1. Wirtschaft

Angestellte werden beim RAV «parkiert»

Besonders die zwei grössten Gewerkschaften machen wenig, wenn man nicht Mitglied in einer Gewerkschaft ist. Nun packt ein ehemaliges Mitglied aus. Während 2006 bis 2011 wurden sechs GAV-Verletzungen beim Chef des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit, sowie bei der Paritätischen Landeskommission Herr Frehner und beim Suissetec Herr Schenk gemeldet. Weder die Gewerkschaften noch der Regierungsrat noch Suissetec haben ein Interesse, Lohndumping zu bekämpfen. Die Gewerkschaften sowie Suissetec betreiben seit Jahren eine falsche temporäre Politik, die nicht mehr rückgängig zu machen ist. Noch heute wartet der Betroffene auf ca. 1000 Franken Entschädigung.

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Comments to: Angestellte werden beim RAV «parkiert»
  • Januar 25, 2012

    Lohn-Dumping: Flankierende Massnahmen helfen nur beschränkt!

    Die flankierenden Massnahmen gegen Lohn-Dumping sind ja gut gemeint und verschaffen den Gewerkschaften wieder mehr Bedeutung. Sie sind aber aus folgenden Gründen fast wirkungslos: 1. DIe Kontrollen sind nur stichprobenhaft möglich. 2. DIe Personenfreizügigkeit​ blockiert Lohnerhöhungen durch das Mehrangebot von Arbeitskräften. 3. DIe Unterwanderung des regulären Arbeitsmarktes erfolgt über “Selbständigerwerben​de”, “Schein-Selbständige​rwerbende”, unattraktive und schlecht bezahlte Berufe in der Landwirtschaft, im Detailhandel oder im Gastgewerbe; die Zuwandernden können dann später, ev. via eine gewisse Zeit in der Arbeitslosigkeit, in den regulären Arbeitsmarkt eintreten und wiederum auf das Lohnniveau drücken.

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NEIN zur Individualbesteuerung: Splitting-Modell ist tauglicher zur Abschaffung der Heiratsstrafe. Die Heiratsstrafe gehört zwar endlich abgeschafft – aber nicht via Individualbesteuerung. Die Individualbesteuerung ist extrem kompliziert und bestraft den Mittelstand. Die Individualbesteuerung würde auf einen Schlag 1.7 Millionen zusätzliche Steuererklärungen auslösen, die alle bearbeitet und kontrolliert werden müssen. Damit wären in der ganzen Schweiz weit mehr als 2’000 neue Steuerbeamte nötig, die keine zusätzliche Wertschöpfung bringen, aber die Staatsquote zusätzlich erhöhen würden. Doch auch auf anderen Ämtern würde der administrative Aufwand stark steigen. Hinzu kommt: Die Individualbesteuerung privilegiert die Aufteilung der Erwerbstätigkeit zu je 50%. Ehepaare, die eine andere Aufteilung wählen, werden durch die Progression steuerlich massiv benachteiligt. Dies wäre ein Angriff auf den Mittelstand. Die Individualbesteuerung ist nicht praxistauglich. Mit dem SPLITTING haben wir eine Lösung, die sich bereits in zahlreichen Kantonen bewährt hat. Sie ist unkompliziert und schafft keine neuen Ungerechtigkeiten. Diese Lösung zur Abschaffung der Heiratsstrafe kann problemlos auch bei der direkten Bundessteuer eingeführt werden.
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