1. Gesellschaft

Arbeitnehmer/Innen ab 45 einfach “entsorgt”

Die Ar­beits­ver­hält­nis​​se in der Schweiz neh­men immer mehr die bru­tals­ten US-A­me­ri­ka­ni­sche​​ Ge­pflo­gen­hei­ten an, nur für Ar­beit­neh­me­rin­ne​​n und Ar­beit­neh­mer, heute ja be­reits ab 45 Jah­ren ver­steht sich. 40 bis 45 Jahre ge­ar­bei­tet, dann ohne Vor­ankün­di­gung ent­sorgt, er­lei­den sie ein grau­sa­mes, si­cher nicht ver­dien­tes Schick­sal. Und nicht ein­mal nur fi­nan­zi­ell. So be­han­delt man ein­fach keine Men­schen, wel­che ihr gan­zes Leben lang ge­ar­bei­tet ha­ben. Eine Schande für unser Land. Es gibt Migration und Migration, z.B. die Hugenotten aus Frankreich – die gleiche abendländische Kultur wie wir. Diese brachten Gewerbe, Industrie, Arbeitsplätze und somit Wohlstand i.d. Schweiz. Heute haben wir leider eine Einbahnstrasse in die umgekehrte Richtung.

Drei solcher Schicksale, wo man erfahren kann resp. muss, wie dies im Film zu sehen und zu hören ist. Eine 48-jährige Frau schreibt über 400 Bewerbungen und findet keine Anstellung mehr in der Schweiz. Zwischenzeitlich ist sie ausgewandert in das arabische Dubai, arbeitete für einen Hungerlohn und kam bald wieder zurück. Diese Menschen müssen alles was sie besitzen erst aufbrauchen, bis sie dann völlig mittellos vielleicht noch etwas Sozialhilfegelder bekommen, wenn sie sich denn überhaupt diese Schmach noch antun wollen. Psychisch geht es vielen sehr schlecht, Statistiken wie viele sich das Leben nehmen, sind (noch) keine zu finden. Ja die Personenfreizügigkeit​​ treibt hier die übelsten Blüten im Geheimen, still und leise. Und in 1-2 Jahrzehnten wird es wohl allgemein nicht mehr viel in den Sozialkassen übrig haben, weil immer mehr Sozialhilfebezüger aus “humanitären” Gründen in die Sozialkassen “importiert” werden, die z.T. ein Leben lang davon dann abhängig bleiben.

Die drei Beispiele finde ich erschütternd und sollte uns alle jetzt zum Nachdenken bringen, in was für einer Schweiz wir heute leben. Die drei Schicksale erschütternd, daher sehenswert. Sicher aber nicht empfehlenswert den Jungen Menschen unter 18 Jahren, denn dies alles könnte ihnen die Zuversicht in ihr Berufsschicksal und in ihr zukünftiges Leben in der Schweiz schwer beschädigen. Es soll auch ein Weckruf sein für uns ALLE, sich sozialpolitisch mehr zu engagieren, und wenn es nur darum geht, sich einmal gründlich zu überlegen, welche Politik man jetzt umgehend und in Zukunft noch unterstützen kann & will, und welche nicht mehr.

https://www.s​​rf.ch/play/tv/popupv​i​deoplayer?id=3159b4​0b​-c5d6-4be3-8556-6c​622​f142fe9&startTime​=751​.076

Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus.

Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus.

Do you like Gilbert Hottinger's articles? Follow on social!
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments
Comments to: Arbeitnehmer/Innen ab 45 einfach “entsorgt”
  • Februar 5, 2018

    In der Realität ist die Altersgruppe über 50 diejenige mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Diejenigen um 18 bis 25 denen Sie nicht die “Zuversicht für ihr Berufsschicksal” nehmen möchten sind weit höher von Arbeitslosigkeit betroffen als diejenigen über 50.

    Unbestritten das dann WENN mal ein über 50jähriger seine Stelle verliert die Stellensuche schwierig sein KANN, aber grober Unfug zu behaupten das diese alles was Sie besitzen erst aufbrauchen müssen. Sie vergessen die Arbeitslosenentschädi​gung, die ab einem bestimmten Alter sogar erhöht ist.

    Wie Sie bei dieser Problematik die Brücke zur Personenfreizügigkeit​ schlagen ist ebenfalls schwierig nachzuvollziehen. Zum Zeitpunkt der Einführung der Personenfreizügigkeit​ 2002 war die Arbeitslosigkeit deutlich höher als heute, und es sind seit Einführung der Personenfreizügigkeit​ weit mehr Stellen geschaffen worden als Menschen aus der EU eingewandert sind. Wenn aufgrund leichter Verfügbarkeit von Fachkräften Stellen in der Schweiz geschaffen werden, profitieren auch Schweizer Arbeitnehmer davon.

    Ich kenne einige Fälle von Arbeitslosigkeit über 50, und in nicht wenigen Fällen davon ist leicht zu erkennen was das Problem ist: eher keine “externen” Gründe.

    Kommentar melden
    • Februar 5, 2018

      Das Geld liegt im Preis des Produktes. Wenn man jedoch mit Bangladesh konkurrieren will, muss auch in einem Wohlstandsland wie die Schweiz, die “Versklavung” umgesetzt werden.
      Am fehlenden Geld kann es nicht liegen, es kann bedarfsgerecht aus dem Nichts geschöpft werden.

      Die OECD hätte längst die Sozialstandards nach der Stärke der Volkswirtschaften festlegen müssen, um die Globalisierung in korrekten Bahnen zu halten.
      Die Steuerproblematik (Rückfluss der Staatsausgaben) hätte auch längst auf den Endpreis der Produkte umgelegt werden müssen. Quelle stand Wohnort. Ort des Geldtausch = Kaufkraft des entsprechenden Landes!

      Kommentar melden
    • Februar 5, 2018

      Wagner:
      “Sie vergessen die Arbeitslosenentschädi​​gung, die ab einem bestimmten Alter sogar erhöht ist”

      Die ALV zahlt nicht ewig, zwar richtig, dass man je nach Alter mehr Tage bekommt, doch nach max. 520 Taggeldern wird man ausgesteuert und dann kommt das Sozialamt.
      Und da muss man bis auf Fr.4000-. die Hosen runterlassen, ehe man Sozialhilfe erhält. Wohneigentum wenn vorhanden in vielen Fällen auch verkaufen.
      Ich kannte jemanden, der musste einen Job zum halben Lohn annehmen, welchen er vorher hatte . Sonst hätte er sein Haus verkaufen müssen.

      Die PFZ ist nicht das einzige, es geht auch umgekehrt, Stellen verlagern statt Leute in die Schweiz holen.
      Die UBS gibt ja dazu Ratschläge (Seite 16):

      https://www.u​bs.com/content/dam/st​atic/epaper/index.htm​l?id=f531fa3c

      Fazi​t: Nicht die PFZ ist das Problem, sondern die Globalisierung an sich, weil man es versäumt hat punkto Löhne, Arbeitsbedingungen und Umweltstandards weltweit geltende Standards einzuführen.
      Stattde​ssen klüngelt man bei CO2 herum. Da setzt man sich für weltweite Standards ein, aber was ist mit dem Rest?

      Und die Schweizer haben ja selbst genug Eigentore geschossen mit Ablehnung von Mindestlohn, mehr Ferien für alle und Volkspension.
      Nun haben wir eine Unzahl von PK’s mit horrenden Kosten.

      Frau Gössi FDP schlägt vor, Ältere vermehrt Teilzeit arbeiten zu lassen. “Zudem appelliert Gössi für eine sogenannte Bogenkarriere: Ältere Arbeitnehmer geben Verantwortung ab und reduzieren ihr Pensum, bleiben dafür aber im Arbeitsmarkt” An sich finde ich das ein guter Vorschlag, aber Teilzeitstellen sind vor allem für Männer rar.

      Auch müsste man sich fragen, was benötigt die höhere Geldmenge, z.B Fr.4000-. Lohn, Fr.4000-. ALV oder Fr. 4000-. Sozialhilfe?

      Kommentar melden
    • Februar 5, 2018

      Sozialhilfe ist keine Versicherungsleistung​, sondern wird aus Steuergeldern finanziert. Es ist nachvollziehbar das man nicht die Steuerzahlungen von Menschen die sich vielleicht selbst kein Haus leisten können dazu heranziehen möchte Hausbesitzern den Besitzstand zu wahren.

      Löhne sind Marktpreise: ist man nicht mehr in der Lage für das was man auf dem Arbeitsmarkt anzubieten hat einen Lohn auf altem Niveau zu erzielen, muss man sich mit weniger Lohn abfinden. Oder man erhöht seinen Marktwert indem man sich z. B. weiterbildet. So lange das nicht zu tief nach unten ausschlägt, so das man seinen Lebensunterhalt gar nicht mehr bestreiten kann, ist das für meine Begriffe akzeptabel.

      Ihr Hinweis auf Jobverlagerung ins Ausland ist ein ganz wichtiger Punkt: meiner Meinung nach würde eine Einschränkung der Personenfreizügigkeit​ die Jobverlagerung eher beschleunigen: was würde denn zum Beispiel ein Fabrikbesitzer machen der bei Besetzung der 1‘000 Arbeitsstellen in seiner Fabrik immer wieder Schwierigkeiten hat? Nur die Arbeitsplätze auslagern die er nicht besetzen kann? Oder nicht eher dann die ganze Fabrik?

      Wie stellen Sie sich einen weltweiten Lohnstandard vor, der Länder wie die Schweiz auf der einen Seite und Länder wie Bangladesh auf der anderen Seite umfasst? Es ist schon in Ordnung wenn Länder mit typischen Stärken und Schwächen global in Konkurrenz treten und jeweils auf gesunde Weise erfolgreich sind. Am „gesund“ hapert es zur Zeit in so manchen Ländern noch, aber ich bin zuversichtlich für die Zukunft. Ihre Gedanken würden eine weltweite Planwirtschaft bedingen.

      Teilzeit​arbeit schön und gut, aber auch das bedeutet Lohneinbussen.

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      1. Qualität
      würde man auf Qualität setzen, gäbe es solche Billiglohn Diskussionen sehr viel weniger. Sieht man sogar in den Schreiben von Banken und dem Staat, dem Bund, in den Printmedien, nein, ich bin absolut kein Schreibspezialist, aber solche die es sind, bemängeln Echte Fehler, Fall Fehler wie die Dinger alle heissen, ich bemängle Rechenfehler, falsches Buchen, einfach Haaresträubend.

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Zitat:

      “Dann wird man gezwungen, aus “wirtschaftlichen Gründen”, (siehe Herr Bender mit seinem Geld), den Leuten Märchen zu erzählen, auf deutsch diese zu belügen … “

      Herr Bender erzählt den Leuten JETZT Märchen. Mit Aussagen wie “Geld kann man BEDARFSGERECHT aus dem nichts schaffen”, das völlig ignoriert das aus ganz natürlichen Gründen ein Zahlungsmittel an Wert verliert wenn es zu einfach zu haben ist zum Beispiel.

      Zitat:

      “Arbeitsplatz – Ver- und Auslagerung kann vermieden werden, wenn bei Swiss Made 90% der Leistung im Land erbracht werden muss.
      Dazu noch von Facharbeitern mit eidg dipl Ausweis, denn so wurde einmal das Swiss made erschaffen.”

      Dann müssen Sie aber auch dafür sorgen das genug dieser Facharbeiter vorhanden sind. Sonst schreiben die Leute einfach statt SWISS MADE (selbst erlebt) SWISS DESIGN auf die Box und lassen trotzdem in China produzieren

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Herr Frank Wagner

      Wer Märchen erzählt, lassen wir offen? Es ist nicht mein Geld, ich beschreibe die moderne, korrekte Geldtheorie. Das Gelernte aus betreuter Bildung müssten Sie eben auch hinterfragen können?
      Beispiel: Die Ausgaben des Staates zirkuliert in der Wirtschaft und wird mittels Steuern, teilweise zurückbeordert. Aus den Schulden entstehen Arbeitsplätze, oder Gewinne und Ersparnisse. Zuerst die Ausgaben (Schulden) dann die Rückbuchung, weil Geld sind Zahlen in den Bankbuchhaltungen. So haben Sie es aus betreuter Bildung nicht gelehrt, weil Sie immer noch dem Zahler-Mythos unterliegen und den Geldfluss (Buchungen) nicht hinterfragen wollen. Geld wird zuerst abgebucht beobr es eingebucht werden kann!
      Tatsache ist und bleibt, Geld entsteht aus Bankschulden und Bankinvestitionen. Die Kundeneinlagen existieren nicht, weil deren Guthaben aus Schulden entstehen!

      Der Preis des Endproduktes wird im Land, in welchem es mit Geld getauscht wird, “bezahlt”!
      Die Produktion kann irgendwo in der Welt erfolgen.
      Lesen und begreifen sind zweierlei Paar Schuhe?

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Herr Frank Wagner

      Es gibt kein Steuergeld, eine Erfindung der Fakultät Ökonomie, der dämlichsten Denklehre?

      Geld entsteht aus Schulden und besteht demnach aus nicht getilgten Schulden!
      Der Staat gibt zuerst das Geld aus und ordnet es teilweise zurück. Der Staat braucht eigentlich keine Einnahmen! Der Rückfluss dient der Preisstabilität und Umwelt. Wen der Geldfluss interessiert, kommt auf die korrekten Antworten?

      Aus den Ausgaben für den Lebensunterhalt entsteht der Nettolohn, solange die Arbeit nachgefragt wird. Die Sozialhilfe ist auch im Preis des Produktes einkalkuliert und wird von den Konsumenten und Benutzern “bezahlt”!

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Herr Georg Bender,
      Lesen und begreifen sind nicht zweierlei Sachen, sondern beim Begreifen sind Fragen, Hinterfragen und Analysen erlaubt, muss ja nichts alles unreflektiert übernehmen.

      Sollen​ sie Swiss Design drauf schreiben, das ist aber nicht Swiss Made. Eine Qualität verkörpert einen Teil der Kultur eines Landes, und da wir ja Multikulti sind…muss man nicht fragen, wer das zerstört hat..

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Herr Georg Bender,
      Nationalist?​ Etwas schlechtes?
      Wenn ich in erster Linie dafür schaue, dass es in der Schweiz gut geht, bevor ich ins Ausland gehe, ist dies in meinen Augen nichts schlechtes. (Gehe erst dreimal durchs Eigene Haus, bring da alles in Ordnung, bevor du zum Nachbarn reklamieren gehst).

      Politiker,​ die von einem Kunstgebilde Nation / einem Land gewählt werden, sind in erster Linie dem Land / der Nation verpflichtet. Das ist dann Innen Politik.

      Mit der Aussen Politik, sollen Beziehungen zu anderen Ländern erhalten, neu Aufgebaut werden, *Da darf man und muss man hinschauen, wie die Menschenrechte in dem Land sind* (ich gehe persönlich auch keine Freundschaften mit Gewalttätern ein)….

      nehmen wir Deutschland, wie geht es dem Volk? Hartz IV? Warum muss man Statistiken fälschen, um schön dazustehen, zu Lügen, dem Land dem Volk geht es gut? Die Realität schaut anders aus?
      Ich bin gern jemand, der zuerst fürs Land schaut, dann für die Welt…mit beiden Beinen auf dem Boden steht..

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Herr Werner Nabulon

      Die Geldschöpfung aus dem Nichts funktioniert schon seit 4000 Jahren (Mesopotamien). Nur die Spielformen wurden geändert. Die Geldmengensteuerung wurde über verschiedene Spielformen, wie den Goldstandard (der Geldgegenwert aus dem Nichts geschöpft, wie denn sonst?), welche die Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt zur Folge hatte. Heute wird die Stärke der Volkswirtschaft als Massband für die Verschuldung der Staaten genommen.
      Die Eigengeschäfte und Form der AG für die ZB sind meiner Meinung nach verfassungswidrig?


      Die Wirtschaftsfaktoren sind schon immer im Produktpreis erhalten. Nur war die Geldmenge nicht so hoch wie heute! J.M. Keynes meinte, spätesten anfangs des 21. JH sind die Armut und Existenzkämpfe beendet, weil die geschöpfte Geldmenge (Schulden) ausreichend sein wird. Mit der Geldmenge lag er richtig.

      Anstatt, sich mit den Begebenheiten aus der Küchentischzeit zu orientieren, sollte man endlich der Wahrheit auf den Grund gehen können?

      Es ist richtig, die Produktion sind Arbeitsplätze. Wer hat nun das Recht, Arbeitsplätze anbieten zu können? Nur wir in der Schweiz? Import bedeutet Wohlstand, wenn die Grundsicherung gewährleistet wäre (das Geldsystem ist dafür vorhanden)!

      Ich habe die Steuerproblematik (Rückfluss der Ausgaben) erwähnt, welche mit den bestehenden Spielformen zur gewollten Vermeidung dient!

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Frank Wagner,
      Bitte etwas Soziale und Emotionale Kompetenz…
      Dass es solche Kündigungen gibt, solche Umstrukturierungen ist bekannt.

      Dass heute Angestellte einfach ihren Job machen, Lustlos, weil, egal wie man den Job macht, diese Umstrukturierung dann doch stattfindet, ist auch bekannt.

      Dass dann zu “legalen Drogen” gegriffen wird, und das Problem vor der Kündigung erst zu einem Problem wird, sprich der Kündigungsgrund….au​ch bekannt.

      Weiter schaut man die BVG Abgaben für älteres Personal an, nun braucht es keine Kommentare mehr.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Natürlich gibt es Umstrukturierungen, und auch Kündigungen wegen Umstrukturierungen. Was genau wollen Sie mir damit sagen? Ich habe nirgendwo gesagt das es so etwas nicht gibt.

      Wer zu “legalen Drogen” greift aus irgendwelchem Frust und dann seine Kündigung selbst verursacht, wessen Problem soll das genau sein ausser das von demjenigen selbst? Wer in seinem Job so unglücklich ist das er zum Beispiel zur Flasche greifen muss, sollte dann eben nicht bis zum Tag seiner Kündigung warten um einen neuen Job zu suchen.

      Man kann Unternehmern nicht vorwerfen das sie umstrukturieren, das wirtschaftliche Umfeld ändert sich auch dauernd, und wenn man nicht mitzieht riskiert man am Ende weit mehr Existenzen.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      2. Zuverlässigkeit, nein das muss nicht genauer erläutert werden, wenn laufend Lieferverzug vorhanden ist.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      3. Wahrheit, etwas Ehrlichkeit, absolut abhanden gekommen, man bringt Staatliche Stellen dazu, Emissionen, Energieeffizienz, so zu steuern und zu berechnen, Volksverarsche pur.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Frank Wagner,
      Es gibt oder gab sie noch, Menschen die einen Job machten, und diesen nach Treu und Glaube ausführten.
      Dann wird man gezwungen, aus “wirtschaftlichen Gründen”, (siehe Herr Bender mit seinem Geld), den Leuten Märchen zu erzählen, auf deutsch diese zu belügen, das nagt am Gewissen dieser Menschen. Es ist nicht nur Alkohol, es sind auch Tabletten, Blocker, um wieder einiger massen funktionieren zu können. Burn Out, Schlaganfälle, Herzprobleme, nicht ausgelöst durch Solchen “Stress” Konflikt mit dem Gewissen.
      Ja, wenn einmal die Löhne Weltweit gleich sind…(Höhnisch) …Märchen, kann diese Billiglohnland Schieberei nicht mehr stattfinden.
      Und Nein Herr Bender, all das ist eben NICHT eingerechnet.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Arbeitsplatz – Ver- und Auslagerung kann vermieden werden, wenn bei Swiss Made 90% der Leistung im Land erbracht werden muss.
      Dazu noch von Facharbeitern mit eidg dipl Ausweis, denn so wurde einmal das Swiss made erschaffen.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Werner Nabulon

      Wie Sie sicher auch festgestellt (begriffen) haben, bin ich kein Nationalist. Ich kann auch Leistungen von Menschen aus einem anderen Land als besser akzeptieren.
      Nebenbe​i wir sind auch Zuwanderer.
      Was ist an meinen Aussagen falsch?
      Geld (Guthaben = Zahlen in den Bankbuchhaltungen zuzüglich Bargeld durch Reduktion der Zahlen), Steuern = Rückfluss der Staatsausgaben, Sozialleistungen im Produkt enthalten (andernfalls wären es Schulden des Staates)?

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      @Frank Wagner

      “Wie stellen Sie sich einen weltweiten Lohnstandard vor, der Länder wie die Schweiz auf der einen Seite und Länder wie Bangladesh auf der anderen Seite umfasst?”

      Eben dadurch, dass andere Länder höhere Standards punkto Umwelt, Arbeitsbedingungen und Löhne einführen müssen, (Bei CO2 und Klima ist das ja ein Thema, warum wenn es um Wirtschaft geht nicht auch?) dann würden auch ihre Arbeit und Produkte automatisch teurer.

      Ihr Allerheilrezept Bildung ist eben nicht die Lösung, die Schwellenländer holen auch da auf, gegen deren Löhne kann ein Schweizer mit den hohen Lebenskosten nie mitziehen.
      Zudem kostet Bildung, braucht Zeit und Lebensenergie, haben vielleicht auch nicht alle?
      Der Arbeiter in der lärmigen Halle und der Lackierer im Dampf, der Schichtarbeiter sind vielleicht am Abend zu müde für Weiterbildung?

      Was​ Geld betrifft, ein paar Aussagen nicht von G. Bender:

      Heute wandern rund drei Viertel des neuen Geldes direkt in die Finanzwirtschaft, wo sie nichts anderes tun, als die Preisschilder zu verändern.
      Christoph​ Pfluger

      (Aber das Geld ist ja so knapp dass wir sparen müssen wie verrückt?)

      Wir brauchen die Ausgaben der Regierung, um an das Geld zu kommen, das wir zur Bezahlung unserer Steuern benötigen.

      Was ich hier aus theoretischer Perspektive sage ist, dass einer der wesentliche Gründe, warum eine Regierung Steuerzahlungen fordert, darin liegt, der Währung in der die Steuern bezahlt werden müssen, Wert zu verleihen.

      Wir betrachten Geld als selbstverständlich. Aber in Wirklichkeit werden wir durch Geld auf eine Weise manipuliert, welche die meisten Menschen nicht tolerieren würden, wenn sie sich über diese Manipulation bewusst wären.

      Konventione​lles Geld wirkt wie ein Filter, durch den die Fülle der Welt systembedingt nur als Knappheit wahrgenommen werden kann. Das fördert Konkurrenz, Angst, Neid, schlimmstenfalls Gewalt

      Bernard Lietaer

      Sind diese Aussagen von anderen Geldexperten nun so viel anders als die von G.Bender?

      Mathias Binswanger und Warren Mosler habe ich schon anderweitig erwähnt, aber die verstehen in Ihren Augen das Geldsystem nicht?

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Georg Bender
      “Es ist nicht mein Geld, ich beschreibe die moderne, korrekte Geldtheorie.“
      Herr Georg Bender, ich habe sie als wir diesen Schriftwechsel angefangen haben, mal gefragt, wann das gewechselt hatte? Erinnern sie sich? Denn ich bin mir sicher, früher, zu meiner Kindheitszeit, war das System anders, als das Geld noch ans Gold als Depot gekoppelt war.

      Sie schreiben: Die Produktion kann irgend wo auf der Welt erfolgen.
      Mein ich auch Nein, die Volkswirtschaft mit Löhnen, Steuern, profitiert nur von der Produktion, wenn sie im eigenen Land bleibt. Wenn nicht, (globalisierung) produzieren wir Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger,​ die wir dann mit Krediten und Billigpreisen und Produkten dazu ermuntern wollen, auf Pump zu konsumieren.
      Wenn wir ein Produkt was in Burkinajasa produziert wurde, in der Schweiz konsumieren, ist der Preis des Landessenders Burkinajasa eingerechnet, nicht der von SRF.
      Das sind Schlussfolgerungen, im Kontext mit Ihren Wortmeldungen geschrieben. Wenn’s nicht stimmt, sollten sie sich klar, und eindeutig ausdrücken, Bitte.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      @ Frank Wagner

      Sie leben und arbeiten aber schon im selben Universum wie der Rest von uns Herr Wagner? Wenn man Ihre Weisheiten hier so liest, dann kommt verm. nicht nur mir die Frage auf, wo lebt dieser Mann nur?! Bzw. kennt er das Leben wirklich nur, vom hören sagen?!

      Ich durfte so eine “umstrukturierung” letztes Jahr erleben! Meine Chefin wusste schon Monate im voraus, dass sie mir kündigen muss und musste mich belügen! Dennmeine Frage, und soll ich schon mal die Schublade räumen, kam postwendend.

      Die einen hatten den blauen Brief schon längst und mussten gute Mine zum bösen Spiel machen.

      Aha ja, so ganz nebenbei, das HickHack in der GL und die nicht funktionierenden Abläufe/Leerläufe, die hat man nicht umstrutkuriert! Der VR scheint zu glauben, er löse die Probleme mit Entlassungen, jeden Monat ein paar. Dann redet uch keiner von Massenentlassungen…​​ Oder das man bis zum Tag, noch von expansion geschaffelt hat.

      Ja, wir sind gegen Arbeitslosigkeit eine zeitlang versichert! Den Schaden trägt aber immer der Arbeitnehmer allein! Findet er innert nützlicher Frist nichts, büsst er mind. schon mal 20% Lohn ein, findet er weiter nichts, wird er ausgesteuert und verschwindet sogar aus der Statistik.

      Übrigen​s, so ein Besch beim übereifrigen RAV Berater, empfehle ich Ihnen dringend! Ist echt ein Spass und wetten, danach brauchen sogar Sie, legale Drogen!!!
      Und das ist nur die erste Stufe der Demütigung, Herr Wagner.

      Kommentar melden
  • Februar 5, 2018

    Das ist doch die Prämisse der SVP – maximale Freiheit, ganz bestimmt kein Sozialismus wie in Frankreich und Skandinavien? Eigenverantwortung anstelle eines Staates der sich überall einmischt?

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Jan Eberhart

      Es ist die Prämisse des Marktradikalismus (Nachfolger des Neoliberalismus seit 1947)!

      Derr Staat, dem Gemeinwohl dienend wird von Vorbetern als Schreckensgespenst dargestellt. Das Meinwohl dient der Unterdrückung und Kontrolle der Menschen!

      Kommentar melden
  • Februar 5, 2018

    Die hohen BVG Beiträge bei den Ü50, sind ein längst, bestens und unbestritten, bekannter Grund, weshalb sich die Stellensuche für diese Mitarbeiter enorm erschwert. Offensichtlich lag es unseren Politikern aber komplett fern, dieses Problem, im Rahmen einer Rentenreform, endlich zu beseitigen. Genauso fern, scheint es ihnen zu liegen, dafrü zu sorgen, dass ALLE Schüler der deutschen Sprache müdlich und schriftlich mächtig sind und ev. sogar etwas rechnen können und sich ev. sogar für eine Berufslehre begeistern können, anstatt nur von der Nati A Liga zu träumen (oder Kick-Box Karriere), wenn es schon für’s Studium nicht reicht.

    Alles offenbar vernachlässigbar! Aber Genderkunde, das ist relevant für’s Leben!!!

    Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Die Automatisierung wird zu Spielformen führen müssen! Wer besser abschneidet, erhält zur Teilnahme am Wirtschaftskreislauf,​ eine höhere Geldration.

      Wer Rechnen kann, hätte längst das falsche System der Abwicklung über die Lohnsumme erkannt? Die Lohnsumme würde von der Fakultät Ökonomie einzig als Volkseinkommen deklariert. Darum darf nur dieser falsche Parameter für die Grundsicherung verwendet werden. Die Regierenden folgen ihren Einflüsterer? Zufall, oder Teil der Unterdrückung.

      Gel​d geschöpft aus dem Nichts kann nicht fehlen, wenn man das System korrekt umsetzen würde? Die Unterdrückung ist mit Geld am einfachsten möglich?

      Kommentar melden
  • Februar 5, 2018

    Die Grundsicherung ist im Preis des Produktes enthalten. Ohne Korrektur des bestehenden Systems, welche die Zukunft nicht absichert, wird der Wirtschaft die Kaufkraft fehlen!
    Diese Realität “predige” ich nun seit Jahren, wird jedoch einfach nicht verstanden?

    Desto höher die Grundsicherung in den Preisen einkalkuliert ist, desto besser geht es der Gesellschaft. Die Versklavung ist beendet! Es wäre einfach, wenn man das Geldsystem in seiner Entstehung und Auswirkung verstehen möchte? Geld, geschöpft aus dem Nichts kann niemals fehlen! Es ist eine Frage der Umsetzung!

    Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Wenn ein Hobby-Ökonom seine Mantra stündlich wiederholt wird sie deshalb nicht zur allein seligmachenden Wahrheit.

      Bei der Bewerbung beim Lohngespräch hat mich noch nie ein Arbeitgeber gefragt: “Wie hoch muss ich die Preise des Produktes festlegen, damit deine Steuern, Grundbedürfnisse usw. bei dir gedeckt sind?”.
      Er fragt doch ganz einfach: “Was hast du dir für einen Lohn vorgestellt?” dann sage ich was ich zum Leben brauche, so funktioniert es. Der Arbeitgeber wird, darauf muss ich vertrauen, seine wirtschaftlichen Berechnungen schon gemacht haben damit die Firma funktioniert und es am Schluss noch ein Profit gibt um z.B. weiter zu reinvertieren und alle Aufwendungen zu bezahlen. So funktioniert es.

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Herr Karlos Gutier

      Ich bin im Gegensatz zu Ihnen kein Hobby-Ökonom (dämlichste Denklehre), sondern verfüge über ein Denkvermögen, welches abstraktes Denken ermöglicht!

      In meiner ganzen Karriere, habe ich mein Gegenwert der Arbeit kalkuliert und dem Arbeitgeber mitgeteilt. Ich hatte das Glück, dass mein Angebot angenommen wurde.
      Würde dem Arbeitnehmer einzig der frei verfügbare Gegenwert der Arbeit gutgeschrieben, würde der Arbeitgeber die Pflichtanteile an die Wirtschaft zurückfliessen lassen. Das Geld (Zahlen aus nicht getilgten Bankschulden) hat der Konsument und Benutzer “aufgebracht”. Auch der Staat sowie Staatsangestellten und Rentner sind Konsumenten und Benutzer, welche ihrerseits die Pflichtanteile generieren.

      Was Sie nicht selbst ausgeben, muss von Dritter Seite fliessen? Nicht Ökonomie sondern Mengenlehre!

      Kommentar melden
    • Februar 8, 2018

      Karlos Gutier

      “Was hast du dir für einen Lohn vorgestellt?” dann sage ich was ich zum Leben brauche, so funktioniert es.”

      Und die Steuern, KK Prämien usw. gehören bei Ihnen also nicht auch dazu?
      Irgendwann gäbe es vielleicht Schwierigkeiten, wenn der Lohn nicht für Aufgezähltes reicht?
      Der Lohn ist im Produkt einkalkuliert und damit automatisch auch der Anteil für Steuern KK Prämien etc. auch wenn dies der Arbeitgeber nicht detailliert wissentlich einkalkuliert!
      Wie soll es den sonst funktionieren?

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Emil Huber, im Gegensatz zu andern weiss ich was ich monatlich für Gesamtausgaben habe, daraus leite ich, wie jeder andere meine Lohnvorstellung ab. Wie war das bei ihnen ?

      Z.B. gibt es in D, besonders seit der SP Agenda 2010, Arbeitnehmer die so wenig verdienen, dass sie nicht davon leben können und neben der Arbeit Sozialgeld zu Leben brauchen, da zu hwaffeln alles sei im Lohn eingerechnet ist da nur Scheinheilig.

      Übri​gens wird das auch bei uns immer mehr der Fall sein, das der Lohn zum Leben nicht reicht, trotz heroischem reden, dass alles im Lohn eingerechnet ist.

      Also nichts ist im Lohn eingerechnet ! Früher war er meist so gross, dass sich das Proletariat, mehr schlecht als recht, reproduzieren konnte um neue Generationen von Arbeitern zu liefern.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Karlos Gutier

      Es ist alles im Preis des Produktes eingerechnet, andernfalls das System nicht funktionieren könnte (Geld- und Wirtschaftskreislauf heisst das Spiel).

      Wenn bewusst zu wenig für die Arbeit zugeordnet wird, so widerlegt es die ökonomische Weisheit nicht. Es könnte eben mehr zugeordnet werden! Begriffen? Die Agenda 2010 ist Betrug an den Menschen, weil es die Geldvermehrung einseitig verteilt! Wir in der Schweiz gehen langsam auch diesen Weg!

      Lesen Sie den Beitrag von C. Pfluger und die Kommentare betr. AHV und Grundsicherung!

      Da​rum wäre die Einigung mit dem Arbeitgeber über den Gegenwert der Arbeit mit dem Nettowert völlig ausreichend. Die Pflichtteile werden zwischen Wirtschaft und Staat abgewickelt, weil diese zwei Komponenten vom Staat und Rentner zufliessen. Woher denn sonst?

      Kommentar melden
  • Februar 5, 2018

    Gilbert Hottinger sagte gerade eben

    Die Arbeitsmöglichkeiten sind für über 45-jährige Arbeitnehmer/Innen enorm schwierig geworden. Einerseits arbeiten Leute aus dem EU-Raum für 1/3 bis 1/2 eines üblichen Schweizer Lohnes. Unten streichen und die Millionensaläire oben weiter aufstocken bis zum geht nicht mehr, ja das ist nach wie vor “INN”. Die NICHT verwirklichte, aber vom Stimmvolk abgesegnete “Minder-Volks-Initiat​​ive” grüsst mit grosser Enttäuschung. Die Millionen-Boni werden weiter bezahlt, einfach unter einem anderen “Begriff”. Da nützt die direkte Demokratie wiederum rein gar nichts, wie schon zu oft. Die betroffene Menschen werden sich dies jetzt und in Zukunft gut merken.

    Die Anstellungsbedingunge​​n über 45-Jähriger, deren Sozialbeiträge für die Arbeitnehmer steigen dann von 15- auf 18 % ihres Gehaltes an, was mit ein Grund dieser Thematik ist, es aber nicht sein müsste, so wie die Verantwortlichen immer behaupten. Etwas überspitzt ausgedrückt, eine neue Form der Sklaverei breitet sich in der Schweiz aus, diesmal der Inländer, der eigenen Arbeitnehmer (Schweizer & der gut assimilierten Ausländer). Folgende Bereiche sind sehr schwierig geworden für Einheimische:

    Info​​rmatik

    Schon ab 45 ist der IT-Arbeitsmarkt für viele Arbeitnehmer schwierig: “In der Konkurrenz bezüglich aktuellem technischem Know-how verlieren sie gegen Jüngere”, sagt Rolf Walser von der Personal- und Unternehmensberatung Nexus. Es gebe lediglich noch einige wenige Nischen, wie beispielsweise ältere Programmiersprachen oder alte Systemwelten, wo die junge Konkurrenz fehle. “Ich denke es ist ein Irrglaube, dass sich ältere Informatiker noch neueres Wissen aneignen sollen, um im heutigen Job-Markt erfolgreicher zu sein: Besser ist, sich von der Technologie wegzubewegen und allgemeinere Bereiche wie IT-Organisation oder Schnittstellenfunktio​​nen anzustreben”, sagt Walser.

    Gemäss Beat Mühlemann, Personalberater in Bern, gibt es laut Statistik schwierigere Bereiche als die IT. “Das liegt aber auch daran, dass sich Informatiker, die über eine längere Zeit auf Stellensuche sind, neu ausrichten.” Gut ausgebildete IT Fachkräfte, die über ein aktuelles IT-Wissen verfügen, weichen demzufolge der Arbeitslosigkeit aus, indem sie ein eigenes Unternehmen gründen und als Consultant oder als Zeitarbeitskraft für Unternehmen tätig sind. “Ehemalige Quereinsteiger ohne fundierte Informatik Ausbildung finden oft nur eine neue Anstellung, wenn sie beim Salär Einbussen in Kauf nehmen”, sagt Mühlemann.

    Finanzb​ra​nche, kaufmännische Berufe, Sachbearbeiter

    Die​​ Finanzbranche ist im Nachgang zur Finanzkrise ein schwieriges Pflaster für ältere Arbeitnehmer geworden. Entlassungsrunden und immer neue Restrukturierungen haben den Druck erhöht. Anstellungsverhältnis​​se werden belastet, wenn dauernd die Chefs wechseln, unablässig neue Strategien und Prozesse eingeführt werden und die Anforderungen unklarer werden. Der Arbeitsmarkt in diesem Sektor, der vor der Krise noch boomte, ist mittlerweile ausgedünnt.

    Die typischen Bürojobs sind ebenfalls schwierig geworden. Dies ist vor allem der Fall in schrumpfenden Branchen wie der oben erwähnten Finanzindustrie. Die Chance auf eine Anstellung in diesem Bereich steigen mit dem Grad der Spezialisierung. Eine gute Aus- und Weiterbildung ist aber noch keine Garantie für eine Neuanstellung: Die Unternehmen haben immer klarere Vorstellungen davon, was sie von Bewerbern erwarten. Faktenspezifische Erfahrung und Ausbildung stehen oft vor dem Potential.

    Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Mein Arbeitgeber hat auch schon viele die 49 und älter waren eingestellt, weil die Firma ihre Erfahrungen, Wissen und Können braucht.

      Kommentar melden
    • Februar 6, 2018

      Wir sind geboren um zu leben und nicht um zu arbeiten.
      Die Grundsicherung (Kaufkraft) hat die Wirtschaft zu erfüllen. Sämtliche Wirtschaftskomponente​n sind im Preis des Produktes einkalkuliert. Die Kaufkraft ist Planwirtschaft (Wertschöpfung anstatt Produktivkraft).

      W​er keine Arbeit findet oder die Erwerbsarbeit meiden will, soll die Grundsicherung erhalten, solange die Bedürfnisse der Menschen, entweder durch Erwerbsarbeit oder Automatisierung (zunehmend) abgedeckt wird.
      Im entwickelten 21. JH. keine heroische Leistung!

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      **Wir sind geboren um zu leben und nicht um zu arbeiten.**

      Ja genau, das hat es mir in meiner Jugend auch mal geträumt, Party ohne Ende, und Papi gibt mir das Geld schon, und ich kann im Bett abhängen, damit ich wieder für die nächste Party fit bin.

      Und jene die am Morgen aufstehen, Ihre Arbeit gewissenhaft erledigen, ihr Geld verdienen, das sind Armleuchter und Idioten, man muss ja nur das hole Händchen machen, und bekommt…

      Ja, Herr Georg Bender, der Herrgott hat allerlei Kostgänger…Amen.

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Herr Werner Nabulon

      Ich habe ein anderes Menschenbild als Sie! Ich eindeutig erwähnt, dass die Bedürfnisse der Menschen abgedeckt werden müssen! Die Automatisierung wird das Miteinander, neu erfinden müssen, damit die geistige Evolution Gesellschaft nicht still steht!

      Scheinbar ist Stillstand erwünscht?

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Herr Georg Bender,
      Sie ziehen nur die falschen Schlüsse aus den Begebenheiten und stellen die falschen Fragen, die damit gar nichts zu tun haben.

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Herr Werner Nabulon

      Aus Ihrem erzkonservativen Menschenbild (Begebenheiten aus Ihrem Umfeld) heraus ziehen Sie, Ihre Schlüsse und meinen sie seien Allgemeingültig! Ich denke offen und bilde mir ein, dass die Menschen auch künftig lernfähig sind? Gilt natürlich, wie Figura zeigt, nicht für alle?

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Herr Georg Bender,
      Wenn der Mensch Lernfähig ist, würden wir nicht wie im Mittelalter hinter irgend welchen Dogmen her rennen, diese noch “Glauben”.

      Habe ich ein Erzkonservatives Menschenbild…? Kann sein, mich erschüttert, wenn Rezitiert wird wie Tibetanische Mönche. Man zitiert Denkweisen, die ein irgend wer gedacht hatte…genau mit all diesen gescheiten Denkweisen sind wir da wo wir heute sind.

      Sind wir am richtigen Ort angekommen? Offenbar nicht. Noch Fragen, was man von den Denkweisen halten soll?
      Ist modern Gut? Was das moderner Denken vom 20 Jahrhundert? Da sind sehr viele offene Fragen, Herr Bender, die Themen sind zu komplex und verknüpft in einander, als man das mit Geld studieren erledigen kann.

      Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Übrigens ist es besser einmal Inne zu Halten, gut zu überlegen, Neu aufgleisen wie einfach an Alten Zöpfen weitermachen.

      Kommentar melden
    • Februar 8, 2018

      “Wir sind geboren um zu leben und nicht um zu arbeiten.”

      Müsste wahrscheinlich heissen “Wir sind geboren um zu leben und nicht NUR zum arbeiten” ?
      Gewisse Gruppen von Wirtschaft und auch der Kirche wollen aber, dass wir vom Windelalter an bis der Sargdeckel zuklappt krampfen sollen damit die 10% auf grossem Fuss leben können. Dabei macht es nicht mal Sinn, da immer mehr Arbeit durch moderne Technik verloren geht.
      Man sollte die vorhandene Arbeit wie in einer Familie gerecht und bedarfsgerecht verteilen.

      “Und da und dort begannen sich die Leute zu fragen, ob sie eigentlich arbeiten um Bedürfnisse zu erfüllen oder nur um der Arbeit selbst willen.”

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      Herr Emil Huber,
      definieren wie mal Arbeiten genau, bitte.
      Ist damit gemeint, die Lohn Arbeit, (Beruf Lohngeld verdienen), ….

      Oder aber auch arbeiten im Haushalt, was eben Arbeit ist, auch Einkaufen, Fenster reinigen, Staubsaugen, Schmutz wegmachen, Kinder erziehen, ist ebenso eine “Arbeit” eine sehr wichtige, …

      Ich habe viele kennengelernt, früher, die in Hotel Mama wohnten, weil, gemäss ihrem Empfinden der Mensch nicht für Arbeiten gemacht sei..Das Leben ist Arbeit..

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      Herr Werner Nabulon
      Entschuldigu​ng, dass ich mich einmische! Ich kenne sehr viele Menschen, welche hart arbeiten (Ihre Definition), aber auch noch im 21. JH. von der Hand in den Mund leben müssen, derweil die Geldmenge täglich wächst.
      Diese einseitige Verteilung ist Menschen gemacht und mit fast gar nichts zu begründen. Warum wird die Wertschöpfung als Mass aller Dinge genommen, dabei ist ganzheitlich verstanden, die Produktivkraft viel wichtiger! Die Natur, unser Lebensumfeld würde in den Mittelpunkt gerückt?

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      Herr Georg Bender,
      Sie dürfen sich einmischen, kein Problem. Geldmenge, Geldproblem ist das eine Thema.

      Bei bedingungslosen Einkommen wird suggeriert, Spruch, “wir wurden nicht geboren um zu Arbeiten”. Sondern um zu Leben. Das stimmt soweit.
      Aber: eben, …arbeiten gehört dazu

      Mich hat man früher gewarnt; wenn du schulden machst, in der Schuld gegenüber jemandem stehst, bist du dem so lange verpflichtet, bis du deine Schuld abgearbeitet hast.
      Das mit dem Kleinkredit hab ich mal geschrieben, ich nenne das “nötigen” wenn man die Angestellten dann klein hält…
      Und so funktioniert das Schuldensystem. Nehmt Geld auf, geniesst eure Ferien, das Auto, das was auch immer, wir kürzen euch danach den Lohn.
      Wenn ich etwas renitente SchweizerInnen habe, die gemäss den Lebenshaltungskosten hier, mehr Lohn verlangen, arbeite ich mit (Deutschen zum Beispiel) die nach kurzer Zeit feststellen, dass dieser hohe Lohn hier in der Schweiz gar nichts bringt siehe Lebenshaltungskosten.​
      Sie bekommen vom Arbeitgeber (den auf die Thematik angesprochen) die coole Antwort, in D warten noch viele welche zu dem Lohn arbeiten und kündigen diesem den Job, mit der freundlichen Bitte, sie/er dürfe wieder nach D zurück.
      Über die Personenfreizügigkeit​ in einer EU kann man sich so gesehen seine Gedanken machen. Ob das System EU Menschen / Arbeiter /Bürger freundlich ist, oder das Gegenteil.

      Diese Probleme muss man lösen….

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      Sie mögen mir immer wieder meinen “Erzkonservatismus” vorhalten, oder Mittagstisch Denken, wie sie das nennen…

      Diese Alten früher haben gesagt, gibt den Banken keine Macht, die werden die Macht missbrauchen..Trau den PolitikerInnen nicht, die werden von jemandem Bezahlt, Lobbyismus, stimme nach deinem Gefühl ab, als Egoist, …nicht nach dem was die da Oben dir vorlügen.

      Kommentar melden
    • Februar 10, 2018

      Herr Georg Bender,
      Es gibt Konkurse, Pleiten, Menschen die wie wir erkennen, nicht mit dem Geld klarkommen, das für sie “nach Ihrer Rhetorik zur Verfügung steht”.

      Bei denen stimmt eben die Berechnung oder Aussage, dass alles im Preis eingerechnet wurde schon lange nicht mehr. Und er stimmt nicht mehr, weil der Lebenshaltungsindex in Bangladesch ein anderer ist wie der Lebenshaltungsindex in der Schweiz. Heisst, der Versuch, den Lohn in der Schweiz auf Bangladesch Niveau zu senken, führt in der Schweiz zur Pleite der Arbeitenden, Working Pur wie das heisst.
      Nur schon den Lohn auf Deutschland Niveau zu senken, führt in der Schweiz zur Pleite des Arbeiters. Es führt ja auch zur Pleite der hier hergeholten Deutschen Arbeitskräfte, die sehr oft nur In Wohngemeinschaften zusammenlebend es überhaupt schaffen, zu Überleben hier.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Gilbert Hottinger,

      Ich muss, schmunzeln, oder haben sogar ein etwas hämisches auf meinem Gesicht, aus folgenden Gründen.

      Als ich meine Handwerkslehre begann, (hat es geheissen, ach der macht “nur” eine Handwerkslehre) …kein KV, oder so was.
      Das ging weiter, Meister, eigener Betrieb, (wollte Geld von der Bank für Investitionen) gab keines, weil mein Business Plan zu ehrlich war, denn ich wusste wirklich nicht, wie es in ein paar Jahren sein würde. Es dauerte auch länger..aber es gab laufend die Sprüche
      IT Branche, die Hat Zukunft, oder eben Investment, Spekulanten, Börsenspiele,
      da machten bei einer renommierten Grossfirma 4Männer mehr Geld, wie die Ganze 700 Personen Restfirma. Der Inhaber verkaufte die dann schnell.

      Heute, Handwerk hat eben doch Goldenen Boden. Schweizer Handwerk hebt sich ab gegenüber Ausländischer Konkurrenz.
      Und, unsere Ware kann man nicht schnell per Internet um den Globus verschieben, das geht einfach noch nicht.
      Dienstleister = einen Dienst leisten, IT Dienstleister, ja, der in Indien kann ebenso viel wie der in der Schweiz, aber verdient halt einen Dienst..Lohn..

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Herr Werner Nabulon
      Ich werfe Ihnen gar nichts vor. Ich stelle nur die Ansichten in einen Kontext.
      Die Banken haben nur die Macht, welche Ihnen die Bürger resp. ihre Volksvertreter geben.
      Die Tatsache, dass sich das Geld im Preis des Produktes (Arbeit und Güter) befindet, ist kein banktechnische Angelegenheit, sondern ist die Voraussetzung dass die arbeitsgeteilte Wirtschaft funktioniert. Warum die Menschen den Obrigkeiten glauben, Geld sei ein knappes Gut, hat eher mit Dummheit als mit Verstand oder Vernunft, zu tun? Die Tatsache, dass die Fakultät Ökonomie, die Irrlehre wonach Bankkredite aus Kundeneinlagen (existiert nicht) gewährt werden, entbehrt jeder Logik und kann nur mit der Betrugsabsicht erklärt werden, wonach der Zahler-Mythos aufrecht erhalten werden kann. Die Vollgeldinitianten unterstützen den Betrug noch!

      Wer glaubt es liege am fehlenden Geld, warum Existenzkämpfe und Armut herrschen, der lebt am Leben vorbei und hilft den Regierenden, ihre Macht leicht ausüben zu können. Die Daumenbewertungen sind Zeugen der Denkfaulheit?

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Das Problem hat mit dem Nichtverstehen des Geldsystems, vor allem in seiner Auswirkung in der arbeitsgeteilten Wirtschaft! Der Zahler-Mythos vernebelt den Geist. Wäre die Bedingungslose Grundsicherung vorhanden, würden sich die Menschen zugunsten der “Kapitalisten” nicht gegenseitig “zerfleischen”! Die Lösung ist also im Geldsystem selbst zu finden!

      Die Produktivkraft ist die Voraussetzung von Geldschulden bei den Banken. Man hätte besser den Geldgegenwert schuldenfrei in Umlauf gebracht, dann wäre die Voraussetzung im Mittelpunkt gestanden und nicht Brot und Spiele. Der Schuldenabbau ist nur begrenzt zwingend, siehe Hypothekarkredite, weil eine Wirtschaft ohne Geld nicht möglich wäre.
      Insofern war Ihre Lehre nicht ganz richtig?

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Wir stellen diese Zuwanderung und Personenfreizügigkeit​ immer so als ein Hohes Menschliches Gut hin, dabei ist sie die moderne Sklaverei…
      Der Arbeitgeber hier stellt nicht die “Fachperson ein” sondern der Lohn muss günstiger sein, diese Hochdotierten Fachleute die gesucht werden, das ist sicher auch ein Thema, aber die konnten schon immer einreisen. Deren Gehälter sind auch gleich hoch bin höher, wie die der “Schweizer*…

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Früher haben uns in der Industrie die Erbsenzähler die Hilfsarbeiter weggenommen, jene die Späne abtransportiert haben, die Böden saubergemacht haben, etc…alles “wichtige” Arbeiten, oft monoton, die aber gewissenhaft erledigt werden müssen, dass die Fachleute nicht im eigenen Dreck der Produktion ersaufen.
      Mit dem Wegfall dieser “Hilfskräfte” mussten wir das erledigen, die Produktion sank um 25%…
      Bei den Automaten, brauchen sie die Fachperson die Programmiert, Einrichtet, und, sehr viele Hilfskräfte welche die Anlagen bestücken, die Späne wegbringen, sauber machen, sonst läuft auch da nichts
      Ja, sinniert, irgend wann wird es auch da Roboter geben, die den Dreck wegmachen….
      Dann den Roboter für den Roboter usw…eine nie endende Geschichte…

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      Warum schreibe ich diese Erzkonservativen Mittagstisch Geschichten?
      Das sind “ehemalige” Erfahrungen, die sich Grundsätzlich bis heute nicht geändert haben. Diese Thematik, Umfeld von Arbeitsplätzen sauber halten, Hilfspersonen, ist bis heute die Gleiche geblieben.
      Die Fachperson für die “Roboter” sind etwas anders geschult, die Erfahrung “das menschliche Gehirn” aber so hoch entwickelt, um Feinheiten zu erkennen, über das wie was und wieso, den Computer der das kann, muss man erst noch bauen, erfinden.

      bei den Rechnern nennt man das Parameter, und Sensoren müssen Signale geben, damit gemäss den Parametern ein Rechner Autac arbeiten kann, davon sind wir meilenweit entfernt.

      Kommentar melden
  • Februar 7, 2018

    Herr Hottinger, es ist mir nicht ganz klar, geht es Ihnen um die Personenfreizügigkeit​ oder geht es Ihnen um eine Wirtschaft mit menschenwürdigen Arbeitsplätzen?
    Wenn​ wir verhindern wollen, dass der Sozialstaat weiter ausgebaut wird, müssen wir wohl oder übel über die Grundsatzfrage nachdenken: Ist die Wirtschaft für die Menschen da, oder dIe Menschen für die Wirtschaft?
    Es zeichnet sich offensichtlich immer mehr ab, dass die Bevölkerung nur dazu da ist, die Gewinne zu optiemieren. Das hat nichts mit der Personenfreizügigkeit​ zu tun, eher mit der Zuwanderung von ausländischen CEOs und Firmenchefs. Dies können auch ohne Personenfreizügikeit unghindert einreisen, dafür sorgen die wirtschaftfreundliche​n bürgerlichen Politiker.
    Ich hatte das Glück fast nur Arbeitgeber zu haben, bei denen leistungsschwächere Mitarbeiter (auch Drogen- und Alkoholabhängige und Behinderte) einen Arbeitsplatz hatten. In einem Team war das nie leistungsschwächend. Solche Firmen werden immer seltener. Der Fisch fängt bekanntlich im Kopf an zu stinken. Das Problem fängt bei unseren Elite-, Witschaft- und Managerschulen an.

    Kommentar melden
    • Februar 7, 2018

      Frau beb rova

      Sie beschreiben die ganze Thematik ja vorbildlich. Merci für Ihre Mühe.

      Sie werfen auch die berechtigte Frage auf: “Ist die Wirtschaft für die Menschen da, oder dIe Menschen für die Wirtschaft?

      Ich sage Beide Seiten sind auf einander sehr angewiesen, jedenfalls so lange die Arbeitgeber noch nicht alle Menschen durch Roboter ersetzt haben. In der Migros z.B. fallen ja bald auch noch die Kassiererinnen weg. Herr Duttwyler wird sich noch im Grab umdrehen. Die Arbeitgeber haben ja eine Vorbildfunktion wahrzunehmen. Ihr guter Arbeitgeber ist/war ein heute leider schon sehr selten gewordenes gutes Beispiel. Der Mensch lebt bekanntlich ja nicht vom “Brot” alleine. Die Gier vieler Arbeitnehmer/Innen nach möglichst viel mehr Gewinn nimmt mehr und mehr groteske Formen an. Sie befeuern auch die zunehmenden Differenzen/Spannunge​n zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern immer mehr. Geld macht anscheinend Geld-geil, wie schon Erich Fromm in seinem Buch: “Haben oder Sein” dies allgemein verständlich beschreibt.

      Meine Grossmutter selig – eine wunderbare liebevolle & sehr menschliche Bäuerin, eine Bündnerin, sie sagte mir vor Jahrzehnten als 7 jähriger Bub einmal: “Denk daran Gilbertli, die Privilegierten entnehmen der “Milch” immer zuerst den Rahm selber, die Anderen bekommen noch die “Wassermilch” ab. Läuft es denn heute sinnbildlich in der Wirtschaft nicht genau so ab?. Die menschenverachtenden Millionenboni werden trotz positiver Minder Volksinitiative auch einfach nicht adäquat umgesetzt, inhaltlich wieder umgangen.

      Wie die Arbeitnehmerinnen heute mehrheitlich behandelt werden – dies von immer mehr Arbeitgebern – dafür müssen auch die Politikerinnen und Politiker jetzt die Verantwortung tragen. Sorry, aber dies nenne ich, etwas salopp ausgedrückt:

      “Eine neue andere Form von Sklaverei, von Diebstahl”

      Und diese verwerfliche Form von Wirtschaft wird so jedenfalls nicht mehr auf ewig andauern. Mein Vorschlag wäre: Alle Löhne durch eine Form von Gewinnbeteiligung aller – eine Art Boni – einzuführen. Bin überzeugt, dies würde schon aus Eigeninteresse mehr als kompensiert werden, dies durch eine merkliche Leistungssteigerung ALLER. Ansonsten gleitet die “freie” Marktwirtschaft immer mehr in das grandios gescheiterte kommunistische Modell ab: “Arbeiten nur noch nach “Dienstvorschrift”.

      Kommentar melden
    • Februar 8, 2018

      “Die Gier vieler Arbeitnehmer/Innen nach möglichst viel mehr Gewinn nimmt mehr und mehr groteske Formen an.”
      Haben Sie sich da nicht verschrieben?
      Gier vieler Arbeitnehmer???

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      “”Ist die Wirtschaft für die Menschen da, oder die Menschen für die Wirtschaft?””

      Wir Menschen sind “die Wirtschaft”, und wenn “die Wirtschaft” über die Menschen regiert, sind es Menschen welche hinter diesem Konstrukt stehen, und befehlen.

      Es steht immer der Mensch, hinter solchen Sachen.

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      Der Mensch sollte eigentlich wissen, wann genug ist, auch wann er genug Geld hat, aber..

      Diese Gier steckt im Menschen drin, er weiss nicht wann er genug gegessen hat, wird Fettleibig, ist auch eine Form von Gier.
      Er weiss nicht wann er genug getrunken hat, wird betrunken…
      Er ist in sehr vielem Haltlos, übertreibt es..

      Nun kommen die “Guten” die übertreiben es mit in die Kirche, Gegebtshaus zu fahren, huligen den ganzen Tag..
      Sportler die sich da ruinieren, Gier nach dem Erfolg, dem ersten Platz, ..ganze Nationen unterstützen das..

      Aber es ist ja besser, selber hat man keine solche Gier…(wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen) nur wer frei von Schuld ist…nur immer eine Frage der Interpretation.

      Kommentar melden
    • Februar 9, 2018

      Herr Nabulon

      Danke für Ihre sehr gute Stellungnahme, Ihre zutreffenden Beschreibungen.

      Kommentar melden
    • Juli 19, 2021

      beb rofa

      Das Problem ist eher, dass wir alles glauben, was uns angeblich “Studierte” vorsetzen. Die, Der hat ja einen Titel, hat an einer Uni studiert, den Dokter gemacht, darum muss es ja stimmen.

      Schau raus, schau genau hin, ob das was da gepredigt wird stimmt, nachvollziehbar ist. Dass der Beweis über Theorien auch erbracht ist.

      Ist dies nicht der Fall, behalte ich mir das Recht vor, das nicht zu glauben, und es als Schwachsinn oder Scharlatanerie abzutun, egal wie das per Medien Zelebriert wird.

      Kommentar melden

Kommentar schreiben

Neuste Artikel

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

  1. Klimakrise, Artensterben, Verschmutzung von Wasser und Böden – die Art, wie wir wirtschaften, zerstört die Lebensgrundlagen und den Wohlstand von…

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu