1932 wurde von der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz und dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH) gegründet, das seit 2011 Solidar Suisse heisst. Die Namensänderung hat das SAH beschlossen, weil sich der Dachverband, das Internationale Arbeiterhilfswerk (IAH), 1995 den neuen Namen Solidar gegeben hatte.
Solidar Suisse ist ein grosses traditionelles Hilfswerk, das auf vier Kontinenten in Entwicklungs- und Schwellenländern für faire Arbeitsbedingungen und demokratische Mitbestimmung kämpft. Solidar Suisse ist ausser in der Schweiz in Bangladesch, Benin, Bolivien, Bosnien, Burkina Faso, China, El Salvador, Indonesien, Libanon, Kambodscha, Kosovo, Mosambik, Nepal, Nicaragua, Pakistan, Serbien und Südafrika tätig.
Zu Beginn der 1990er-Jahre war die Schweiz mit einem für sie neuen Problem konfrontiert: Die ArbeitslosigkeitAls arbeitslos bezeichnet man eine berufs- und arbeitsfähig... stieg von bisher unter 1% auf plötzlich 5%. Das SAH entwickelte daraufhin in vielen Schweizer Städten u. a. Projekte für Arbeitsuchende. Es wurden 11 Regionalstellen gegründet und 2005 in selbstständige lokale Vereine des SAH umgewandelt.
In der Schweiz beschäftigt Solidar Suisse heute 35 Personen (entspricht 20 Vollzeitstellen). Im Ausland wurden etwa 150 Mitarbeitende angestellt, mehrheitlich Menschen aus den Projektländern.
Solidar Suisse ist ZEWO-zertifiziert. Es baut im Ausland mit jährlich knapp 20 Mio CHF zahlreiche Projekte auf. Diese Mittel stammen zu etwa einem Drittel aus privaten Spenden und Mitgliederbeiträgen. Die anderen zwei Drittel bestehen aus Projektbeteiligungen u. a. von Bund, Kantonen und Gemeinden sowie Mitfinanzierungen der Glückskette.
Mehr hier: solidarsuisse.ch
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28. Juli 2020
An diesem Tag wurde in der Schweiz die Stiftung «Solidarité suisse» gegründet. Bereits beim Googeln führt dieser Name zu Verwechslungen mit «Solidar Suisse». Solidar Suisse wird sich das kaum bieten lassen, und die ZEWO wird die neue Stiftung mit diesem gestohlenen Namen nicht zertifizieren.
https://solidaritesuisse.ch/de/stiftung/rechtsform/
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27. November 2020
Die Mittel, welche “Solidarité suisse” von aussen für den Aufwand für Projektplanung, Mittelbeschaffung und Verwaltungsaufwand zur Verfügung gestellt werden, müssen in der Buchhaltung zuerst als Spendeneingang verbucht werden. Auch das würde die ZEWO bei “Solidarité suisse” prüfen, bevor sie die Jahresrechnung genehmigt und das Gütesiegel verleiht. Hilfswerke ohne ZEWO-Gütesiegel sind unseriös.
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Kommentare anzeigen Hide commentsEine unbekannte fundraiso.ch empfiehlt hier \”unterstützenswerte\” Stiftungen. Bei Stiftungen ist aber besondere Vorsicht geboten, weil sie nicht kontrollierbar sind, dies im Unterschied zu Vereinen mit aufmerksamen Mitgliedern. Der prominente Hinweis auf die \”Stiftungsaufsicht\” des EDI ist wertlos; das EDI kümmert sich nicht um diese Stiftungshilfswerke; das schafft nur die ZEWO.
Nun empfiehlt diese Homepage auch die neue Stiftung \”Solidarité suisse\”:
https://www.fundraiso.ch/sponsor/dear-foundation-solidarite-suisse