich als weltoffener Region gut an, auf die veränderten Lebensverhältnisse zu reagieren und den Bedürfnissen von Anwohnern wie Touristen entgegen kommen.

Flexible Ladenöffnungszeiten mindert den Einkaufstourismus ins Ausland und damit werden wichtige Arbeitsplätze im Kanton Zürich erhalten. Zudem bleibt der Arbeitnehmerschutz gewährleistet.

 

 

Am 17. Juni: Ja zu flexiblen Ladenöffnungszeiten – ja zu einem weltoffenen Zürich!

 

 

 

Adr​ian Ineichen

Präsident Jungfreisinnige Stadt Zürich (JFZ)

www.jfz.ch

 

 

Links:

JA zur Volksinitiative „Der Kunde ist König“ am 17.6.2012:

http://ww​w.ladenoeffnung-ja.ch​/

 

 

Offene Türen in Tankstellenshops (4. Mai 2012)

http://www.nzz​.ch/nachrichten/polit​ik/schweiz/schweiz-oe​ffnungszeiten-tankste​llenshops_1.16732954.​html

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Comments to: Endlich: Befreite Tankstellenshops!
  • Mai 4, 2012

    @ Adrian Ineichen
    Die Arbeitnehmenden, die Nachtarbeit, der zusätzliche Autoverkehr mit Lärm in der Nacht, die Raubüberfälle auf Tankstellenshops sind uns Wurst. Für uns FDPler muss einfach die Kasse stimmen!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Alex Schneider,
      Es heisst oft, dass in die Arbeitslosigkeit abgedriftete zur Beschaffungs Kriminalität neigten.
      Möglicherwe​ise gibt es ja ein paar neue Jobs? Haben wir doch Mut, lassen sie uns das versuchen, wenn es mehr auswahl an Arbeitsplätzen gibt, und Angestellte wieder einmal gesucht sind, steigen die Löhne.

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    • Juli 19, 2021

      @ Herr Schneider

      Die Ladenbesitzer koennen selbst entscheiden, ob sie laenger offen haben wollen oder nicht. Sie muessen wissen, ob fuer sie “die Kasse stimmt”.
      Erfahrungen von einzelnen Discountern zeigen immerhin, dass mit laengeren Oeffnungszeiten rund 3% mehr Umsatz gemacht werden kann. Das ist eine gute Nachricht!

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  • Mai 4, 2012

    DIe Gewerkschaften verschlafen aber auch wieder und verhindern so fahrlässig Nachtarbeitszuschläge​ und faire Arbeitsbedingungen.
    Ob die Clowns in unserer Regierung auch endlich mal etwas gegen die Preiskartelle machen !? Diese Preisabsprachen vernichten auch Arbeitsplätze wenn z.b. Maschinen, Geräte und Halbfabrikate in der Schweiz doppelt so viel kosten als im benachbarten Ausland.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Heinz Maler,
      Wie kommen Sie auf die Idee von Nachtarbeitszuschläge​n und fairen Arbeitsbedingungen?
      ​Beides verteuert die Produkte und der Laden muss schliessen – also wieder Entlassungen.

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  • Mai 7, 2012

    Herr Alfred Lee,
    In Nordischen Staaten ist der Alkoholverkauf nur in bestimmten Läden erlaubt, wie auch Raucherwaren sehr teuer und nur an speziellen Orten abgegeben werden.

    Also weg mit den Alkoholika in spezielle Läden. P.S. In nordischen Staaten steht sogar Wachpersonal vor solchen Läden.

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    • Juli 19, 2021

      Was wir auch noch zu sehen bekamen, etwas noch nördlicher, auf dem Lande, Schwarzbrennereien.
      Also, Alkoholiker wissen sich immer irgend wie zu helfen. Und Nicotinsüchtige pflanzen in Treibhäusern Tabak.

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  • Mai 9, 2012

    Schaut man SF DRS, bekommt man zu hören, die SBB ist am Anschlag der Kapazität zur Stoss Zeit.
    HD Läppli:
    Sie chömmä am sächsi und göhn am zwölfi, sie chömmä am zwölfi und göhn am sächsi.
    Sie kommen um 6Uhr gehen um 12Uhr, kommen um 12Uhr und gehen um 18Uhr.
    Das ergibt Stoss Zeiten, weil alle unflexibel zur gleichen Zeit das gleiche tun.
    Das nennt man sein Soziales Umfeld und Kontakte Pflegen, dicht gedrängt zu immer schlechteren Konditionen im ÖV zu fahren. Ungewollte Nachbarkontakte inklusive.

    Das nennt man sein Familienleben pflegen, in Freizeit Stossverkehr Einkaufsmeilen und Freizeitparks anzusteuern.

    Der Sprecher der SBB hat gesagt, nebst grossen Investitionen brauche es auch mehr flexible Kunden, denn zwischen den Stoss Zeiten sind die Züge nur zu 30% besetzt.

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