Am Sonntag, den 10. Mai 2015 meldete der “Blick”, das Aargauer Tagblatt und SF-1, unser Staatsfernsehen eine der grössten Bluttat in der Schweizer Kriminal-Geschichte;
«Der Täter Semun A. ist ein 36-jähriger Schweizer Familienvater. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Der Mann kommt aus dem Kanton Schwyz. Er ist der Polizei einschlägig bekannt», so Gisin. Der Schütze und seine Familie waren in einer fürsorgerischen Institution untergebracht.
Bei der Tatwaffe handle es sich um eine nicht registrierte Faustfeuerwaffe. «Es sind relativ viele Schüsse gefallen», sagt Gisin. Die genau Anzahl kann er nicht nennen.
Ich habe diese Meldung Meldung – analoge eine analoge Meldung durch das Aargauer Tagblatt (AT) – sofort als in sich widersprüchlich erkannt – und sofort wie folgt auf ihren Wahrheitsgehalt hinterfragt;
1. Hat ein Herr “Semun A.” tatsächlich Schweizer Wurzeln ?
2. Schiesst ein Mann aus unserem Kulturkreis, selbst bei grossen Familien-Schwierigkeiten, dann einfach seine Schwiegereltern über den Haufen”, und zwei weiteren Menschen ?
3. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass diese Tat auf eine uns fremde, höchstwahrscheinlich noch sehr patriachalische Kultur, wo die Blutrache heute immer noch üblich ist, weil keine funktionierende Juriprudenz, einfach keinerlei gerechte Justiz vorhanden ist, wo auch die uniformierte Polizei keinerlei Vertrauen hervorruft, weil auch diese in den betr. Ursprungsländern nämlich mehrheitlich eben völlig korrupt ist.
Meine Antwort war NEIN, das kann nicht stimmen, und darum schrieb ich dies auch in einer Lesermeinung der Redaktion “Blick”, eben weil auch die Kant. Polizei Kt. Aargau und das SF-1 TV einfach so wie selbstverständlich von “Schweizer” sprachen.
Meine Lesermeinung wurde nicht abgedruckt, doch zumindest am Montag korrigierte der Blick seine Berichterstattung dann am Montag wie folgt;
Der Täter: Semun A.* († 36), ein türkischstämmiger Schweizer aus Reichenburg SZ. Am Samstagabend fährt er mit dem Auto zum Langackerweg in Würenlingen. Dort leben seine Schwiegereltern Elisabeth († 59) und Karl L.* († 57) zusammen mit seinem Schwager Jonas L. († 31). Semun A. hat eine nicht registrierte Pistole bei sich. Das Auto stellt er in der Nähe eines Nachbargrundstücks ab.
Natürlich erfolgte auch keine offizielle Fehlermeldung, eine Korrektur einer vorhergehenden Falschmeldung wie üblich. Einzig Chefredaktkor Markus Somm von der BAZ hat dies erfreulicherweise auch bemerkt und im nachfolgenden Artikel sehr gut und zutreffend formuliert;
Teil-Auszug BAZ,
Der Fall Semun A. in Würenlingen. Ein Debakel der Information, ein Debakel für die Demokratie.
Erst am Montag erfuhr die Öffentlichkeit dank dem Blick, dass der mutmassliche Täter als Türke geboren worden war, dass man ihn 2004 erleichtert eingebürgert hatte, dass er arbeitslos war und dass er noch vor wenigen Tagen unfreiwillig in einer psychiatrischen Klinik gesessen hatte. Natürlich hatte er gegen diese «fürsorgerische Unterbringung» rekurriert (mit einem Anwalt?), und natürlich ist man versucht zu sagen, wenn es nicht so sarkastisch klänge: Die Ärzte kamen nach fünfeinhalb Wochen zum Schluss, dass Semun A. keine Gefahr mehr darstellte. Warum sollte er auch ? 2007 war er wegen Körperverletzung aktenkundig geworden, seither war er wiederholt als gewaltbereit und querulantisch aufgefallen, man musste ihm die Kinder wegnehmen, die Ehefrau, eine Schweizerin, sitzt ebenfalls in einer Klinik, und noch im April 2015 hatte die Kantonspolizei in Reichenburg (SZ), wo er wohnte, eine Hausdurchsuchung vorgenommen, in der Meinung, Waffen zu finden. Ein solcher Verdacht entsteht in der Regel auch nicht von ungefähr.
Doch für die Spezialisten der Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Littenheid im Thurgau gab es offenbar keinen Anlass zur Besorgnis: «Sein Zustand verbesserte sich deutlich», liess eine nur leicht verunsicherte Kliniksprecherin im Blick ausrichten. «Während der Hospitalisation hat er sich gegenüber den anderen Patienten und Mitarbeitenden unauffällig verhalten, war freundlich und ruhig.» – Ich bin kein Psychiater – aber ich könnte mir vorstellen, dass auch Semun A. ahnte, dass er schneller freikäme, wenn er sich gut aufführte. Das lernen Kinder im Kindergarten, in der Schweiz genauso wie in der Türkei. Dass ein Gericht kurze Zeit vorher seinen Rekurs zwar abgelehnt, aber festgehalten hatte, er müsste freigelassen werden – bei weiterem «positiven Behandlungsverlauf», machte die Sache für die Klinik bestimmt nicht einfacher. Man war geradezu unter Druck, Erfolg zu erzielen. Am 30. April wurde er entlassen, am 9. Mai schoss er (allem Anschein nach) vier Menschen über den Haufen.
Zeitbombe
Es ist hinterher immer leicht, alles gewusst zu haben. Das ist nicht mein Punkt. Was irritiert, ist die Tatsache, wie bedenkenlos die Öffentlichkeit zunächst von Polizei und Medien in die Irre geführt wurde. Auch wie hilflos und politisch motiviert die Behörden «informieren». Das war kein durchschnittlicher Familienvater, wie man – mit einer gewissen Erleichterung fast – kolportierte, sondern eine menschliche Zeitbombe, die sich aus allem zusammensetzte, was in den vergangenen Jahren falsch gelaufen ist in unserem Land. Es ist eine gigantische Misere, deren Missstände immer öfter sichtbar werden, und deshalb immer öfter schöngeredet werden. Was wurde uns im Fall Carlos alles an Unsinn erzählt? Wie viel Unsinn werden wir noch über Semun A. vernehmen, bis genau abgeklärt ist, was schief lief und was dagegen getan werden könnte? An den üblichen Ingredienzen dürfte dieser Fall Semun A. nicht arm sein, so weit man das heute beurteilen kann: Warum ist dieser türkische Staatsbürger überhaupt je in die Schweiz gekommen?
Mit seinen Eltern, als Arbeitssuchender ? Das Land gehört nicht zur EU, also ist er womöglich auch als Asylbewerber hierher gelangt. Man hört, er sei ein christlicher Aramäer gewesen, also Angehöriger einer Minderheit in der Türkei. Sicher liess sich daraus etwas Verfolgungsrelevantes konstruieren, vielleicht zu Recht, möglicherweise aber auch nicht. Welcher echte Flüchtling, der dankbar ist, in einem sicheren Land leben zu dürfen, führt sich so auf wie anscheinend Semun A. ? Die Nachbarn in Reichenburg erzählen, der Mann hätte alle im Haus terrorisiert, bedroht und belästigt. Ein Paranoider aus dem Land der Paranoia. Dass er seinen aramäischen Vornamen Semun in den letzten Jahren konsequent zu Simon umgeformt hat, mag die Frage aufwerfen, wie eng sein Verhältnis zur aramäischen Kultur wirklich war. Litt er an psychischen Krankheiten, kann man ihn so entlasten? Oder haben Justiz und Psychiatrie schlicht versagt, in einer Art und Weise, wie sie oft genug in den vergangenen Jahren festzustellen war: Weil man naiv, wohlwollend, weich oder bürokratisch war?
Vielleicht war er einfach einer jener jungen Männer, die auf der Suche nach einem besseren Leben ihre Heimat verlassen, in der Meinung, es in der Schweiz sofort zu Erfolg zu bringen – und wenn sich dieser nicht einstellt, verzweifeln sie und werden brutal. Sie erschwindeln einen Aufstieg, den sie nie geschafft haben. Es ist unser Land, das manchen Leuten den falschen Eindruck vermittelt: Dass es hier einfach ist, zu Geld zu kommen, weil es ja angeblich auf der Strasse herumliegt. Keine Frage, das sind Spekulationen. Es muss von den Behörden erwartet werden, dass sie das alles im Detail untersuchen. Es sind fünf Menschen gestorben.
Vom Schweigen der Korrekten.
Semun A. ist auch ein Beispiel für die vielen Fehlentwicklungen unserer Migrationspolitik.
Sie sind viel zu bekannt, als dass sie hier wiederholt werden müssten. Nur die Politiker und viele Journalisten glauben, die Bevölkerung hätte es nicht längst gemerkt. Damit keine Missverständnisse aufkommen: die allermeisten Immigranten bereichern dieses Land in jeder Hinsicht. Aber einige nicht – und dafür gibt es auch Ursachen, die man angehen könnte. Weil manche Politiker und Journalisten aber meinen, die Bevölkerung sei einfältiger und weniger moralisch einwandfrei («Rassisten») als sie selbst, fühlen sie sich verleitet, nein, verpflichtet, die Dinge zu vertuschen. Man könnte ja die falschen, xenophoben Schlüsse ziehen, wenn man erfährt, dass ein türkischstämmiger Mann seine Würenlinger Schwiegereltern erschossen hat. Hinter dieser vermeintlichen Sorge um das friedliche Zusammenleben, hinter dieser politischen Korrektheit der Eliten steckt in Tat und Wahrheit etwas anderes:
Paternalismus und Hochnäsigkeit.
Man hält das Volk für weniger reif als man sich selber das jederzeit attestieren würde. Denn welcher Mensch bei Sinnen glaubt, dass alle Türken ihre Schwiegereltern umbringen, wenn man ihm sagt, ein türkischstämmiger Schweizer habe genau das in Würenlingen getan? Wer eine gewisse Immigration auf Dauer zulassen will, und zu denen gehöre ich, muss ehrlich bleiben. Missstände sind zu benennen. Und wer sich über Probleme, die Immigranten verursachen, aufregt, muss das sagen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, als Rassist beschimpft oder gar verurteilt zu werden. Politische Korrektheit hat nichts Menschenfreundliches. Im Gegenteil, es ist ein neues Instrument der Mächtigen, Kritik von unten (meistens kommt sie von unten) zu unterdrücken.
Demoskopie ohne Demos
Nach den Wahlen in Grossbritannien beugten sich die Demoskopen schuldbewusst über die Ursachen ihrer katastrophalen Fehlprognosen. Sie alle hatten ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Labour und Tories vorhergesagt. Tatsächlich gewannen die Konservativen haushoch. Warum stimmten die Umfragen nicht? Frank Furedi, ein britischer Soziologe, macht dafür die Kultur der politischen Korrektheit verantwortlich, die auch in England grassiert – ja wohl noch intensiver als in der Schweiz. Viele Leute, die konservativ oder Ukip wählen wollten, so Furedi, hätten das den Demoskopen einfach nicht mitgeteilt. Er erzählt dazu eine interessante Geschichte. In Nordirland, wo sich Protestanten und Katholiken mehrere Jahrhunderte lang gehasst und massakriert haben, ist dieser Gegensatz offenbar überwunden worden: Inzwischen hassen sie sich nicht mehr, sondern fühlen sich verbunden in ihrer Abneigung gegen die vielen Immigranten, die auch Nordirland zu verzeichnen hat. Als die BBC darüber einen Bericht machte und Katholiken sowie Protestanten befragte, sagten viele zuerst nichts Brauchbares, bis dann doch etwas annähernd Immigrationskritisches angedeutet wurde. Sofort aber zensierten sie sich selbst: «Man darf das ja nicht mehr sagen!» Statt irritiert nachzufragen, bestärkte die Journalistin die Leute in ihrer Selbstzensur, als ob sie ihnen vermitteln wollte: «Sie haben Recht, dass Sie nicht sagen, was Sie denken!»
Das ist nicht nur miserabler, weil politisch korrekter Journalismus, der sich nicht für die Wahrheit interessiert. Es ist ein Problem für die Demokratie, wie Furedi zu Recht kritisiert. Die politischen Eliten des Westens haben es fertig gebracht, dass die Leute, die sie wählen, sich nicht mehr trauen, zu sagen, was sie wirklich beschäftigt.”
Quellen-Nachweis;
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Die-Wahrheit-ist-den-Menschen-zuzumuten/story/18763681
(Diverse Links zu den erwähnten Presse-Artikeln finden sich in der 1. Antwort auf diesen Artikel)
Schlussfolgerungen;
1. Es ist höchst bedenklich, dass die Tagespresse & SF-1 nicht mehr objektiv die ganze Wahrheit berichten können, in diesem Falle; Täter ist Schweizer mit Migrationshintergrund. So werden wir bewusst manipuliert, und wie soll sich der Bürger/In dann noch objektiv eine Meinung bilden können, um richtig abzustimmen an der Urne ?. Wird so nicht die direkte Demokratie kalat unterlaufen ?
2. Dieser Fall müsste eigentliche auch die Verantwortliche für das “Asylwesen”, Frau SP-BR S. Sommaruga etwas zum tiefgründlicherem Nachdenken bringen, was sie anrichtet, mit ihrem uneingeschränkten Multi-Kulti Import, neuerdings noch aus ganz Afrika. Und wenn sich wie kürzlich moslemische Migranten auf dem Flüchtlingsbot 12 christliche Migranten angreifen und sie einfach über Bord schmeissen, was ist das denn für eine Kultur-Bereicherung ? Devise müsste sein im christlichen Sinne; “Dein Nächster ist dein Bruder & deine Schwester”, und nicht “Ungläubige” also Kopf abschneiden oder “ersäufen”. Meiner Meinung nach macht sich BR- S. Sommaruga an diesem Falle wie an solchen zukünftigen deshalb schwer mitschuldig.
3. Auch unsere “Fachleute” haben eine grosse Schuld auf sich geladen, weil die sich offensichtlich nicht in die Psyche dieses Mannes hineinversetzten konnten, dass wenn der in eine leere Wohnung zurückkehrt, und sein Kinder einfach nicht mehr vorfindet, zu 99 %-iger Wahrscheinlichkeit durchdrehen wird. Ich sage dies, ohne den täter in Schutz nehmen zu wollen, aber es gilt doch auch immer die Mentalität eines zu Betreuenden stark zu berückssichtigen, oder eben die “Hilfsorganisation” macht sich schuldig. Diesbezüglich schrieb eine Leser zutreffend was folgt;
“Und wieder einmal haben die Behörden versagt. Als ich zur Zeit meiner Trennung beim KESB in Baden angerufen und um Rat gefragt habe, weil mir meine zukünftige Exfrau kein ausreichendes Besuchsrecht für unser gemeinsames Kind gewähren wollte, sagte die nette Frau am anderen Ende der Leitung nur lakonisch: “Wissen Sie, wir sind keine Auskunftsstelle für Scheidungs-Fragen”. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man alle diese Ämter abschaffen muss und die betreffenden Gelder für sinnvolleres einsetzen sollte. Den meist links oder grün angehauchten Mitarbeitern dieser Ämter würde eine Neuorientierung im Sinne einer Horizonterweiterung wohl auch sehr gut tun.”
Da bleiben meineer Meinung nach noch viele Fragen offen. Das ist schon der 2. Fall in dem die KESP in einem Familiendrama verwickelt ist. Und: Wusste die Klinik, dass die Kinder fremdplatziert sind, die Wohnung leer ? Wenn ja, warum hat man ihn nicht durch diese schwierige Situation begleitet. Wenn nein, wieso hat die KESP das nicht mitgeteilt ? Diese Tragödie hätte verhindert werden können ! Wem dient die KESP eigentlich in Wirklichkeit ? Dem Kindeswohl ? Ja, geht es den Kindern jetzt besser, wenn sie von der Mutter getrennt leben, den Vater, die Grosseltern und den Onkel verloren haben ? Ein ziemlich kurzsichtiges Denken wird da praktiziert !
Abscheulich die Macht so auszunutzen !
4. Semun A. war in seinem Wohnhaus anscheinend aber berüchtigt. Nachbarn sprechen von einem Terrorregime: «Wir hatten alle Angst vor ihm», sagte eine Nachbarin. «Er hat uns immer wieder gedroht und uns angeschrien. Wir haben uns auch bei der Verwaltung beschwert. Aber es hiess, Pöbeln und Drohen seien keine Gründe für eine Kündigung.» Ein anderer Nachbar ging einen Schritt weiter: «Aus Angst vor ihm haben wir unsere Wohnungstür mit einem Balken verbarrikadiert.» Regelmässig habe Semun A. Hausbewohner beschimpft. Besonders die Frauen mieden ihn. «Er sagte Sachen wie: ‹Du Sauschweizer, ich kriege dich.›»
(Diverse Links zu den erwähnten Presse-Artikeln finden sich in der 1. Antwort auf diesen Artikel)
Lesermeinungen;
Hier zeigt sich einmal mehr die Nutzlosigkeit von Therapien!
Mir kommt so vor, als hätte der Täter ALLE an der Nase herum geführt…? Krank war er allemal.
Ist es verboten, neutral zu sagen, dass Leute aus anderen Kulturkreisen, eine anders gelagarte Ethik haben ?
Ganz egal ob sondergesettete Carlosse, ob Mörder mit Reittherapien
oder der vorliegende tragische Fall. Das Ganze ist ein Milliarden-
Geschäft, an dem sich Therapeuten auf Kosten der Steuerzahler
goldene Nasen verdienen, und sämtliche Politiker/innen die
geschworen oder gelobt haben, sich für unser Volk einzusetzen,
unternehmen nichts dagegen ! Danke auch liebe Politiker/innen !