Die Mit­tel­schicht muss in einem ge­sun­den Staat neben der Ober­schicht und der Un­ter­schicht immer die weitaus grösste Ge­sell­schafts­schic​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​h​t​ bilden. Zur Mittelschicht (in der Schweiz auch “Mittelstand” genannt) gehörten 2011 in unserem Staat gemäss einer Statistik von Radio DRS rund 60% der Bevölkerung. Dazu zählt, wer zwischen 70 und 150% des durchschnittlich verfügbaren Äquivalenzeinkommens verdient (internationaler Standard). Das Äquivalenzeinkommen entspricht dem Einkommen eines Haushalts, von dem ein Fünftel für feste Abgaben abgezogen worden sind. Im Jahr 2010 entsprach dieses Nettoeinkommen für einen Einpersonenhaushalt 70 bis 150% von 42000 CHF. (nach Wikipedia)

Wesentli​ch​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​e​s​ Merkmal der Mittelschicht: Sie kommt ohne staatliche Unterstützungen aus und ist in der Lage, sich etwas mehr als das Notwendige zu leisten. Im unteren Bereich der Mittelschicht hat heute etwa jeder vierte Haushalt einige Probleme, innerhalb eines Monats eine unerwartete Rechnung von über 2500 Franken zu begleichen. Im oberen Bereich der Mittelschicht ist es nur jeder zehnte. Seit 2009 geht der Anteil der Mittelschicht zurück – und die Schere zwischen Vermögenden (Oberschicht) und Armutsgefährdeten (Unterschicht) öffnet sich weiter. Nach:

ta​gesanzeiger.​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​c​h​/​s​c​h​w​e​i​​​z​/​​s​​t​​a​​n​​d​​a​​r​​​d​​​/​​​D​​er​​-M​​i​t​​t​e​​l​​​​s​t​​a​n​​​d​-​​​i​s​​​t​-​​​z​​w​e​i​​g​e​t​​e​i​l​​​t​​​/​​​s​t​o​​​r​y​​/​​​2​8​​7​​​7​23​2​​​​9​

V​e​​​​r​ur​​​​​​​s​ac​h​​​​​t​ wird der Abstieg in die Unterschicht vor allem durch die Zunahme der Krankenkassenprämien,​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ durch die steigenden Mieten (gesetzliche Senkungsvorschriften ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​w​e​r​d​e​n​ kaum durchgesetzt) und durch den Abbau von staatlichen Leistungen (Bildung, etc.). Der Abstieg in die Unterschicht bedroht bzw. betrifft vor allem Familien mit Kindern. Kinder sind ein Armutsrisiko. Es trifft jedoch nicht zu, dass die Belastung durch die direkten Steuern beim Abstieg der Mittelschicht in die Unterschicht eine Rolle spielt. (Die viel höhere Belastung durch die Mehrwertsteuern wird nicht erfasst.)

“Zwar lassen sich die verbreiteten Klagen, der Mittelstand werde heute finanziell übermässig belastet, statistisch nicht erhärten. Die Umverteilung durch Steuern und Abgaben blieb zwischen 1998 und 2013 konstant. In dieser Gruppe nahm das Einkommen abzüglich der obligatorischen Abgaben mit 13 Prozent sogar am stärksten zu. Bei den untersten und obersten Einkommen betrug der Zuwachs nur je 9 Prozent.”

http://www.​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​t​a​g​e​s​a​n​z​e​i​g​​e​​r​​.​​c​​h​​/​​s​​​c​​​h​​​w​​​e​​iz​​/​s​​t​a​​n​d​​a​r​​d​/​​​D​e​​​r​-​​​M​i​​​t​​t​​​e​​l​s​t​​a​n​d​​​-​i​s​​​t​-​z​​​w​e​​i​​​g​e​​t​​​e​i​​l​​​​t​/s​t​​​​o​ry​/​​​​​2​87​7​​​​​2​32​9​​​​​​

Cartoon: Kluft zwischen Arm und Reich (medium) by Harm Bengen tagged kluft,arm,reich,einkommensschere,entwicklung,diw,armut,reichtum,mittelschicht,abrutschen,panik,status,abstieg,zigarre,betteln,hut,schmetterlingsnetz,fangen

D​i​​​e​​​ Aufstiegschancen einkommensschwacher Haushalte der Unterschicht in die Mittelschicht sind generell gesunken, und für die Mittelschicht wächst das Risiko, finanziell in die Unterschicht abzusteigen. – Welche politischen Massnahmen müssen in der Schweiz getroffen werden, um die Mittelschicht zu erhalten bzw. zu vergrössern? Haben Sie gute Vorschläge, liebe Leserinnen*? Welchen Parteien trauen Sie die Unterstützung dieser Massnahmen zu?

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4​.​​​ Februar 2020

Den bereits 6000 (!) Leserinnen* dieses Blogs danke ich für ihr Interesse.

(* Männer sind mit gemeint; sie sind im Wort enthalten.)

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​6​.​​ März 2020

Eine neue Studie der ETH Zürich zeigt, dass die Einkommensanteile der Mittelschicht durch ökonomische Globalisierung geschrumpft sind. Auch bei der bereits ärmeren Bevölkerung kam es zu Verlusten in den Einkommensanteilen, während die Anteile der hohen Einkommen gestiegen sind. Angetrieben wird der Effekt von Entwicklungen in Transformations-​ und Entwicklungsländern.

​Mehr hier:

https://kof.et​h​​​​​​​​​​​​​​​​z.ch​/n​e​w​s​-​u​n​d​-​v​​e​r​​a​​n​​s​​t​​a​lt​​un​​ge​​n/​​ne​​ws​​​/k​​o​f​​-​b​​u​l​​l​​et​i​n​/​k​o​f​-​b​u​​l​l​e​t​​i​n​/​​2​0​2​​​0​/03​​​/​die​​​-​g​lo​​​b​al​i​​​s​ie​r​​​​u​ng​-​​​un​d-​i​​​​hr​e-​f​​​o​l​ge​n​​​​-​f​ue​r​​​-​​die-​m​​​​i​​ttel​s​​​​c​​hic​h​t​​​​.​​html​​

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​​​1.​ Mai 2020, Tag der Arbeit

Die Mittelschicht ist nicht der Mittelstand

Zur Mit​t​​​​​​​​​​​​​elschicht​ ​g​e​h​ö​r​e​n​ alle Menschen eines definierten Einkommens zwischen Unter- und Oberschicht. Als Mittelstand bezei​​​​​​​​​​​​​​chnet man in der Wirtschaft einen Teil der gewerblichen Betriebe, vor allem die KMU. In diesem Blog ist von der Mittelschicht die Rede.

Die Mittelsch​i​​​​​​​​​​​​​cht wird über und unter dem Median aller Einkommen in einem Staat begrenzt. Der Median wird so berechnet, dass darüber und darunter gleich viele Menschen sind. Die Grenzen über und unter dem Median werden jedoch unterschiedlich definiert.

Unter dem Meridian legt die Weltgesundheitsor​​​​​​​​​​​​​​ganisati​o​n​ ​(​W​H​O​)​ die Grenze zur Unterschicht bei 50% des Medians fest. Die Europäische Union rechnet mit 60%.

Die Schweiz definiert die Mittelschicht innerhalb einer Bandbreite von 70 bis 150% des Median-Jahreslohns von 42000 CHF, aslo 29400 CHF bis 63000 CHF. Mit 29400 CHF glauben aber zu viele zu Unrecht, sie gehörten nicht zur Unterschicht, und ab 63000 CHF glauben zu viele zu früh, sie gehörten bereits zur Oberschicht. Die Bandbreite müsste deshalb zwischen etwa 40000 bis 120000 CHF Jahreslohn angesetzt werden.

Z. T. nach: https://de.wiki​​​​​​​​​​​​​​pedia.or​g​/​w​i​k​i​/​M​i​t​t​​e​​l​​s​ch​ic​ht​

D​​​er​​ Begriff der Mittelstand bez​​​​​​​​​​​​​​ieht sich auf Unternehmen aller Branchen einschliesslich des Handwerks und der Freien Berufe, die eine bestimmte Grösse nicht überschreiten. Zur Bestimmung der Grösse werden der Jahresumsatz, die Anzahl der Arbeitsplätze und/oder die Bilanzsumme heran​​​​​​​​​​​​​​gezogen.​ Die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erfüllt die Kriterien des Begriffs Mittelstand.

Mehr hier: https://de.wiki​​​​​​​​​​​​​​pedia.or​g​/​w​i​k​i​/​M​i​t​t​​e​​l​​s​ch​ic​ht​

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5​​. Mai 2020

In Erfüllung des Postulats von Frau NR Susanne Leutenegger Oberholzer (SP) hat der Bundesrat einen Bericht zur finanziellen Situation der Mittelschicht genehmigt. Viele Familien ächzen unter steigenden Krankenkassen-Prämien​​​​​​​​​​ und überhöhten Importpreisen. Die SP unterstützt deshalb ein scharfes Kartellgesetz und will die Prämienverbilligung so reformieren, dass die Krankenkassen-Prämien​​​​​​​​​​ maximal 10 Prozent des Haushalteinkommens ausmachen.
 
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1​0​. Mai 2020

Heute hat dieser Blog bereits “Anz. Leser 7000”. Alle meine Blogs haben trotz (oder wegen?) der Sperrung der Kommentare durch Vimentis zusammen 300000 Aufrufe erreicht.

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2​6. Juli 2020

Die von der Corona-Pandemie erzeugte Rezession schmälert nicht nur das Einkommen von Angestellten sondern auch von Selbständigerwerbende​​​​​​​​n der Mittelschicht.

Nach Schätzungen der Konjunkturforschungss​​​​​​​​telle der ETH Zürich (KOF) dürften die verfügbaren Einkommen nach Abzug von Steuern, Sozialversicherungsbe​​​​​​​​iträgen und Krankenkassenprämien in der Schweiz im Durchschnitt bereits um 10% gesunken sein.

Mehr hier:

https://www.nzz​​​​​​​​.ch/wirtschaft​/​s​c​h​w​e​i​z-die-c​or​on​a-​kr​is​e-​wi​​rd-​das​-ei​nko​mme​n​-e​r​he​b​lich​-ver​r​ing​e​rn-​l​d.1​5​665​36​

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7.​ September 2020

Die CVP will einkommensstarken Familien höhere Steuerabzüge zuschanzen. Die Hälfte der Familien, die aufgrund ihres tiefen Einkommens keine oder kaum direkte Bundessteuern bezahlen muss, geht leer aus. Diese Massnahme kommt aufgrund der starken Progression der Bundessteuer nämlich hauptsächlich Familien der oberen Mittelschicht zugute, deren steuerpflichtiges Einkommen 150’000 Franken übersteigt. Die Massnahme hilft weder jungen Familien, noch Familien mit bescheidenem Einkommen, die der unteren Mittelschicht oder der Unterschicht angehören.

Diese Erhöhung des Steuerabzugs, welche als soziales Projekt verkauft wird, wird so in eine Steuersenkung für Familien mit hohem Einkommen umgewandelt. Es handelt sich somit um ein Steuergeschenk für wohlhabendere Familien, die über ausreichende Mittel verfügen, um die Ausgaben für ihre Kinder zu decken.

Stimmen Sie deshalb NEIN gegen die Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer zwecks Erhöhung der steuerlichen Abzüge für Kinderbetreuungskoste​​​​​​n! Danke.

Dieser Blog kommt heute auf 8000* Leserinnen*. Alle meine Blogs haben heute zusammen 378000 Aufrufe.

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1. Januar 2021

9000 Leserinnen* / 468000 Aufrufe.

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Comments to: JE 1 DRITTEL: DIE MITTELSCHICHT IST ZU KLEIN, UNTER- UND OBERSCHICHT SIND ZU GROSS GEWORDEN
  • Februar 21, 2017

    Ein Beispiel für die weitere Gefährdung auch des Mittelstandes:

    Die​ Krankenkassenprämien steigen 2017 durchschnittlich um 5,8 %. (Nicht um 4,5%, wie es das Bundesamt für Gesundheit kommuniziert.)

    “Da​s Bundesamt für Gesundheit (BAG) kommuniziert wie jedes Jahr eine zu tiefe Zahl. Es berechnet den Durchschnitt anhand der Prämie bei 300 Franken Franchise, höhere Franchisen steigen prozentual stärker an, Kinder- und Jugendprämien ebenfalls. Auch bei alternativen Versicherungsmodellen​ wie Hausarzt- oder Telmed-Modell steigen die Prämien stärker, also ausgerechnet bei jenen Modellen, die zur Senkung der Gesundheitskosten beitragen sollen. Wenn man alles berücksichtigt, beträgt der durchschnittliche Anstieg 5,8 Prozent.”

    Es ist Zeit für eine nach Einkommen finanzierte staatliche Krankenkasse – allenfalls über die direkten Steuern.

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    • Juni 11, 2019

      “Mein Vorschlag, Herr Oberli; KK-Prämien sollen nicht mehr als 10% des steuerbaren Einkommens betragen dürfen.”

      Es geht etwas:
      https://www.v​imentis.ch/dialog/rea​darticle/hoechstens-1​0-des-einkommens-fuer​-krankenkassenpraemie​n/?jumpto=224855

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    • Juni 12, 2019

      Herr Rudolf Oberli
      Symptome bedienen? Nein, das System nach der Funktion des Geldkreislaufes reformieren! Umsatz statt Erwerb als Umlageparameter!
      Mit​ den branchendefinierten Tarifen kann der Ausgleich geschaffen werden!
      Es sind keine Steuererklärungen notwendig, damit der Staat den Rückfluss festlegen kann. Zahler sind wir sowieso nicht; denn die Abläufe sind Geldsystemimmanent!
      Weniger Administration und Politiker, mehr Kontrolle der Wirtschaft (Buchhaltung)!

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    • Juli 19, 2021

      Herr Rudolf Oberli

      Das Geld- und Wirtschaftssystem ist geschaffen, um die von Ihnen erwähnten “Erhöhungen” auszugleichen! Zunahme einer Branche, weil die Bedürfnisse sich verändern, muss zwingend mit Erhöhung der Kaufkraft ausgeglichen werden, andernfalls die Schere zwischen Arm und Reich immer grösser wird! Die Geldmengenerhöhung wird eben nicht gerecht umverteilt!

      In diesem Zusammenhang sollte man die Systeme überprüfen! In einer stark zunehmenden Krankheitsbranche ist z.B. eine Kopfpauschale nicht mehr zeitgemäss! Der Souverän hat die Umlage auf die Erwerbseinkommen, seinerzeit abgelehnt! Dümmer geht es nicht? Der Mittelstand hat sicher NEIN gestimmt?

      Die Pflichtabgaben, wie Steuern und Soziales, sind im Gegenwert der Arbeit einkalkuliert! Die Menschen leben vom Nettowert! Würden die Pflichtabgaben wegfallen, steigt der Nettowert längerfristig nicht automatisch (Gesetz der Wirtschaft)!

      Dieser Nettowert sollte längst auf den Prüfstand, weil er nach Produktivkraft (J.B. Say) festgesetzt werden sollte! Die Wertschöpfung (Adam Smith) hat ausgedient! Die Dienstleister des Geldes erhalten eine viel zu hohen Gegenwert! Es kann doch nicht sein, dass z.B. die Betreuung unserer Kinder, tiefer bewertet wird?

      Die Ungleichheit beginnt mit der Zuordnung des Gegenwertes der Arbeit/Ersatzleistung​! Der Roboter wird die Korrektur, zwingend herstellen?

      Das Geld ist nur Mittel (Kaufkraft) zum Zweck! Der Gewinnanteil (Ersparnisse) aus Erwerb, ist jedoch in gewissen Branchen viel zu hoch (Ungleichheit)! Diese Ungleichheit haben die Ökonomen und Politiker zu verantworten! Nun mahnen Sie diese von ihnen selbst verursachte Ungerechtigkeit an! Schizophren, ein Fall für den Psychiater?

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    • Juli 19, 2021

      Mein Vorschlag, Herr Oberli; KK-Prämien sollen nicht mehr als 10% des steuerbaren Einkommens betragen dürfen. Aber leider geht die Entwicklung in die gegenteilige Richtung. Prämienverbilligungen​ werden in vielen Kantonen zusammengestrichen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Inge Votava

      Wenn der Bereich Krankheit (Gesundheit) mehr Erträge generiert, weil die Bedürfnisse sich ändern (älter werden), so muss die Politik dafür sorgen, dass die ordentlichen Einkommen ausreichen, um die ordentlichen Lebenserhaltung gewährleisten zu können!

      Man kann aber auch herumdoktern?
      Der Souverän hat die Kopfpauschale beibehalten wollen! Aus Dummheit?

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    • Juli 19, 2021

      So sollte es sein, Herr Bender. Ich hoffe, dass die Stimmbürger, die der Kopfpauschale zugestimmt haben, ihre Dummheit einsehen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Inge Votava

      Meine Darstellung entspricht den Möglichkeiten welches das Geld- und Währungssystem bietet! Wird nicht korrekt umgesetzt (Geldkreislauf) damit die Schere glänzt!

      Herr F. Wagner, schwafelt von Volkswirtschaftslehre​ ohne den begleitenden Geldfluss zu verstehen! Die Verteilung der Geldmenge bestimmt die Ungleichheit!

      In diesem Sinne werden die Kopfpauschale – Anhänger, ihre festgehämmerte Meinung nicht ändern können, weil sie eine völlig anderen Standpunkt einnehmen! Sie müssten ja einen Denkfehler eingestehen!

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    • Juli 19, 2021

      Das Krankenkassen-Obligat​orium ist ab zu schaffen, es verteuert nur alles !

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    • Juli 19, 2021

      > Man kann aber auch herumdoktern?
      Der Souverän hat die Kopfpauschale beibehalten wollen! Aus Dummheit?

      Was will man dann ? Die Kopfpauschale durch eine Arschpauschale ersetzen ?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Karlos Gutier

      Das Krankheitswesen ist der neue wachsende Wirtschaftszweig!
      Di​e Geldströme müssen entsprechend umgelegt werden, will heissen die notwendige Kaufkraft (höheren Gegenwert der Arbeit) muss aus der Geldmengenerhöhung in das Umlageverfahren geschleust werden, anstatt zu Gewinnen für die Wirtschaft abgezweigt werden!

      Eine Lösung wäre aber auch, der Anteil der Ersparnisse reduzieren! Höhere Geldvermögenssteuerta​rife ab einem Geldvermögen von CHF 3Mio. zirkulieren lassen!
      Auch die Pharmaindustrie muss an ihre Pflichten für den Menschen erinnert werden!
      An der Einkommensabhängigen Belastung werden wir nicht herumkommen! Der Souverän soll denken und vor allem nicht an den Worten der Wirtschaft hängen, von wegen “Verantwortung”!

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  • Februar 21, 2017

    Die Ungleichheit beginnt mit der Zuordnung des Gegenwertes der Arbeit/Ersatzleistung​! Der Roboter wird die Korrektur, zwingend herstellen?

    Das Geld ist nur Mittel (Kaufkraft) zum Zweck! Der Gewinnanteil (Ersparnisse) aus Erwerb, ist jedoch in gewissen Branchen viel zu hoch (Ungleichheit)! Diese Ungleichheit haben die Ökonomen und Politiker zu verantworten! Nun mahnen Sie diese von ihnen selbst verursachte Ungerechtigkeit an! Schizophren, ein Fall für den Psychiater?

    Das Geld- und Wirtschaftssystem ist dafür geschaffen, um die von Ihnen erwähnten “Erhöhungen” auszugleichen! Zunahme einer Branche, weil die Bedürfnisse sich verändern, muss zwingend mit Erhöhung der Kaufkraft ausgeglichen werden, andernfalls die Schere zwischen Arm und Reich immer grösser wird! Die Geldmengenerhöhung wird eben nicht gerecht umverteilt! Wer ist dafür verantwortlich? Ökonomen und Politiker!

    In diesem Zusammenhang sollte man die Systeme überprüfen! In einer stark zunehmenden Krankheitsbranche ist z.B. eine Kopfpauschale nicht mehr zeitgemäss! Der Souverän hat die Umlage auf die Erwerbseinkommen, seinerzeit abgelehnt! Dümmer geht es nicht? Der Mittelstand hat sicher NEIN gestimmt?

    Der Nettowert der Arbeit/Ersatzleistung​ von dem wir leben (Pflichtabgaben werden dazuaddiert = Bruttolohn), sollte längst auf den Prüfstand, weil er nach Produktivkraft (J.B. Say) festgesetzt werden sollte! Die Wertschöpfung (Adam Smith) hat ausgedient! Die Dienstleister des Geldes erhalten eine viel zu hohen Gegenwert! Es kann doch nicht sein, dass z.B. die Betreuung unserer Kinder, tiefer bewertet wird?

    Das Geld ist nur Mittel (Kaufkraft) zum Zweck! Der Gewinnanteil (Ersparnisse) aus Erwerb, ist jedoch in gewissen Branchen viel zu hoch (Ungleichheit)! Diese Ungleichheit haben die Ökonomen und Politiker zu verantworten! Nun mahnen Sie diese von ihnen selbst verursachte Ungerechtigkeit an! Schizophren, ein Fall für den Psychiater?

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  • Februar 21, 2017
  • Februar 24, 2017

    Ein weiteres Beispiel für die Gefährdung der Mittelschicht in der Schweiz ist die Kinderbetreuung: Auch die Mittelschicht-Familie​​n sind am Limit.

    ZITAT
    Viel​​e Eltern haben nicht die Möglichkeit, die Kita nach ihrem pädagogischen Konzept zu wählen. Sie sind froh, überhaupt einen bezahlbaren Kita-Platz zu finden. Denn die Kinderbetreuung in der Schweiz ist im Vergleich zu anderen Staaten teuer.
    (…)
    Viele Eltern stöhnen in der Schweiz über hohe Kosten für Kitaplätze. Zwar sind fast in allen öffentlichen Einrichtungen die Kita-Gebühren für Kinder, die noch nicht den obligatorischen Kindergarten besuchen, einkommensabhängig. Doch Eltern mit mittleren und höheren Einkommen werden mit Tagessätzen bis zu 150 Franken konfrontiert. Konkret hängen die Kosten davon ab, an wie vielen Tagen und wie viele Stunden lang das Kind die Krippe oder die Kita besucht und wie viele Geschwister es hat. Darüber hinaus unterscheiden sich die Kosten von Kanton zu Kanton.
    (…)
    Die Stadt Zürich entwickelt auf ihrer Internetseite folgendes Beispiel für die familienergänzende Kinderbetreuung: «Eltern sind verheiratet und haben zwei Kinder. Ein Kind besucht die Kinderkrippe an zwei ganzen Tagen pro Woche (subventionierter Platz vorhanden).» In diesem Fall, so zeigt die Rechnung, liegt bei einem steuerbaren Einkommen von 80’000 Franken der Elternbeitrag pro Tag und Kind bei etwa 70 Franken.
    ZITAT ENDE

    http://www.fa​​milienleben.ch/kind/​b​etreuung/kinderbetr​eu​ung-schweiz-staat-​in-​der-kritik-5006

    Du​rchschnittlich müssen Eltern in der Schweiz etwa ein Drittel ihres Einkommens für einen Platz in der Kita ausgeben. Haben Sie Vorschläge, liebe 67 Leser/innen, wie man die Situation lösen kann, dass Mittelschicht-Familie​​n in die Unterschicht abrutschen?

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  • März 1, 2017

    1. März 2017

    Die Mittelschicht schrumpft, die Unterschicht wächst, die Oberschicht bleibt stabil – und die Chancen zum Aufstieg in die Mittelschicht werden durch den politischen Abbau staatlicher Leistungen (Bildung, Kinderbetreuung, Gesundheitskosten, Wohnangebote, etc.) immer kleiner. Die Frage ist, wie lange die schweizerische Demokratie diese Entwicklung noch aushält.

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  • März 1, 2017

    1. März 2017

    Gegenwärtig hat ein grosser Teil der Mittelschicht Angst vor dem Abstieg in die Unterschicht. Dies führt aber nicht zu politischen Aktionen gegen den Teil der Oberschicht, der von den Angestellten erarbeitete Gewinne privatisiert, sondern eher zu Aggressionen gegen schwache Randgruppen (so Asylsuchende), die vom Staat finanzielle Mittel erhalten.

    Wie könnte man politisch zur Veränderung dieses Verhaltens beitragen, liebe 116 Leserinnen und Leser?

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  • März 2, 2017

    2. März 2017

    Ein weiteres aktuelles Beispiel ist die die Verschuldung bis zum Geht-nicht-mehr vieler Landwirte, die zum grossen Teil zur noch Mittelschicht gehören. Ihr Abstieg in die Unterschicht scheint ohne weitere staatliche Unterstützung unausweichlich.

    Mi​t ihren bisherigen Produkten können sie nicht mehr kostendeckende Preise erzielen.

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  • März 4, 2017

    4. März 2017

    Noch ein aktuelles Beispiel: Auch der Rentenabbau setzt der Mittelschicht zu. 2017 sind die Renten aus den Pensionskassen erstmals tiefer, weil die gesetzliche Mindestverzinsung nur für die gesetzlichen Mindesteinzahlungen gilt und nicht für höhere Einzahlungen.

    Ein Ausgleich kann zum Teil durch die beantragte Erhöhung der AHV-Renten um 70 CHF erfolgen (1. Säule). Dafür scheint sich gegenwärtig im Nationalrat eine Mehrheit einzusetzen. Aber gesichert ist dieser Teilausgleich noch nicht.

    Was sagen Sie zum Kompromiss, dass die Erhöhung der AHV-Renten um 70 CHF die Erhöhung des Pensionsalters für Frauen erfordere, liebe 162 Leserinnen und Leser?

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  • März 4, 2017

    Wie unreflektiert muss man eigentlich sein um einen Mindestzins bei den Pensionskassen von 6,8% zu verlangen, wenn gleichzeitig der Markt nur Verzinsungen von 0% hergibt und man den Pensionskassen vorschreibt, dass sie, wegen dem angeblich zu vermeidenden “Risiko” praktisch nur in Zinspapiere investieren dürfen? –

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    • Juli 19, 2021

      Herr Hans Knall

      Es wird von den Pensionskassen kein Mindestzins von 6,8% verlangt, sondern ein Umlagesatz! Den feinen aber nicht unwichtigen Unterschied sollten Sie eigentlich verstehen!
      Zudem wenden die meisten Pensionskassen einen wesentlich tieferen Umlagesatz an!
      Sobald die umhüllende Rechnung den Umwandlungssatz von 6,8 abdeckt, wird der entsprechende Satz angewendet! Mindestbeiträge gemäss BVG Gesetz ergeben das Alterssparvermögen nach BVG multipliziert mit 6,8 verglichen mit tatsächlich vorhandenen Alterssparvermögen multipliziert mit x

      Fausregel: 100’000 : Umlagesatz = Lebenserwartung 65 +

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    • Juli 19, 2021

      Da muss ich mich beim Grind nehmen, Herr Bender so eine üble Verwechslung gepostet zu haben. Sie haben natürlich Recht, die 6,8% betreffen den Umlagesatz und nicht die Mindestverzinsung.
      T​atsächlich ist es so, dass die staatlich vorgeschriebene Mindestverzinsung der Sparanteile aus Pensionskassenbeiträg​en vom Bundesrat im Jahr 2015 auf 1,25% gesenkt worden ist. (vorher 1,75%)

      Trotzdem ist vom Prinzip her der Widersinn von vorgeschriebenen Minimalerträgen offensichtlich. Zum Zeitpunkt der genannten Minimalverzinsungs-Se​nkung betrug der Zins für 7-jährige Obligationen gerade mal -0,38%.
      Damit wird klar: schon nur für das Erreichen der vorgeschriebenen Mindestverzinsung fehlen pro Jahr mehr als 1,5% die der Markt nicht hergibt.
      Zu vermerken ist, dass die Pensionskassen darüber hinaus von Gesetzes wegen Wertschwankungsreserv​en bilden und Rückstellungen vornehmen müssen. Und auch die Verwaltungskosten der Pensionskassen sind aus diesen (minus-) Erträgen zu decken.

      Was ich mit meinem Kommentar eigentlich aufzeigen wollte ist: Es ist widersinnig, von „den Pensionskassen“ irgendwelche Leistungen zu fordern, die über die vorhandenen Mittel hinausgehen.

      Ander​erseits ist jedoch anzustreben, dass der Versicherte die volle Kompetenz über die Verwendung seiner eigenen Spargelder erhält. Dass er also selber entscheiden kann, mit welchem Risikoprofil seine Vermögenswerte angelegt werden oder wann und in welcher Stückelung er sine Guthaben beziehen möchte. Ausserdem sollten sämtliche für die Vorsorge angesparten Gelder vollständig steuerbefreit werden.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Hans Knall
      Denkfehler sind mannigfaltig!
      Die Kapitalgedeckte Vorsorge kann nur mit einer Schuldenwirtschaft (Geldmengenerhöhung) einhergehen! Diese Risikovorsorge sollte m.E. einzig privatrechtlicher Natur sein! Es wird natürlich so getan (Denkfehler) wie wenn die Sozialpartner die Vorsorge teilen, dabei stellt der Arbeitgeber den Arbeitsplatz nur solange zur Verfügung als er rentiert! Dabei fischen alle vom gleichen Teich Wirtschaftsleistung! Die Pflichtabgaben werden zum Nettogegenwert der Arbeit addiert! Wer mehr zugeordnet erhält, hat mathematisch gesehen auch einen höheren Anteil (wie bei den Steuern)!
      Es stellt sich beim BVG trotzdem die Frage ob der Deckungsgrad 100% betragen muss! Siehe Banken! Es sind auch Liquiditätsvorschrift​en denkbar! Der Staat garantiert die Vorsorge!
      Ich meine, dass der Staat für eine einheitlichen (Kopfpauschale) Vorsorge für einen ordentlichen Lebensunterhalt (ca. CHF 3’000.00 pro Person und Monat steuerfrei, je nach Lebenshaltungskosten)​ im Umlageverfahren zu sorgen hat!
      Bei ordentlicher Schliessung des Geldkreislaufs kann kein Geld, wie heute, in die Wirtschaft versickern!
      Eine höhere Vorsorge bleibt Privatsache! Der entsprechende Vorsorgeanteil im Gegenwert der Arbeit haben die Sozialpartner zu treffen (wie vor dem BVG)! Markt für bessere Mitarbeiter?

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  • April 27, 2017

    Einmal mehr erläutert uns Herr Oberli-Beck da sein längst gescheitertes Klassenkampf-Ideologi​emuster.

    Wenn es um Unterschiede zwischen verschiedenen Ethnien, religiösen Kulturen oder offensichtlichen Herkunftsmerkmalen (Hautfarbe, Physiognomie-Typus usw) geht, soll jegliche Unterscheidung gleich obrigkeitlich verboten werden (per Vorhalt des Rassismus natürlich).

    Bei der Unterscheidung (und danach Einteilung in besser oder schlechter) in Klassen oder Schichten die sich an materiellen Gesichtspunkten orientieren, kann es aber nicht detailliert genug zugehen.
    Mit dieser willkürlichen und selbstverständlich jederzeit den politischen Interessen anzupassenden Einteilung in obere Unterschichten oder mittlere Mittelklassen, wird eine weitere Fragmentierung der Bevölkerung angestrebt.

    Das Volk eines Landes soll gemäss dieser Ideologie möglichst nicht zusammenhalten, sondern jede Kleinklasse soll alle anderen beneiden, bekämpfen und berauben. Das führt dann automatisch zur behaupteten Notwendigkeit einer „Obrigkeit für alle“.

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  • April 28, 2017
  • Mai 1, 2017

    Beim Geschlecht sollen ja gemäss aktuellem Hirnwaschprogramm neuerdings alle selber bestimmen können, zu welchem „Gender“ sie gehören oder welchseln wollen.
    Interessanterweise gestehen die gleichen Ideologen „den Menschen“ aber nicht zu, selber zu bestimmen, welcher gesellschaftlichen Schicht oder Klasse sie angehören oder nicht.

    Natur und erreichter Zivilisation werden jegliche seit jahrtausenden geltenden Gesetzlichkeiten abgesprochen, dagegen soll die Einteilung derselben Menschen in willkürlich materiell begründete Klassen und Schichten mathematisch und wissenschaftlich definiert und festgelegt werden.

    Samma bled oda wos?

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  • Mai 6, 2017

    Die wachsende Schichten- und Klassenideologie bildete vor und nach dem zweiten Weltkrieg in der östlichen Hälfte der Welt den Schlüssel zu unendlichem Leid, Staatsterror, unmenschlichen Kriegen, befohlenen Hungersnöten mit Millionen von Toten, Zwangsvertreibungen und Umsiedlungen ganzer Völker, sowie zu bestens funktionierenden totalitären Institutionen.

    Der​ gegenwärtige erneute Aufbau der Schichten- und Klassenideologie führt zu politischen Polarisierungen und Zerreissproben, so auch in der Schweiz.

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  • Juni 11, 2019

    Der Sparpolitik mancher Kantone fallen viele Mittelschichtfamilien​ zum Opfer, so durch die Reduktion der Krankenkassenverbilli​gung.

    Die So­zi­al­de­mo­kra­ti​​​​­sche Par­tei der Schweiz setzt sich für die Ent­las­tung der Kran­ken­kas­sen­prä­​​​​mien ein. Ihre Mit­glie­der sam­meln des­halb ge­gen­wär­tig Un­ter­schrif­ten für die Prä­mien-­Ent­las​​­t​​ungs­-I­ni­tia­ti­​v​​​e. Kein Haus­halt in der Schweiz soll mehr als 10% des Ein­kom­mens für Kran­ken­kas­sen­prä­​​​​mien aus­ge­ben müs­sen. ­Die Prä­mi­en­ver­bil­li­​​​​gung wird zu min­des­tens zwei Drit­teln ­durch den Bund und im ver­blei­ben­den Be­trag durch den Kan­ton finanziert.

    Hier ist der Text der Eid­genös­si­sche​​n Volks­i­ni­tia­ti­ve ​​«­Ma­xi­mal 10% des Ein­kom­mens für die ­Kran­ken­kas­sen​​­p​​rä­mien (Prä­mien-­Ent­las­tu​​​​ngs­-I­ni­tia­ti­v​e​)​»​:
    sp-ps.ch/de/​ka​mpa​gne​n/untersch​rif​tens​amml​ungen/p​rami​en-en​tlast​ungs​-init​iative​

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  • Juli 6, 2019

    3. Juli 2019

    Haushalte der Mittelschicht mit immerhin 10 000 CHF Lohn pro Monat können sich in der Schweiz kaum mehr eine Eigentumswohnung leisten. Der Grund: die hohen Immobilienpreise und die restriktive Hypothekenvergabe.


    Mehr hier:
    nzz.ch/wirtsch​aft/eigenheime-sind-f​uer-den-mittelstand-v​ielerorts-unerschwing​lich-geworden-ld.1491​654

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  • Juli 10, 2019

    Ab 2020 werde es für die Mittelschicht “brutal”, schreibt Walter Sinn im “manager magazin”:

    “(…) In der kommenden Dekade werden Unternehmen allerorts mit enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Turbulenzen zu kämpfen haben.

    Eine alternde Bevölkerung, eine gigantische Modernisierungs- und Rationalisierungswell​e sowie eine stark zunehmende Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen werden die Industriestaaten in den nächsten 10 bis 15 Jahren erschüttern. Die Verwerfungen am Arbeitsmarkt erodieren die Mittelschicht und erzeugen gesellschaftliche und wirtschaftliche Instabilität. Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen technologiebedingt rationalisieren und gleichzeitig gezielt um Topleute werben. Außerdem gilt es, verstärkte staatliche Interventionen einzukalkulieren und sich an ein verändertes Konsumverhalten breiter Bevölkerungsschichten​ anzupassen.”

    Nach:​
    manager-magazin.de/​unternehmen/industrie​/die-bedrohung-der-mi​ttelschicht-in-den-20​20er-jahren-a-1216677​.html

    Mit “verstärkten staatlichen Interventionen” sind offensichtlich die verschiedenen Lenkungsabgaben gemeint, die nun endlich eingeführt werden müssen. Mit der Rückverteilung auch an die Firmen, und zwar nach der Anzahl voller Stellen, wird aber gerade in diesem Bereich eine Win-Win-Situation erzeugt …

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    • Juli 11, 2019

      Natürlich haben Sie es wiedermal nicht begriffen, Herr Oberli: Walter Sinn spricht sich nicht für „verstärkte staatliche Interventionen“ aus.

      Vielmehr warnt er davor! Er macht darauf aufmerksam, dass solche schädlichen Staatsinterventionen neben anderen künftigen Nachteilen von den Unternehmen ebenfalls einkalkuliert werden müssen, wenn diese „in der kommenden Dekade mit enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Turbulenzen zu kämpfen haben werden“.

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  • Juli 10, 2019

    Die Politik brauchen die Mittelschicht / Mittelstand nur um diese Abzuzocken. Bei den Unteren ist nichts zu holen und bei der Oberschicht auch nichts weil diese sich mit Anwälten wehren können, also bleibt nur der Mittelstand !

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  • Juli 19, 2019

    4. Juli 2019

    Die Armutsquote ist in der Schweiz stark gestiegen; das ist ein Skandal. Jede zwölfte Person ist arm. Die Armut hat von 2014 bis 2017 um 20 Prozent zugenommen. Sie trifft nun bereits 675’000 Menschen. Alleinerziehende Mütter, Kinder und Langzeitarbeitslose leiden besonders. Das zeigt der neueste statistische Sozialbericht des Bundes.

    Armut wird in der Schweiz wie folgt definiert: Wenn eine vierköpfige Familie mit weniger als 4000 Franken im Monat auskommen muss, ist sie arm.

    Nach:
    srf.ch/new​s/schweiz/armutsquote​-stark-gestiegen-jede​-zwoelfte-person-in-d​er-schweiz-ist-arm

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  • Juli 22, 2019

    Viele Menschen, die einkommensmässig zur Unterschicht gehören, reden sich ein, zur Mittelschicht zu gehören – in die “Mitte” der Gesellschaft. Betrachtet ihre Einkommen realistisch, zeigt sich: Viele von ihnen sind eigentlich arm.

    Man gehört nur zur Mittelschicht, wenn man zwischen 60 und 200 Prozent des Medianeinkommens verdient. Wer nur 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung hat, ist bereits von Armut bedroht. Bei 50 Prozent und weniger ist man arm. Wer regelmässig die Stromrechnung nicht bezahlen kann und sich ein Paar neuer Schuhe vom Munde abspart, ist deutlich näher an der Armut als an der Mittelschicht.

    Z. T. nach:
    stern.de/wirts​chaft/geld/armut-und-​mittelschicht-als-ill​usion–ab-wann-ist-ma​n-arm–7305054.html

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    • Juli 23, 2019

      Ich gehörte nie zum Mittelstand eher darunter, war aber nie von Armut betroffen trotz 2 Kids, wenn man positiv im Leben steht, glück hat und sich nicht vor Arbeit drückt kann man in unserem Land glücklich leben.

      Die meiste Armut wird durch egoistische Scheidungen erzeugt, es ist sonnenklar, nach einer Scheidung muss das gleiche Einkommen für 2 Haushalte reichen, dass hätte meine Frau und mich auch in Existenznöten gebracht.

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  • August 23, 2019

    Der Kanton Zürich plant neue Steuergeschenke für Konzerne. Zum Glück wird diese von der Kantonsregierung angekündigte weitere Steuerfusssenkung vom Stadtzürcher Parlament nicht unterstützt. Es will nicht, dass der Mittelstand wieder die entstehenden Steuerausfälle tragen muss.

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  • Oktober 31, 2019

    20. Oktober 2019

    Falls die «Klima-Allianz» in den eidg. Räten mit ihren Forderungen “überborde”, werde sich das Leben für den Mittelstand “empfindlich” verteuern, behauptet der TagesAnzeiger. Je griffiger Klimaschutzmassnahmen​ würden, desto schmerzhafter wirkten sie.

    Mehr hier:
    tagesanzeiger.​ch/news/standard/wovo​r-sich-die-wahlsieger​-nun-hueten-sollten/s​tory/24466941

    Für zu tiefe Lenkungsabgaben ist angesichts der drohenden Klima-Katastrophe die Zeit leider abgelaufen, und die Rückführung der Lenkungsabgaben an Bevölkerung und Betriebe darf nicht einfach ausgeblendet werden.

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    • Oktober 31, 2019

      Ich würde mich freuen, all die Steuern zu präsentieren und zu schauen, was die Mehrheit dazu sagt.

      Nur zu! Die Grünen sollen nur mit ihren extremen Massnahmen kommen und 50 Rappen Steuern pro Liter verlangen.

      Auf Worte sollten nun Taten folgen und extrem Schmerzen jedem einzelnen Stimmbürger präsentiert werden.

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  • November 4, 2019

    Weshalb gehören Schweizer Familien mit 2 Kindern erst ab 97300 CHF zu versteuerndes Einkommen zur Mittelschicht?

    Das​​ Bundesamt für Statistik definiert Mittelschicht- Einkommen als solche, die in der Bandbreite zwischen 70 und 150 % des Medianeinkommens liegen. Das bedeutet, dass das Medianeinkommen bei 139 000 Franken liegt …

    Hat wirklich die Hälfte der Schweizer Eltern mit zwei Kindern ein zu versteuerndes Einkommen von über 139 000 CHF?
    Offenbar handelt es sich bei dieser Zahl um das Bruttoeinkommen, also den Lohn vor allen Abzügen für AHV oder IV. Darin enthalten sind zudem Einkommen aus selbständiger Tätigkeit oder Zahlungen aus Sozialversicherungen.​​

    Mehr hier:
    nzz.ch/schweiz​​/ist-eine-familie-mi​t​-96000-franken-eink​om​men-unterschicht-l​d.1​456181

    Es ist erwiesen, dass sich viele Angehörige der Unterschicht zur Mittelschicht zählen. Die Mittelschicht ist aber tatsächlich vermögender, als sich das manche vorstellen.

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  • November 5, 2019

    Entscheidend für die Lebenssituation breiter Bevölkerungskreise ist das Haushaltseinkommen. Dies ist besonders auch für die Mittelschicht von Bedeutung. Beim Äquivalenzeinkommen wird das Haushaltseinkommen auf die Familienmitglieder verteilt, wobei berücksichtigt wird, dass grössere Haushalte ihre Fixkosten auf mehr Mitglieder verteilen können. Für die Mittelschicht verläuft die so gemessene Entwicklung bemerkenswert stabil.

    Zu einem vollständigen Bild der Einkommensverteilung gehört neben den Topeinkommen und der Mittelschicht auch die Untersuchung der untersten Einkommen. Ein gängiges Konzept besteht darin, diejenigen Personen als arm zu bezeichnen, die weniger als 60% des Medianlohns verdienen. Dieser Anteil wird als armutsgefährdet bezeichnet. In der Schweiz lag er 2016 noch auf 7,3%.

    Mehr hier:
    fuw.ch/article​/mehr-oder-weniger-um​verteilung/

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  • November 8, 2019

    Die​ Aufstiegschancen einkommensschwacher Haushalte der Unterschicht in die Mittelschicht sind generell gesunken, und für Mittelschichtfamilien​​ wächst das Risiko, finanziell in die Unterschicht abzusteigen, so wegen der Krankenkassenprämien.​​

    Den bereits 5000 (!) Leserinnen* dieses politisch aktuellen Blogs am 5. November 2019 danke ich für ihr Interesse. Ich zitiere Vimentis: “Anz. Leser 5000”.

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  • November 8, 2019

    8. November 2019

    Frau NR Badran schreibt:

    “Die Unterschriftensammlun​​g für das Referendum „NEIN zum Steuerbonus für reiche Eltern“ ist in vollem Gange. Nach einem Monat haben wir jedoch nicht mal die Hälfte der Unterschriften beisammen und stehen unter grossem Zeitdruck. Wir brauchen die 50 000 Unterschriften bis Mitte Dezember, weil die Gemeinden über die Festtage keine Beglaubigungen durchführen. Deshalb brauchen wir jetzt dringend deine Hilfe! Unterschreibe noch heute das Referendum gegen den unsozialen Steuerbonus für reiche Eltern.

    Der Bonus führt zu einem Steuerloch von 350 Millionen Franken auf Kosten des Mittelstands. Familien mit mittleren und tiefen Einkommen leiden als erste, wenn das Geld für Prämienverbilligungen​​, Kita-Plätze und Bildung fehlt.
    70% des Steuerbonus gehen an Eltern ab 150‘000 Franken Einkommen aufwärts. Am meisten profitieren Einkommen ab 300‘000 Franken – Topmanager, Chefärztinnen, Banker.
    Etwa die Hälfte der Familien geht leer aus. 45% der Familien verdienen zu wenig, um Bundessteuern zu bezahlen, und profitieren darum nicht von den Abzügen.

    Fazit: Es profitieren nur jene, die es nicht nötig haben. (…)”

    https://sp-​​ps.us4.list-manage.c​o​m/track/click?u=1be​79​0453b62eb9f7bb557a​18&​id=18a5c8c1ca&e=7​1077​888db

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    • November 9, 2019

      Dann sollen Links-Grün aufhören die arbeitende Bevölkerung mit immer mehr Abgaben und Steuern abzuzocken.
      Die CO2-“Lenkungsabgaben”​ gehören in den Müll ! Nur Abzocke !

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    • November 10, 2019

      Herr Gutier es sind vor allem die Roten, die das wollen, die Roten wollen fast alles verstaatlichen.

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    • Februar 1, 2020

      Was heisst hier – f a s t – alles verstaatlichen, die Kommunisten in extremis von Sozialismus wollen doch ALLER verstaatlichen, oder nicht?

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  • November 9, 2019

    Vor ein paar Minuten habe ich eine Antwort auf Oberli’s Kommentar gegeben. Nach ca 25 Minuten war der Kommentar samt meiner Antwort gelöscht. Der Kommentar hatte zur der Zeit 1 Daumen nach unten. Jetzt sind es 4 beim neu eingestellten. Vielleicht verschwindet er wieder
    Meine Antwort:
    Herr Oberli Sie schreiben, dass 6000 LeserInnen haben. Durch das Lesen Ihres Kommentars haben Sie nun 6001 LeserInnen. Wenn ich ausrechne wie oft Sie selbst Kommentare schreiben und löschen (jedes Mal ein Leser) wie oft nur die Kommentare gelesen werden (jedes Mal ein Leser). Sie haben ja auch Bewertungen bei den Kommentaren, aber nicht alle bewerten, wie auch ich ich bewerte nicht. Ich habe bei einigen Artikeln 15’000 LeserInnen, eventuell sind auch Sie dabei. Ich schenke dieser Zahl kaum Beachtung. Narzissmus steht mir fern.

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  • Februar 1, 2020

    In der Schweiz hat der Mittelstand in den vergangenen zwanzig Jahren im Gegensatz zur Oberschicht an Boden verloren. U. a. sind nur die hohen Löhne gestiegen. Dem Mittelstand fällt es zunehmend schwerer, nicht in die Unterschicht abzusteigen. Das betrifft vor allem Mittelschicht-Familie​​n, die Miete und Krankenkasse kaum mehr stemmen können.

    Ein weiterer Grund für die Schwächung des Mittelstandes sind die Steuergeschenke an Konzerne. Sie unterlaufen nicht nur die Besteuerung nach Einkommen sondern auch die Konkurrenzfähigkeit der KMU. Die Umverteilung erweist sich für den Mittelstand oft als Nullsummenspiel.

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  • Februar 4, 2020

    28. Januar 2020

    Im Jahr 2018 waren 7,9% der Bevölkerung oder rund 660 000 Personen in der Schweiz von Einkommensarmut betroffen. Jede achte Person hatte Schwierigkeiten, finanziell über die Runden zu kommen.

    Nach:
    https://ww​w.bfs.admin.ch/bfs/de​/home/statistiken/wir​tschaftliche-soziale-​situation-bevoelkerun​g.assetdetail.1164749​4.html

    Diese Schwierigkeiten betreffen immer mehr auch Mittelschicht-Familie​n. Das ist u. a. eine Folge der Steuergeschenke an Konzerne, die von der Mittelschicht ausgeglichen werden müssen.

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  • April 25, 2023

    2007 bis 2019 hat das Haushaltseinkommen in der Schweiz offenbar zugenommen – von durchschnittlich 63700 auf 70000 CHF. Der Durchschnittswert ist nicht aber nicht besonders aussagekräftig; extrem hohe Einkommen verzerren ihn. Aussagekräftiger als Grundlage ist der Medianlohn. Dieser teilt die Gehälter nämlich in zwei Hälften: Die eine Hälfte verdient weniger, die andere mehr. Der Medianlohn bildet also genau die Grenze dazwischen. Er betrug 2019 pro Haushalt im Jahr 53600 CHF – 4500 Franken mehr als 2007.

    Wer gehört nun also zur Unter-, Mittel- oder Oberschicht? Haushalte, die zwischen 70 und 150 Prozent des Medianlohnes verdienen, gehören zur Mittelschicht. Hier beträgt das gemeinsame Einkommen zwischen 37000 und 80000 CHF.

    Wer darunter liegt, gehört zur Unterschicht, darüber zur Oberschicht. Die Zahlen gelten für Haushalte, die eine gemeinsame Steuererklärung einreichen.

    35% der Schweizer Haushalte mit gemeinsamer Steuererklärung gehören zur Unterschicht, 37% zur Mittel- und 28% zur Oberschicht.

    Das alles geht aus dem «Bank Cler Swiss Income Monitor», kurz BCSIM, hervor, der gemeinsam mit dem Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics jährlich die Entwicklung der Schweizer Gehälter beschreibt. Wichtig: Der Monitor rechnet mit dem sogenannten «Reineinkommen». Das bedeutet, Steuern, Renteneinzahlungen und Gesundheitskosten sind bereits abgezogen.

    (nach BCSIM)

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  • März 22, 2024

    Schockierende Zahlen zum Mittelstand: Die Hälfte der Familien kommt 2024 nur knapp über die Runden. Das betrifft also auch die Hälfte der Mittelschicht. Das Schweizer Familienbarometer von 2024 zeigt, dass immer mehr Familien bis weit in den Mittelstand hinein das Wasser bis zum Hals steht.

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