1. Finanzen & Steuern

Billag für Alle?

Hat man nun den Grössenwahn beim Ein­zug der TV/Radiogebühren?

 

Wie kommt man auf die Idee die Gebühren auf ALLE inkl. pauschal belasten zu wollen? Selbst der Vorschlag von 5 Jahren Übergangszeit ist abzulehnen, denn es ist kaum anzunehmen, dass ein Gesetz nach 5 Jahren wirklich überdenkt wird, und die “Ausnahmen” dieser 5 Jahre dann neu bewertet werden.

 

Gröss​enwahn, weil… Braucht es derart viele öffentliche Sender für unser kleines Land? Reichen die 3 Landessprachen nicht mehr? Braucht es wirklich noch ein Infosender, ein Infosender vom Infosender usw.?

 

Ist das wirklich noch Service-Public oder einfach die pausenlos steigenden Ausgaben bei SRF mit Umschichtung von verstecker Gesamterhöhung der Einnahmen?

 

Es​ ist doch schon ein Hohn, dass man ALLE Billag bezahlen lassen will. Blinde die nicht sehen können was gesendet wird. Gehörlose die nicht hören was gesendet wird? Familien die auf jeden Franken angewiesen sind? Menschen die nur Radio hören möchten, oder welche die nur TV sehen wollen?

 

Wie unsozial ist das denn??

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Comments to: Billag für Alle?
  • September 15, 2014

    Ein Blick in den Norden zum Vergleich

    Seit dem 1. Januar 2013 müssen alle (beitragspflichtigen)​ Haushalte in Deutschland einen Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,98 Euro (CHF 21.75 x 12 = CHF 261!)monatlich bezahlen. Die Rundfunkgebühren wurden durch den Rundfunkbeitrag abgelöst. Gleichzeitig wurde die GEZ (Gebühreneinzugszentr​ale) durch den Beitragsservice (ARD-ZDF-DeutschlandR​adio-Beitragsservice)​ abgelöst.

    Es ist nicht mehr wichtig ob Sie ein Fernsehgerät haben, nur ein Radio oder PC. Jeder Haushalt, unabhängig von den Geräten oder Personen im Haushalt, muss einen Beitragszahler auswählen der den Rundfunkbeitrag in Höhe von 17.98€ monatlich bezahlt! Bezahlen können Sie die Gebühren aber nicht monatlich, sondern nur für ein Kalendervierteljahr, Kalenderhalbjahr oder Kalenderjahr.

    Eine​ Wohnung = ein Beitrag (17,98€). Egal wie viele Geräte oder Personen!

    V​orher hat diese Gebühr EUR 5.67 = CHF 6.86 pro Monat betragen, weshalb diese GEZ Gebührenerhöhung in Deutschland äusserst umstritten ist und als Abzocke der öffentlichrechtlichen​ ARD/ZDF verurteilt wird.

    Billag heute: CHF 462.40
    GEZ heute: CHF 261.00
    Differenz CHF 201.40

    Billag künftig für Private: CHF 400.00
    Differenz zu GEZ CHF 139.00

    Auch Firmen sollen Billaggebühren bezahlen und zwar ernheblich mehr als die Fr. 400.-.

    Es war und ist ist vollkommen unklar, wie sich diese CHF 462/400.- errechnen. Fr. 260.- wären auch in der Schweiz vollkommen genug für diesen SRF Staatseinheitsbreimon​opolsender.

    Wie die Überschüsse der Billag von CHF 67.- mio. an die Gebührenbezahler zurück erstattet werden, bleibt deren Geheimnis.

    Das kommt dann so ähnlich wie bei den zuviel bezahlten KVG Prämien in einigen Kantonen, die mit CHF 800.- mio. zurück erstattet werden sollen. Das sind aber nur 50% der tatsächlichen Summe..!!!

    Der Konsument kommt sich gemolken vor.

    Darum JA zu http://www.solidarische.ch/b​illag:
    Radio und Fernsehen finanzieren sich selbst. Der Bund erhebt keine Empfangsgebühren. Das Empfangen von Programmen begründet keine Beitragspflicht.

    N​ebenbei: wieso muss der Chef der SRF mit ca. CHF 450’000 ein so hohes Gehalt haben und warum werden die SRF Mitarbeiter von der Billaggebühr seit Jahr und Tag befreit??

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  • September 15, 2014

    Für welches Internet?

    – Für Glasfaserleitungen, für die der Steuerzahler längst berappt hat oder
    – für entspr. Kupferleitungen des alten Festnetzes oder für
    – Swisscom oder Sunrise Net-Anbieter, an die per Abo. ohnehin berappt wird?

    Das TV Sendeverteilernetz ist längst gebaut, muss höchstens aktualisiert werden.

    Was soll also soll die Bemerkung, dass

    ‘Gebühren wegen Internet geschuldet

    wären, Herr Wild?

    Eine ganz andere Frage stellt sich hier: wem nutzt das bzw. wer zockt hier den Konsumenten bzw. Steuerzahler gleich mehrfach ab.

    Der Eindruck muss wirklich entstehen: das ist eine nicht nur unsoziale Sache, sondern eine schlichte Frechheit, wo eine ganze Branche sich abschottend regelrechte Einkommensgoldbarren zuschiebt?

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  • September 15, 2014

    Herr Wild

    Da sie gerne Informationen möchten… hier noch Links dazu

    http://www.nobillag.​​​ch
    http://www.solidarisch​e​.​ch/billag

    Denn​ es ist tatsächlich etwas Grössenwahnsinnig, dass man in der Schweiz derart viele Sender benötigt die angeblich Service-Public sind.

    TV
    – SRF 1
    – SRF 2
    – SRF Info
    – RSI
    – RTR
    – RTS

    Radio

    – Radio SRF 1
    – Radio SRF 2 Kultur
    – Radio SRF 3
    – Radio SRF 4 News
    – Radio SRF Musikwelle
    – Radio SRF Virus

    – alle Tessiner-Sender
    – alle Welschschweizer-Sende​​r

    Liste ist nicht abschliessend

    Völl​​​ig Grössenwahnsinnig für 8 Mio Menschen in der Schweiz

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  • September 16, 2014

    Ich hätte noch ein paar Ideen:
    -egal ob man ein Motorfahrzeug besitzt oder nicht, man bezahlt einfach die Grundgebühr, CHF 120.- im Jahr, denn Fahradfahrer(innen) oder dieser Fussverkehr verursachen immense Kosten im Strassen Netz.

    -wer ein Motorfahrzeug besitzt, egal ob er Autobahn fahren darf oder nicht, bezahlt eine Pauschal Autobahn Gebühr. sagen wir auch weils so schön ist CHF. 120.- im Jahr.

    -da der ÖV ja defizitär im 60% Bereich, bezahlen wir doch auch CHF. 120.- als Solidarität Beitrag so auf die Art.

    Oder aber wir bezahlen echt nur dafür Gebühren, was wir auch nutzen.

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    • Juli 19, 2021

      Ob Sie’s glauben oder nicht: Wir alle zahlen pro Jahr ca. 1’000.- für den Verkehr (ca. 2/3 davon für den ÖV, 1/3 für den Strassenverkehr). Einfach so, egal ob wir ein Auto oder ein Fahrrad besitzen oder ob wir je einmal mit der Bahn fahren. Einfach weil’s service public ist.

      Die Bundesämter und Betriebe (ASTRA, SBB etc.) haben dadurch – wie die SRG auch – ein Quasimonopol für den Bau von Autobahnen und Schieneninfrastruktur​.

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    • Juli 19, 2021

      Das ist mir schon bekannt, Herbert von Vaucanson, und trotzdem…verlangen wir doch noch etwas mehr

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  • September 16, 2014

    Maximal Fr. 200/250 für SRF. Weg mit Billag. SRF soll das selbst machen. Der Unsinn mit den Fr. 400.- ist zu bekämpfen. SRF wird zur behäbigen pensionskassenartigen​ Informationsselbstver​liebtheistanstalt. So geht es nicht mehr weiter.

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    • Juli 19, 2021

      Jep Billag weg. Verwaltungskosten einsparen. Wenn es ein Service-Public ist, ist es so oder so Aufgabe des Bundes die Gebühren zu erheben und nicht eine Privatfirma.

      Die Erhebung könnte im Steuerformular deklariert werden. So wie man Kirchensteuer bezahlen muss, obwohl man diese gar nicht nutzt. Bei der Steuerbehörde ist auch bekannt, wer gehörlos, blind oder sowenig Einkommen hat, dass ein Einziehen unsozial wäre.

      Wer eine Firma ist und wer nicht ist auch klar usw.

      Man könnte ja davon ausgehen, dass die Billag auch eine Firma eine lieben Politkers, der sich am Volk bereichert und sich selber Umsatz zuhält.

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    • Juli 19, 2021

      Aus einer Kirche kann man austreten, aus der Billagsektenzwangsgeb​ühr in diesem Sinne eben leider nicht.

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  • September 16, 2014

    Für micht ist eine solche Gebührenverordnung Abzokke. Man geht hin bezieht rund 40 Fr. im Monat von Blinde, Gehörlosen, jene die keine TV/Radio möchten usw.

    Wenn man einen Gebühr einziehen möchte, muss oder ist man auch selber verpflichtet diese zu kontrollieren und nicht eine Gebühr zu entwickeln, die man nicht kontrollieren muss, da einfach ALLE bezahlen, dass keiner sich drum drücken kann.

    Das wäre so wie wenn nun JEDER Bewohner der Schweiz eine Vignette kaufen muss, weil man nicht kontrollieren möchte ob er ohne auf eine Autobahn geht. Das würde aber auch bedeuten, dass man alle Ausländer die nur in die Nähe der SChweiz kommen auch eine verkaufen müsste, da man sonst wiederum kontrollieren müsste ob sie in die SChweiz kommen und da auf der Autobahn fahren.

    So geht das ja nun mal nicht.

    Schwarzsehe​​r hat es immer gegeben, so wie es Schnellfahrer gibt, obwohl es bekannt ist, dass das eine Busse gibt. Wer eine solche Gebühr erheben will, muss auch dafür sorgen, dass sie kontrolliert wird. So war das früher auch bei der PTT als der Messwagen rumgefahren ist und Messungen gemacht hat. Dies hat sogar noch ARbeitsstellen ergeben, die man im Gegenzug des Aufblähens der Aufwände, sogar klanglos “entsorgt” hat.

    Ein Einkommen wegrationalisiert, damit einer weiter oben in der Hirarchie für sich uns seine Firma neue Einnahmen generieren konnte.

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  • September 16, 2014

    Wenn wir nicht endlich “aufstehen” und den Herrn in Bern erklären was wir das Volk möchte, wird sich nicht ändern. Daher ist klar

    http://www.nobilla​g.​​​ch
    http://www.solidari​sch​e​.​ch/billag

    ​Unterschriftensammlul​ng Audrucken und unterschreiben

    Nur​ wenn wir anfangen zu beenden, wird sich etwas ändern.

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  • September 16, 2014

    Ich frage mich auch: Was ist service public wirklich? Was muss vom Staat subventioniert oder indirekt über Zwangsgebühren finanziert werden?

    Ich denke, dass die Informationen über das Tagesgeschehen (Politik, Wirtschaft, Sport) dazu gehört. Das heisst aber nicht, dass zum Beispiel Lifeübertragungen von Fussballspielen dazu gehören. Die Ergebnisse reichen vollkommen.
    Dann ist es in der Schweiz wichtig, dass der Bürger über alle politischen Aspekte ausgewogen informiert wird. Dies ist wichtig, damit die direkte Demokratie funktionieren kann.

    Alles andere zählt nicht zum Service Public. Somit ist es auch nicht notwendig dies zu subventionieren. Vor allem ist es nicht gerechtfertigt, das komplette Programm von einem Sender zu finanzieren.

    Die Informationen und entsprechenden Sendungen sollten staatlich unterstützt werden und allen Sendern kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Alles andere soll anderweitig finanziert werden.

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  • September 17, 2014

    Wenn jemand z. B. hier einen Kommentar schreibt, kann er/sie davon ausgehen, dass dieser Kommentar im Internet landet, d.h., er kann gegoogelt werden. Der Kommentarschreiber kann das kaum unterbinden. Und nun kommt das Parlament daher und belegt PC- bzw. Internetanschlüsse zusätzlich mit einer Billaggebühr? Aber ich bezahlte doch an Sunrise oder Swisscom genau für den Internetzugang? Was kann der Konsument dafür, wenn dann über das Internet Filme oder Musik heruntergeladen werden können?

    Und diesen Punkt müsste folglich SRF mit den Internetanbietern regeln. Wohl kaum jemand weiss, wie die heutigen Fr. 460 kalkuliert worden sind, also was diese Kosten abdecken. Ich muss gestehen, mir reicht das ganze Spieli nun völlig. Billaggebühren sind auf höchstens Fr. 200.- zu deckeln und nur von jenen zu berappen, die das Angebot nutzen, also keine Quasisteuer, die man ‘Gebühr’ nennt.

    SRF ist einer kompletten Durchleuchtung zu unterziehen. Der Laden ist viel zu teuer und zu ‘costy’.

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  • September 27, 2014

    So nun wurde es “verabschiedet” neu bezahlt JEDER Billag, auch Firmen, Taube, Blinde. Überrascht, dass man nicht gleich noch alle Hunde, Katzen und sonstigen Haustiere zur Zahlung miteinfordert.

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