Diese Sotomo-Studie kam vor kurzem raus. Daraus sind einige Zahlen ersichtlich und entsprechend lesenswert!
Angehörige leisten sicher sehr viel und tragen die Eigenverantwortung. Doch wie viel Belastung ertragen sie? Was macht deren Umfeld inkl. ArbeitgeberBeim Arbeitgeber handelt es sich um eine Person/Unternehmung... mit?
Wie sind die Kosten, wenn Angehörige den Job verlieren? Wie sind die Kosten, wenn Angehörige selbst psychisch krank werden resp. arbeitslos werden? Wie sind die Kosten, wenn es “explodierte Beziehungen gibt und der Anker für Betroffene wegfällt -> Eigenschutz der Angehörigen?
Sparen im Gesundheitswesen (hier Psychiatrie), wenn dann richtig. Es kann nicht sein, dass Angehörige in Form einer Scheindemokratie einbezogen werden (also Proforma) und dann gemacht wird, das am billigsten kommt -> Rückfallsquote und unnötige Extraschlaufen beachten. Angehörige haben nicht zwingend ein Psychiatriestudium oder Pflege gelernt. Fehlerquote und Auswirkungen? Es kann auch nicht sein, dass mangels Alternativen, Betroffene einfach in Notschlafstellen geschickt werden, bis sie eine andere Lösung haben -> die Klinik ist so fein raus und muss sich nicht mehr kümmern, bis der Betroffene nach 1 – 2 Monaten wieder stationär ist. Notschlafstellen sind nicht für psychisch Kranke ausgestattet und ausgebildet!
Manchmal müssen zum Schutz vor weiteren Baustellen Angehörige einen Stopp einlegen, wenn eine Anschlusslösung nicht finanzierbar ist und den Sozialdienst der Klinik “kontrollieren”. Sonst gibt es unbezahlbare Rechnungen. Eine Anschlusslösung (Begleitetes/Betreutes Wohnen kann schnell mal im Monat CHF 6’000.00 kosten. Doch ist dieser Preis die Leistung wert? Hier sollte man mal hinschauen und Wohnangebote entsprechend gut prüfen inkl. deren Bewilligungsdauer und Belegung. Letzteres, weil z.B. eine Wohnmöglichkeit Betroffene ohne Bewilligung aufnahm und nichts sagte -> Kunststück, denn auch die Wohnmöglichkeit hat Kosten, die sie decken muss …
Doch halt: Es leiden nicht nur Angehörige von psychisch Kranken, sondern auch von anderen Betroffenen, welche schwer körperlich krank sind.
Dies als Hinweise für die Politik, dass sie mal wirklich hinschaut.
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