Trotz Höchststand bei den Kirchenaustritten bin ich überzeugt, dass die christlichen Werte und Kultur von einer grossen Mehrheit der Bevölkerung geteilt und unterstützt werden. Evangelikale haben sich weitgehend in den Freikirchen organisiert. Die von der modernen Theologie geprägte Lehre wird von immer weniger Gläubigen verstanden. Die meisten Leute sind heute Agnostiker:innen. Für diese grosse Gruppe muss die Kirche eine Alternative zur öffentlich-rechtlichen Mitgliedschaft bieten. Ihr finanzieller Beitrag soll sich auf die Unterstützung des Religionsunterrichts und auf die diakonischen Dienste der Kirche beschränken. Das Christentum als Grundlage unserer Kultur muss im Volk verankert bleiben.
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Kommentare anzeigen Hide commentsFrüher gingen schwarz gekleidete Kirchenmitglieder nach Afrika und Südamerika, um Heiden zu missionieren. Hernach wurden diese versklavt.
Wollen Sie wirklich, die verstaubten 1950er Jahre wieder aufleben lassen? Selber denken und eigenverantwortlich zu handeln, ist all den hierarchisch organisierten Religionen in jeder Hinsicht vorzuziehen. AUCH, und insbesondere in der Schulbildung.
Religionen haben wir mehr als zur Genüge: Wir werden längst von einer Managerkratie überdimensionierter Wirtschaftskolosse, NGOs, WHO, IAEO und wie all diese UNO-Suborganisationen heißen, regiert und Bundesbern folgt ihnen mit hervorragend ausgebildeten Spin-Doktoren, Zensur, Verhaltensgebote – und Verbote, die selbst die Kirche nie oktroyiert hatte, als gälte es als besondere Auszeichnung, Scheinheilig gesprochen zu werden.
Nein danke, Religionen habe wir mehr als genug. Uns fehlt es eklatant an gesundem Menschenverstand und Mut zur Freiheit.
Christen und ihre Kirchen haben schon Vieles falsch gemacht. Von den guten Taten spricht man leider weniger. Eine modern interpretierte Bibel ist aber ein gutes Fundament für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft.