Die Wohnungsnot in der Schweiz wieder immer wieder mit dem Widerstand aus der Bevölkerung gegen das verdichtete Wohnen begründet. Das ist verständlich. Wenn die Leute wählen können und die Pendeldistanzen nicht scheuen, wählen sie wenig verdichtete Wohnformen.
In der Schweiz können wir leider heute nicht mehr wählen. Der Kulturlandschutz und die masslose Zuwanderung machen das verdichtete Bauen zur Pflicht. Dieses Problem haben wir uns wissentlich selbst eingebrockt!
Verdichtung bringt allerdings viel weniger, als die meisten denken. So bringt die Erhöhung der Geschosszahl bei weitem keine proportionale Zunahme des Wohnraums. Vielmehr wächst der Platzbedarf für die innere Erschliessung durch Lifte, Treppen und Leitungen überproportional. Zudem wachsen die Baukosten massiv, und die Wohnqualität in den unteren Geschossen nimmt ab. Insgesamt bringt deshalb langfristig Bevölkerungswachstum bei knappen Bauzonen und zunehmender Verdichtung einen Lebensqualitätsverlust.
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