1. Wirtschaft

Covid-19 Krise stärkt Schweizer Franken

Der Co­ro­na­vi­rus, der sich seit De­zem­ber 2019, aus­ge­hend von der chi­ne­si­schen Groß­stadt Wu­han, welt­weit aus­brei­tet, hält die Fi­nanz­märkte wei­ter in Atem. In­ves­to­ren rea­gier­ten auf die Kri­se, indem sie in den Schwei­zer Fran­ken und in den US-­Dol­lar in­ves­tier­ten, den ja­pa­ni­schen Yen je­doch mie­den.

Das Steigen des Schweizer Frankens – so wurde vermutet – begründete sich einerseits auf Trumps Boykott des von den USA benannten Währungsmanagments, der zu einer Reihe von Maßnahmen führen würde, den Schweizer Franken zu stärken. Zum anderen scheuen die Anleger aufgrund der aufkommenden Krise dementsprechend das Risiko. Gleichsam scheint es im Augenblick wenige Verkäufe zu geben, was ebenfalls zu einer momentanen Stabilität des Schweizer Frankens führt. Die Schweiz gehört zu den weltweit an einer Hand abzuzählenden Ländern, die in dieser Zusammenhang über einen hohen Vertrauenskontostand verfügen.

Bereits vor dem Ausbruch des Virus präsentierte sich der Schweizer Franken stabil, vor allem, weil der Euro bei den Anlegern und den Händlern große Besorgnis weckte. Die unbefriedigenden Quartalszahlen setzten dem Euro zudem zu, die zum Ende des Jahres 2019 in einem Nachlassen der industriellen Produktion den Gipfelpunkt erreichten.

Forex Trader wittern Handelschancen

Die Lage könnte sich allerdings ändern. Bisher gehört die Schweiz nicht zu den 37 von Covid-19 betroffenen Ländern. Sollte es jedoch zu einem Virusausbruch kommen, wäre die Auswirkung auf den Schweizer Finanzmarkt deutlich spürbar. Momentan halten sich die Verkäufe daher noch in Grenzen. Allerdings sind schon jetzt deutliche stärkere Schwankungen an den Devisenmärkten festzustellen. Das Forex Trading könnte also in Coronakrisenzeiten sich zu einen Goldesel entwickeln.

In China hingegen scheint sich die Situation in puncto Covid-19 allmählich zu beruhigen. Wie die aktuellen Zahlen vermuten lassen, wurde der Höhepunkt der Infektionswelle dort bereits überschritten und die Zahl der Neuinfektionen geht signifikant zurück. Dies wiederum könnte zu einer raschen Normalisierung der geschäftlichen Aktivitäten führen, was sehr zur Entspannung des europäischen Exportmarkts beitragen würde. Jedoch könnte die Wiederbelebung der Exportgeschäfte zur Erholung des Euros bei gleichzeitiger Schwächung des Schweizer Frankens beitragen.

Solange die Bedrohung hinsichtlich feindlicher Aktivitäten aus dem US-Finanzministerium jedoch abflaut, wird der Schweizer Franken voraussichtlich wenig Lädierung davontragen. Im Falle einer Pandemieeinstufung seitens der Weltgesundheitsorgani​​sation, die den Finanzmarkt erneut beunruhigen würde, werden die Händler sich allerdings für eine adäquate Konjunktur des Schweizer Frankens in Stellung bringen müssen.

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Der Zusammenbruch der Credit "Suisse" ist die Folge der Entscheidungen des Credit "Suisse"S-Verwaltungsrates, in dem die FDP stets gut vertreten war und der zu späten und zu wenig griffigen Massnahmen der Finma. Es ist die FDP die stets gegen die "Bürokratie" wettert. Es geht nicht um Bürokratie". Es geht um die drei "K": Kommandieren (Finma), Kontrollieren (Finma), Korrigieren (Finma) die von der FDP völlig zu Unrecht hoch gelobte "Freie Marktwirtschaft" kennt nur eine Triebkraft: Den Gewinn aus der Gier - enrichessez-vous. Die Ziele und Forderungen der FDP schaden dem Wohlergehen unseres Landes, der Schweiz.

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