Bei den Land­wir­ten ist das Wis­sen über die men­schen­ge­machte Kli­mae­r­wär­mung und deren Fol­gen immer noch un­ter­durch­schnitt­​​​​​​​​lich, ob­wohl die Land­wirt­schaft vom Kli­ma­wan­del ü­ber­durch­schnitt­l​​​​​​​​ich be­trof­fen ist. Eine Mehr­heit stimmt zwar darin zu, dass man mög­lichst viel Nah­rung in der Schweiz an­bauen und pro­du­zie­ren müs­se; das werde aber durch die Ein­schrän­kung der Pes­ti­zide ver­hin­dert. Gleich­zei­tig er­schwere der Land­schafts­schutz die Er­rich­tung zu­sätz­li­cher Ge­wächs­häu­ser, ob­wohl man in die­sen den Was­ser­ver­brauch steu­ern und weit­ge­hend auf In­sek­ti­zide ver­zich­ten könne. 

Viele Bauern haben aus finanziellen Gründen nur einen Teil ihrer Felder gegen Hagel versichert. Wenn sich die extremen Wetterereignisse von 2021 wiederholen, und das wird geschehen, bekommen sie deshalb ein Problem. Dadurch wird sich die Ökonomiesierung und Intensivierung enorm verstärken. Die Landwirtschaft ist aber in der Schweiz bereits seit Jahrzehnten viel zu intensiv. 

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Extens​​​​​i​​​ver wären u. a. die ökologische Düngung ohne Düngerzukauf und der Ausbau von Mischkulturen. Zentral wäre auch eine Halbierung der Anzahl der Nutztiere: Es sollten nur so viele Tiere gehalten werden, wie der Hof ernähren kann.

Studien zeigen, dass die Ernteausfälle weltweit zunehmen werden. Der Kampf um knapper werdende Ressourcen beginnt nun alle Staaten weltweit zu beschäftigen. Der Weltagrarbericht des Weltagrarrates kommt zum Schluss, dass landwirtschaftliche Kleinbetriebe besser mit den Folgen der Klimaerwärmung zurechtkämen als Grossbetriebe. Auch in der Schweiz gibt es Biobetriebe, die den Trend zu immer grösseren Betrieben brechen wollen – immer mehr (> Karte) . Man träumt von einer Landwirtschaft, die eher bedürfnis- statt profitorientiert funktioniert. Sie muss also weg von Futter- und Düngerzukauf und weg von Pestiziden. Gar nicht so einfach.

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