Seit Mitte Oktober liest man – ob man will oder nicht – immer wieder Statements zur #MeToo-Debatte. Langsam nimmt dieser Hashtag eine Form der medialen Belästigung an.
Das Problem zwischenmenschlicher Probleme, Sexismus, Gleichstellung und Diskriminierung hat es immer gegeben und wird es auch in Zukunft geben, solange der Mensch ein beseeltes Wesen bleibt mit Emotionen, Wünschen und Anerkennungsbedürfnissen.
Mit narrativen Vorwürfen, die zum Teil schon Monate oder Jahre zurückliegen und mit Unterstützung der medialen Klatschpresse dürften sich die Ereignisse und die Tatsachen, wie auch die Phantasien und Unwahrheiten nicht in Luft auflösen.
Dass diese Debatte im politischen Sektor immer wieder aufgewärmt und im EXTRABLATT wieder umgerührt wird, wäre eigentlich nicht nötig.
Jede gesunde und erwachsene Person hat doch schon in der Schule gelernt, wie man sich selber verteidigt. An dieser Grundvoraussetzung sollte doch der Wähler/die Wählerin in keiner Sekunde Zweifel haben, denn ein Volksvertreter/eine Volksvertreterin hat garantiert genug Stärke und Selbstverantwortung, um sich adäquat verteidigen zu können.
Taten sind besser als leere Worthülsen. Wer sich belästigt oder bedroht fühlt, soll Anzeige erstatten und die Exekutive soll untersuchen. Alles andere ist eine unschöne Verschleierungsaktion.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsDer Mensch (Mann) sollte so viel Respekt und Anstand gegenüber dem Mitmenschen besitzen, dass es keine Abwehr braucht.
Anstatt die Waffen zu verbieten, damit Unheil geschehen kann, wird die Waffenindustrie immer mehr forciert.
Der Mensch hat jedoch ein Denkvermögen, welches er aktivieren zum Guten aktivieren könnte. Die Evolution ist nicht beendet?
Herr Bender, der Mensch ist nun mal was er ist! Und zwar Mann wie Frau! (Männer sind nicht die schlechteren Menschen)
Leicht gesagt.
Bei Aussagge-Gegenaussage ist das ein Herkulesaufgabe für ein Gericht. Dazu will man möglichweise nicht den Arbeitsplatz/Lehrstelle gefährden.
Dazu sind in den USA Vergleiche üblich, wo der Fall nie vor Gericht bekommt, und die Beklagten sich freikaufen.
Prozesse sind teuer und aufwendig. Wenn die Gegenseite reich und mächtig ist, nimmt man lieber das schnelle Geld als einen Prozess zu riskieren.
Ich kann dazu nur eines schreiben!Die Zeiten,als die Jugend Europas per Autostopp quer durch Europa gereist ist mit Rucksack und Schlafsack darin….!..wo die Jugendlichen beim nächsten Bauernhof angeklopft haben,um irgendwo im Stroh oder sonstwo übernachten zu dürfen!….sind Geschichte! Junge Frauen sind in meiner Jugend zu zweit oder gar alleine per Anhalter überall hingereist!.Niemand musste Angst haben vor primitiver Anmache!!!
Respekt gegenüber unbekannten Menschen war noch grösstenteils vorhanden.Das hat mit der ersten grossen Einwanderungswelle,aus dem Balkan abrupt geendet.Von da an begann die Geschichte mit “Me too”!!
Sicher Harvey Weinstein und Jürg Jegge sind erst kürzlich aus dem Balkan zugewandert.
Mein Errinnerungsvermögen ist noch relativ frisch.Die Leute kamen aus dem ehemaligen Jugoslawien eines gewissen vom Kommunisten Namens Marshall Tito!!…,der den Laden ziemlich rigoros und unzimperlich zusammengehalten hat.Wer nicht gespurt hat,verschwand ziemlich rasch von der Bildfläche.Damit er zu Devisen gekommen ist,hat er diejenigen die wollten,im Ausland arbeiten lassen.Das waren alles sehr tüchtige und hochanständige ja sogar ausserordentlich liebenswürdige Menschen.Mein Vater hatte damals als Vorgesetzter oft mit diesen Leuten zusammen arbeiten müssen.Wenn sie von zuhause zurück in die CH kamen,haben sie ihm oft feinen Speck und Schinken,und auch ab und zu ein Fläschchen Slivoviz mitgebracht.Die haben damals unter Tito auch in ihren Schulen noch Anstand und Rücksichtsnahme gelernt!!…In der Nach-Tito Aera und den folgenden Kriegswirren hat sich die alte Ordnung aufgelöst,die Jugendlichen dort kannten plötzlich Krieg und Zerstörung,ja teilweise war es dann auch eine Verwahrlosung.Genau in jenen Jahren kamen dann die neuen Einwanderungsregeln zum Tragen,die es erlaubten,ihre Familien hierher zu bringen.Das hat dann massiv zum Wandel der “Gepflogenheiten” in den Schulen,”ja Mann!!” und einem oft sehr rüpelhaften Benehmen dieser Zöglinge geführt,wo allzu oft Polizei und Justiz einschreiten musste.Unterdessen hat sich das zwar etwas gelegt da diese Generation aus den Kinderschuhen raus ist.Es ist nur logisch,dass sich unter diesen neuen Umständen das allgemeine Verhalten der Menschen geändert hat.Züge, die mit Sicherheitspersonal fahren müssen.Haufenweise Polizei auf den grossen Bahnhöfen,usw. Solche wie Jegge und Weinstein wird es immer wieder geben,aber sie haben nichts mit der einst gehabten und gelebten Freiheit zu tun,wie wir sie noch leben durften.
Danke Herr Wolfensberger, für Ihren Mut die Dinge klar beim Namen zu nennen!
Für Alle die es einfach nicht wahr haben wollen!
Das Wallis schickt seine Flüchtlinge in einen obligatorischen Sexualkurs. Das sollten alle Kantone tun, fordert SP-Nationalrätin Silvia Schenker.
” Und sie erklärt, warum auch Schweizer ehrenhafte Menschen sind: «Ich stelle klar, dass Jungfräulichkeit vor der Ehe bei uns nichts mit Ehre zu tun hat.»”
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Sexualkurse-fuer-alle-Migranten-in-der-Schweiz–18040429
Man hätte damit einfach schon vor 20 Jahren anfangen müssen!
Frau Bloch, ganz offenslichtlich wurden Sie noch nie Opfer sexueller Übergriffe, denn sonst wüssten Sie es def. besser… exgüsse!
“Wer sich belästigt oder bedroht fühlt, soll Anzeige erstatten und die Exekutive soll untersuchen.”
In der Theorie, stimme ich dem natürlich zu! Nur, in der Praxis verhebt die Theorie eben leider meistens nicht!
1. Hat das Opfer oft ein mangelndes Selbstwertgefühl, drum wird es auch zum Opfer…
2. Hat das Opfer einiges zu verlieren, deshalb wird ihm gedroht….
3. Ohne Beweise, nutzt Ihnen auch die Anzeige nichts!
Wie wollen Sie sich nun z.B. als Lehrtochter, oder junge Mitarbeiterin, gegen die Übergriffe Ihres Kollegen, der sei 10 Jahren im Betrieb ist und jeden Tag mit der Dame vom HR oder mit dem Chef zum Mittagessen geht, zur Wehr setzen?! Sie wenden sich vertrauensvoll an wenn?! Die Polizei? Die Dame vom HR? Letztere sollte eigentlich wissen was zu tun ist? Leider reine Theorie, denn auch Sie steht sich selbst am nächsten, schiebt das ganze ev. noch auf Ihre schönen blauen Augen, denn ihren Job, setzt sie für Sie ganz bestimmt nicht auf’s Spiel.
Oder der nette Nachbar, der meinem Partner mit Gewalt gedroht und uns als Drecksschweizer betitelt hat, dennen selbst der Papst nicht mehr helfen kann? Anzeige? Haben wir auf Anraten des Beamten, zurück gezogen. Denn für jeden Richter ist klar, streiten sich zwie, freut sich das Bussenkässeli doppelt! Zeugen hatte wir auch, interessiert aber leider keinen! Ev. hätte wir eine Kamera mitlaufen lassen müssen. Aber filmen des Nachbars, ist uns ja nicht erlaubt…..
Was es einer Frau jedoch bringt, nach 20 Jahren auf den MeToo Zug aufzuspringen, ist in der Tat eigentlich keine Frage, viel Publicity!
(Der Vollständigkeit halber kopiert)
Danke für Ihre ausführliche Antwort, Frau Bloch
“Für mein Verständnis liegt eine sexuelle Belästigung dann vor, wenn zum Beispiel ein Mann oder eine Frau die Grenze nicht einhält, vorausgesetzt die Frau oder der Mann setzt überhaupt eine Grenze. “
Da bin ich nicht so ganz einverstanden, Frau Bloch. Denn die Grenzen sind doch klar (Teil jeder Erziehung)! Daran ändert eben auch ein nettes Lächeln oder ein kurzer Rock absolut Nichts. Es geht nicht zuletzt, ja auch noch um den normalen Anstand und Respekt.
Ansonsten müssten wir ja alle wie Nora Illi rumlaufen, vollverschleiert um ja keine falschen, ungewollten oder missverständlichen Signale auszusenden?! Dagegen verwehre ich mich, denn das wird unseren Männern, einfach auch nicht gerecht! Die meisten kennen doch die Grenzen und dem Rest, müssen wir sie halt klar aufzeigen.
“Mir persönlich ist es lieber, wenn eine Person zu mir sagt “das möchte ich nicht oder das gefällt mir nicht, bitte hör auf”. ”
Mir auch!
” Anderseits würde ich es sehr schade finden, wenn nun die Männerwelt noch mehr in ihrer Identität verunsichert wäre, indem sie sich nicht mehr getrauen, mit einer Frau zu flirten, aus Angst vor Anklagen oder vor einer “Ohrfeige”.
Da sind wir aber schon längst angekommen. Allein der Vorwurf reicht doch aus, um eine Existenz zu zerstören(Siehe Spiess/Hürrlimann)! Daher verstehe ich jeden Mann, der da lieber auf ganz sicher geht. (Sieht Herr Hürrlimann heute garantiert auch so)
Denn was für die Eine ein ehrliches Kompliment ist, ist für die Andere bereits eine Grenzüberschreitung und sie dreht Mann einen Strick daraus. Oder aus der eigenen Unzulänglichkeit heraus, um einen Schuldigen und einen neuen Lebensinhalt zu haben. Oder um den Ex. los zu werden (Vorwurf Kindsmissbrauch bei Trennung).
” Ich vermute, dass es bei der vorliegenden Me Too-Kampagne primär um unerwünschte oder plumpe Annäherungsversuche…”
Und unmoralische Angebote, auf die ev. sogar eingegangen wurde. Denkbar, in einer Industrie die vom schönen Schein lebt?
Und ich bin sicher auch Sie mussten im Laufe Ihrer Karriere, schon die eine oder andere plumpe Anmache abwehren, oder einem Mann ohne Erziehung, die Grenzen aufzeigen. Das ist zuweilen lästig und kann das Männerbild auch mal in Schieflage bringen. Gilt umgekehrt aber vermutlich genauso. Und ein Trauma haben Sie offensichtlich nicht davon getragen.
Grenzen sollten wir daher auch der Me Too Hysterie setzen, denn den wahren Opfern, leisten “Pseudo-Emanzen” und “Opfer” alla Spiess, wahrlich einen Bären-Dienst! Vielleicht sollten wir eine Solidaritäts-Gegenbewegung starten?!
In diesem Sinne, frohes Schnitzelbänggle!