1. Ausländer- & Migrationspolitik

Frankreich: Silvester im Schutze von 140’000 Polizisten …

Frankreichs In­nen­mi­nis­ter Ge­rard Col­lomb zeigte sich am 1. Ja­nuar 2018 ü­ber­glück­lich. Warum? An Sil­ves­ter hatte es kei­nen Ter­ror­an­schlag ge­ge­ben. Col­lomb be­dankte sich herz­lich bei den 140.000 Po­li­zis­ten, Sol­da­ten, Feu­er­wehr­leu­ten und zi­vi­len Si­cher­heits­ver­bän​​​​​​­den, die mo­bi­li­siert wor­den wa­ren, um jeden mög­li­chen Ter­ror­an­schlag zu blo­ckie­ren. Um eine Ah­nung von der Grösse die­ses Si­cher­heits­einsat­​​​​​​zes am Sil­ves­ter­abend zu ge­ben, be­den­ken Sie, dass die ge­samte franzö­si­sche Armee (nur Land­streit­kräf­te) aus nur un­ge­fähr 117.000 ak­ti­ven Sol­da­ten be­steht. Alle franzö­si­schen Re­gie­run­gen seit 2015 haben be­strit­ten, dass sich der Islam im Krieg mit Frank­reich be­fin­det, doch das In­nen­mi­nis­te­rium​​​​​​ mö­bi­li­sierte den­noch mehr Si­cher­heits­kräfte als die franzö­si­sche Armee Sol­da­ten hat, al­lein um si­cher­zu­stel­len, dass diese Sil­ver­ter­nacht ein fried­li­ches Er­eig­nis wird.

In einer Pressemitteilung sagte der französische Minister Collomb:

“Dank der starken Polizeipräsenz in Verbindung mit wirksamen Schutzmassnahmen konnten die Silvesterfeiern für jedermann in Frankreich friedlich stattfinden.”

Obwo​​​​​​hl an Silvester kein Terroranschlag stattgefunden hat, ist die Bezeichnung “friedliche” Nacht bestenfalls eine Beschönigung. Gemäss der jährlichen “Tradition” wurden

in den mehrheitlich muslimischen Vororten vieler Grossstädte 1031 Fahrzeuge mit Absicht in Brand gesteckt (gegenüber 935 im Jahr 2016).

Allein im Grossraum Paris wurden 250 Autos abgefackelt, acht Polizeibeamte und drei Soldaten der Gendarmerie angegriffen und verwundet. Ein Video wurde im Internet viral, das einen Mob von “Jugendlichen” (der Euphemismus der Medien für afrikanische und arabische junge Männer) zeigt, die eine Polizistin angreifen und brutal verprügeln. Sie hatte versucht, eine Gruppe von “Jugendlichen” zu zerstreuen, die eine Privatparty im Pariser Vorort Champigny attackiert hatten.

In Strassburg wurden laut der Polizeigewerkschaft Alliance “fünf Polizeibeamte leicht verletzt, darunter vier Opfer von Feuerwerkskörpern, die als Waffen benutzt wurden”. Ausserdem wurden 70 Autos absichtlich in Brand gesteckt.

In jeder Grosstadt wurden Dutzende von Autos abgebrannt, und in den Vororten griffen “Jugendliche” die Polizei an.

Selbst im Zentrum von Paris, wo die Polizei demonstrativ offen sichtbar auftrat, kam es zu “Zwischenfällen”. Laut Le Figaro, der einen vertraulichen Bericht des Innenministeriums durchsickern liess, gab es kein Ende an Übergriffen: “Um 20.50 Uhr, an der Ecke Champs-Elysées und Balzac Street, verhafteten Gendarmen sieben Personen, die leere Flaschen in die Menge warfen. Die Opfer konnten nicht identifiziert werden. Die Angreifer, illegale Migranten aus Afghanistan, wurden in Administrativhaft genommen.”

Schlus​​​​​​sfolgerungen


1​.​ ​ Angezeigt wäre einmal mehr, dass die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker, auch bei uns in der Schweiz, wieder einmal betr. einer weiteren beschämenden Nichtbeachtung der klaren Bestimmungen in den Schengen/Dublin Verträgen nachdenken, was alles für Konsequenzen das nach sich zieht. Es ist absolut notwendig dass diese verbindlichen Verträge für die Sicherheit der Menschen in ganz Europa nicht weiter kaltschnäuzig völlig zu ignorieren, untätig zu bleiben, sondern endlich strikte dafür sorgen dass diese eingehalten werden. Wir Bürger müssen uns ja auch an die bestehenden Gesetze halten und Grenzen halten. Danach müssen Migranten, Asylanten & Flüchtlinge zwingend im 1. sicheren Land das sie betreten, gesetzeskonform dort das Asylverfahren beantragen und auch dort durchlaufen. Die Schweiz muss so 95- bis 98 % der zu 90 % ohne gültigen Reisepapiere in die Schweiz einreisenden Asylantragsteller, folglich an Italien, Österreich, Deutschland & Frankreich – alles sichere Staaten – diesen gesetzeskonform zurück übergeben werden. Also produktiver nachdenken wie dieses ernsthafte Problem für die gesamte Bevölkerung jetzt konkret zu lösen ist.

2. Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort ist jetzt gefragt, etwas anderes ist weder effizient genug, insofern weder trag – noch brauchbar. Multi-kulti ist jedenfalls endgültig gescheitert, die tatsächlichen Begebenheiten beweisen dies. Bei der Abstimmung zur Freizügigkeit wurde den Bürger/Innen fest und heilig versprochen, innerhalb Europas könnten ohne Bedenken die Grenzen abgeschafft werden, weil dann die Aussengrenzen von Schengen europaweit streng geschützt würden. Freie Zikulation aller Europäer in Europa. Wird dieses Versprechen jetzt aber nicht endlich eingelöst, machen sich diese dafür Verantwortlichen Politiker/Innen 1. der Lüge schuldig gegenüber dem Souverän. Dieser ist die oberste Instanz in der (noch) direkten Demokratie Schweiz. Gleichzeitig machen sie sich – nämlich bei fortgesetzter weiterer Hintertreibung der Schengen- Dublin Verträge, selber völlig unglaubwürdig bei Bürgerinnen & Bürgern.

3. Bedenkt man dass nur wenige Tage nach dem Fest des Friedens (Weihnachten) und der Nächstenliebe in Frankreich (und auch anderorts in ganz Europa) mit solch massivstem Aufgebot vor Übergriffen auch an Weihnachten & Silvester 2017 derart massiven “Personen-Schutz” aufgeboten werden musste, das spricht ganze Bände, bedarf sicher keiner weiteren Worte mehr.

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Unsere Politikerinnen & Politiker

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