Stellen Sie sich vor, Sie bestehen die Fahrprüfung, erhalten aber den Führerschein trotzdem nicht, weil dem Prüfer Ihr Gesicht nicht gefällt. So sollen nach dem SVP-Gegenvorschlag die Einbürgerungen ablaufen. Derartige Willkür ist abzulehnen.
Doch wie sieht es mit dem Vorschlag der Mitteparteien aus? Schauen wir uns ein Beispiel an.
Wenn die Passanten beim Unterschriften sammeln über Ausländer schimpfen, hört sie zu und nennt am Ende des Gesprächs ihren Nachnamen. Die Leute sind dann jeweils überrascht, denn man sieht und hört der Kantonsrätin und Präsidentin der Jungen Grünen Zürich den Migrationshintergrund nicht an. Sie spricht Züridütsch und kennt das Schweizer Politsystem besser als mancher, der den Pass mit der Geburtsurkunde erhalten hat. Würde sie nicht Alma Redzic heissen, käme niemand auf die Idee, dass sie keine gebürtige Schweizerin ist.
Warum erzähle ich das? Alma hatte Ausweis F. Hätten damals die Bestimmungen gegolten, welche das ParlamentDas Parlament ist in demokratischen Verfassungsstaaten die V... nun fordert, wäre sie nicht eingebürgert worden. Das ist Grund genug, das Gesetz abzulehnen. Denn entscheidend für die Einbürgerung soll sein, ob die betreffende Person integriert ist. Nicht, ob auf dem Ausweis ein C, ein F oder sonst ein Buchstabe steht.
Deshalb 2xNein zur Einbürgerungsvorlage.
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Kommentare anzeigen Hide commentsAlso Herr Stefan Pfister,
Möglicherweise haben sie noch keine Fahrprüfung abgelegt. Und darum einen ungeschickten Vergleich gewählt.
Bei der Fahrprüfung gibt es genaue Prüfungsvorgaben, Nothelfer, Theorie, Praktische Fahrstunden, die Prüfung selber, danach 3Jahre den Fahrausweis auf Probe und die Auflage, zwei obligatorische Kurse innert der Vorgabe Zeit zu absolvieren.
Wenn in dieser Zeit, aber auch danach ein Fahrzeuglenker In diese Anforderungen erfüllt, ausserdem nicht mit Verstössen gegen die Strassenverkehrs Ordnung auffällt, oder mit einem den Strassenverkehrsordnungen nicht entsprechenden Fahrzeug unterwegs ist, weder unter Drogen noch sonst wie Verhindert ist, entscheidet nicht das Aussehen darüber, den Fahrausweis zu behalten.
Zu Deutsch: Es gibt unzählige Vorschriften zu beachten, die ganz genau überwacht werden, damit ein Motorfahrzeuglenker In seinen Ausweis bekommt, behalten darf!
Wäre einmal angebracht an dieser Stelle den Hinweis anzubringen, dass der Fussverkehr, oder die Fahrrad Fahrer Innen und Hobby Gegenstände auf Strassen bewegende, sich auch einmal Ihre Vorschriften genauer ansehen würden.
Zur Einbürgerung:
Mir ist kein solcher Katalog an strengen Prüfungen bekannt, (leider) dass man zum Beispiel die Sprache in Wort und Schrift beherrschen müsste, je nach Landesteil, und so weiter und so fort.
Ebenso noch umstritten sind ja Probe Einbürgerungen, oder bei Straftaten wieder Ausbürgerungen.
Abschliessend einen Tipp, suchen sie etwas anderes mit welchem man die Einbürgerung vergleichen kann, es kommt sonst zu Ungunsten der heutigen Einbürgerung heraus.
Einbürgerungen sind und bleiben eine politische Entscheidung. Es darf keinen Rechtsanspruch geben. Wer sich integriert und einen guten Eindruck hinterlässt wird auch eingebürgert. Durch zuviele Kriminelle wird das Image der anständigen Ausländer schlecht gemacht, desshalb sollten wir diese nicht einbürgern!
Bei den Linken wir eben vieles zum Menschenrecht gemacht was nicht Menschenrecht ist. Oder auch vieles pauschal unter Heimat- und Artenschutz gestellt was nichts ist ( siehe Nationalheilger Philipp Hildebrand ).
Faire EInbürgerung gehtso.
Der Einbürgerungswillige stellt ein Gesuch.
Die zuständige Kommission prüft, ob er die Kriterien erfüllt.
Erfüllt er sie nicht, wird er nicht eingebürgert.
Erfüllt er sie, wird er eingebürgert.
Die SVP will nun Behördenwillkür einführen. Es soll möglich sein, Menschen das Bürgerrecht zu verweigern, obwohl sie alle Kriterien erfüllt haben. Das hat in einem Rechtsstaat nicht zu suchen.
Sehr geehrter Herr Pfister
ich zittiere:
Faire EInbürgerung gehtso……
Die SVP will nun Behördenwillkür einführen………
Versuchen Sie mal weiter als bis zum Nasenspitz zu denken.
Freundliche Grüsse
“du willst dich also einbürgern lassen. Das geht nur, wenn du folgende Bedingungen erfüllst.”
später
“Du erfüllst zwar die Bedingungen. Aber weisst du was? Wir bürgern dich trotzdem nicht ein. Deine Nase und dein Nachname auf -ic gefallen uns nicht.”
So läuft die SVP-Variante. Das kann nur denen gefallen, denen die Abneigung gegen die Ausländer jedes Gefühl für Fairness ausgeschaltet hat.
Herr Pfister,
nehmen wir an sie haben eine kleine gesellige Runde mit ein paar guten Freunden oder eine Musikband oder was auch immer. Da kommt einer und will auch mitmachen. Da ist es doch nur natürlich dass sie und ihre Kollegen entscheiden ob sie ihn aufnehmen oder nicht. Das ist doch bei allen Vereinigungen etwa gleich. Sie schauen ob er vom Typ her passt und ob sie etwa die gleiche Wellenlänge haben.
Ebenso auf Stufe Gemeinde! Auch hier ist es die Gesellschaft (Bürgerinnen und Bürger) die entscheiden darf! Und es ist das Recht dieser Gemeinschaft wie im kleinen Rahmen zu entscheiden, wer aufegnommen wird und wer nicht. Eine Einbürgerung ist kein Menschenrecht das einfach als solches mal zu gelten hat!
Sie hätten ja auch keine Freude, wenn in ihrer Runde plötzlich Hinz und Kunz aufgenommen werden müssten obwohl ihnen die Leute überhaupt nicht sympathisch sind.
Und dazu stellen sie bitte das Schweizervolk nicht als blöd oder verblendet oder rassistisch dar. Ich kenne genügend beispiele hochanständiger Ausländer die kein Problem mit einer Einbürgerung hatten. Ihre Argumentation ist diesbezüglich sehr fatalistisch.
Und das hat nichts mit Abneigung gegen Ausländer zu tun, im Gegenteil. Meiner Meinung nach durchaus eine Bereicherung, aber ich sage einfach wer sich einigermassen Mühe gibt den Anschluss zu finden wird auch gut aufgenommen. Die Schweizerinnen und Schweizer sind doch keine Unmenschen, Herr Pfister.
Herr Iten
Die Bevölkerung kann über die EInbürgerungsKRITERIEN entscheiden. Die gelten dann für alle. So läuft das in einem Rechtstaat.
Und wenn wir von Ausländern verlangen, dass sie unseren Rechtstaat akzeptieren, müssen wir das auch selber tun und ein rechtstaatliches Verfahren nicht einfach durch einen Willkürentscheid ersetzen.
Frau Wulkow
“Versuchen Sie mal weiter als bis zum Nasenspitz zu denken.”
Versuchen Sie mal, auf derartige persönliche Angriffe zu verzichten und stattdessen sachliche Argumente zu bringen. Solche vermisse ich in Ihrem Beitrag.
Danke für die Kenntnisnahme.
Ich muss dem Herrn Iten voll und ganz Recht geben. Ich kenne einige Bauern aus der SVP, die ihre polnische Landarbeiterin geheiratet haben. Wer also brav in Betrieben, die von SVP-Leuten geleitet werden, arbeitet, ob schwarz oder weiss (arbeitend) spielt keine Rolle, den heissen wir herzlich willkommen. Auch um die Frau Redciz muss sich Herr Pfister keine Sorge machen, die Frau sieht attraktiv aus und findet sicher einen passenden Schweizer, wenn sie sich nicht zu sehr ziert.
Herr Pfister
Ich zittiere Sie:……….Versuchen Sie mal, auf derartige persönliche Angriffe zu verzichten und stattdessen sachliche Argumente zu bringen. Solche vermisse ich in Ihrem Beitrag………….
Wann werden Sie der SVP gegenüber sachlich????? Die vermisse ich nähmlich auch.
Danke und freundliche Grüsse
Einbürgerungen im Sinne der SVP.
Wer die Einbürgerungskriterien nicht erfüllt, wird nicht eingebürgert.
Wer die Kriterien erfüllt, wird vielleicht eingebürgert, vielleicht auch nicht. Wie wir gerade lustig sind.
Sehr geehrter Herr Pfister
solange jeder der will eingebürgert wird ,leiden auch die integrierten Personen so ziehmlich mit.
Die SVP will ja nur die kriminellen aus dem Land schaffen und da bin ich nicht die einzige die dies auch möchte.
Wir haben in unserem Land auch sehr gute integrierte Gäste, die genau dasselbe möchten.
Solange wir alles und jeden Dulden leiden leider diese Personen auch darunter mit, weil man Sie in den gleichen Topf wirft.
Wann endlich gönnen Sie diesen Personen Ihren Frieden in unserem Land und lassen die SVP ihre Arbeit tun?????
Frau Sägesser,
es wird nicht jeder eingebürgert!
Es werden nur die eingebürgert, die die Kriterien erfüllen. Deswegen gibt es ja die Kriterien.
Mir geht es darum, dass die Kriterien fair sind und dass sich die zuständigen Leute auch daran halten.
Sonst wird der folgende Fall zum Normalfall (was dem einen oder anderen Fremdenfeind wohl gefällt, aber jedem die Haare zu Berge stehen lässt, für den Fairness kein Fremdwort ist)
http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/auslaender/artikel/buergerrecht_kein-pass-wegen-kopftuch/
Schauen Sie, sie werden immer Einzelfälle finden, bei denen irgend etwas nicht sauber gelaufen ist. Auch in juristischen Verfahren können Fehler und falsche Urteile geschehen. Das Argument ist daher etwas schwach.
Herr Iten,
die SVP will diesen Einzelfall zum Normalfall machen. Willkürliche Ausgrenzung von Menschen, welche die Einbürgerungskriterien erfüllen, aber gewissen Leutn nicht passen.
Es ist klar dass die grünen und die linken jeden einbürgern will der ein Gesuch stellt, auch die kriminellen Ausländer und solche die sich nicht integrieren wollen, denn wer sich anpasst und integriert ist der muss keine bedenken haben nicht eingebürgert zu werden. Auf alle Fälle muss einer der eingebürgert werden will einen guten Leumund haben und die Landessprache kennen in dem Gebiet er wohnt.