Die Gegner der Initiative Grüne Wirtschaft schieben Panik und fürchten um lieb gewonnene Gewohnheiten wie warme Duschen und feine Würste. Dabei will die Initiative Stärken fördern, wie sie schweizerischer nicht sein könnten: Verwenden erneuerbarer und nachwachsender Rohstoffe vom Alpkäse bis zum modernen Holzbau, clevere Lösungen zur Nutzung von Natur- und Stoffkreisläufen statt Rohstoff-zu-Müll-Wirtschaft und technische Innovation statt bloss höhere Stückzahlen.
Die Schweizer Industrie ist mit erneuerbarer Wasserkraft und Elektrotechnik gross geworden, als man in England und Deutschland noch dachte, ohne Kohle gäbe es kein Leben. Und wir profitieren bis heute vom Verkauf des Know-How, das wir dabei erworben haben. Derzeit sind Ressourcen billig, und mancher träumt nur allzu gerne, es werde immer so bleiben. Wer den globalen Ressourcenverbrauch anschaut, weiss, dass dem nicht so sein wird.
Wenn wir heute eine verlässliche Strategie Richtung NachhaltigkeitNachhaltigkeit - auch "Nachhaltige Entwicklung" - bezeichnet... und EffizienzEffizienz (lat: efficere „zustande bringen“) beschreibt ... vorgeben, verschaffen wir unserer Wirtschaft einen Konkurrenzvorteil, von dem wir und unsere Kinder noch über Jahrzehnte werden profitieren können. Deshalb verdient die Grüne Wirtschaft ein klares Ja.
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Kommentare anzeigen Hide comments1876 wurde in der Schweiz das Waldschutzgesetz eingeführt. Das wurde notwendig, weil die damals ca 3Mio BewohnerInnen es fertig gebracht haben, den Wald arg zu schädigen.
Mir ist es schon lange ein Rätsel, heute leben 8,3Mio BewohnerInnen im Land, wie man immer vom Nutzen von Holz und Wald schreibt, würden das alle tun, der Wald wäre aufs Gröbste bedroht.
Und alle diese Güter von denen sie schreiben, schweben ja auf mysteriöse Art und Weise zu den Konsumenten.
Der Strom kommt aus der Steckdose. Und das Wasser für jene die Auf einem Hügel wohnen fliesst ja auf wundersame weise Bergauf. Es braucht ja keine Reservoir welche mittels Pumpen aufgefüllt werden müssen. Info, Quellwasser reicht in Aglo Regionen schon lange nicht mehr.