Die Anzahl der Krankenversicherten, welche die Prämien nicht mehr stemmen können, nimmt dramatisch zu. Die Kantone müssen den Krankenkassen immer mehr für solche offenen Ausstände bezahlen. 2018 waren es bereits 347 Mio CHF – 160 Millionen mehr als 2010 …
“Ein solches Wachstum wünscht sich niemand. Pro Monat kostet die Krankenversicherung für eine erwachsene Person mittlerweile durchschnittlich 478 Franken. Parallel zur Prämienlast steigt die Zahl der Betreibungen. Im Jahr 2017 zählte das Bundesamtes für Gesundheit rund 164 000 Versicherte, die ihre Rechnungen nicht begleichen. Die tatsächliche Zahl liegt höher, weil in einigen Kantonen Daten dazu fehlen.”
aargauerzeitung.ch/schweiz/unbezahlte-krankenkassen-praemien-machen-den-kantonen-das-leben-schwer-135541496
Deshalb hat die SP Schweiz die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... HÖCHSTENS 10% DES EINKOMMENS FÜR KRANKENKASSENPRÄMIEN lanciert, und eine Mehrheit der Abstimmenden wird dazu JA sagen.
https://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/hoechstens-10-des-einkommens-fuer-krankenkassenpraemien/
Damit sind wir auf gutem Weg, nochmals über eine staatliche nicht gewinnorientierte Einheitskrankenkasse mit sozial abgestuften Prämien abzustimmen, wie sie im Parteiprogramm der SP Schweiz schon lange gefordert wird. Jetzt ist die Zeit reif, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Helfen Sie bitte mit, diesen nächsten Schritt bald zu tun, liebe Leserinnen*, indem Sie Mitbürgerinnen* in die eidg. Räte wählen, die für eine Einheitskasse eintreten!
Die VolksinitiativeDie Volksinitiative ist ein politisches Recht in der direkte... zur Einführung einer Einheitskrankenkasse in der Romandie kam leider nicht zustande. (Bild: Keystone, Gaetan Bally)
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17. April 2020
Heute hat dieser Blog gemäss Vimentis bereits “Anz. Leser 2000”, und alle meine Blogs zusammen haben “Artikel Aufrufe 284000” erreicht.
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5. Mai 2020
18. November 2020
Dieser Blog hat bis heute 4000 Leserinnen*, und alle meine 87 Blogs zusammen haben bis heute bereits 437000 Aufrufe erhalten.
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Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments21. September 2019
Häufig zählen Krankenkassenprämien nicht zum Existenzminimum. Diese Berechnungspraxis birgt aber die Gefahr, dass Schuldnerinnen* in einen Teufelskreis geraten, aus dem sie nicht mehr herausfinden können: Es folgen nämlich weitere neue Betreibungen, statt Schuldensanierungen.
Die Grundlage dieser unsozialen Berechnungspraxis ist ein Urteil des Bundesgerichts. Von ihm werden lebensnotwendige Ausgaben nicht zum Existenzminimum gezählt, wenn sie in der Vergangenheit nicht zuverlässig bezahlt worden sind.
Beim Eintreiben der ausstehenden Prämien sind die Krankenkassen sehr schnell und zuverlässig, was die in die Höhe schnellende Zahl der Betreibungen erklärt. Diese wiederum treiben auch die Umsätze der Betreibungsämter in die Höhe. Zu eigentlichen Profitzentren wurden diese Ämter insbesondere in der Westschweiz und im Kanton Bern. Seit einer grossen Reform 2010 machen die Betreibungsämter im Kanton Bern mit den Gebühren immer grössere Gewinne. So sind die Erträge von 6.8 auf 17 Mio CHF angewachsen.
Mehr hier:
mittellaendische.ch/2019/09/21/schuldenfalle-krankenkasse-betreibungsämter-profitieren/
Es ist aber nicht eine Aufgabe der Betreibungsämter, Gewinn zu machen. Im Gegenteil: Die Betreibungsämter müssen die ausstehenden und laufenden Krankenkassenprämien aus dem gepfändeten Geld bezahlen. Das Bundesgericht lässt den Behörden diesen Ermessensspielraum.
Die Gesundheitskosten sind nicht im Warenkorb, als Index für die Kaufkraft! Warum wohl?
Ein weiteres Betrugsspiel der Regierenden!
Nochmals: Der Rückfluss der Staats- und Sozialausgaben muss über den Umsatz an den Endbenutzer vorgenommen werden. Die zugeordnete Kaufkraft muss den Preis der Leistung erbringen. Desto höher die Kaufkraft zugemessen wird, desto höher ist die Beteiligung an der Wirtschaft.
Einfache Abwicklung und transparent dazu!
Herr Oberli, ich glaube nicht, dass so ein Vorschlag eine ernsthafte Chance hätte, zuviele Politiker|innen profitieren von diesem System, in irgend einer Art und Weise, so lausig es auch ist. Aber wenn es um die eigenen Pfründe geht, werden selbst roteste Rote und grünste Grüne zu Profiteuren, denn irgendwie müssen sie ja auch dafür sorgen, dass regelmässig Kohle ins Haus flattert.
Und auch unsere lieben Aerzte, auch die, die im TV so gerne Werbung damit machen, dass ihnen kein Weg zu weit sei, um armen Menschen in Not zu helfen, kommen doch nach ihren Einsätzen wieder nach Hause, um dann so richtig abzusahnen.
Es ist eine Art Mafia, und eigentlich wissen wir es doch Alle. Aber vor lauter Angst wohl, wir würden dann vielleicht nicht mit den besten und teuersten Geräten der Welt versorgt, lässt halt alles Andere in den Hintergrund treten. Wir bezahlen ja nur einen Bruchteil daran selber, und der Eigennutz war halt schon ein guter Grund, mit Scheinargumenten gegen etwas zu sein, was eigentlich nur vernünftig wäre.
Aber es passt ja auch in ein System, wo Lug und Trug an der Tagesordnung ist. Die Dummen merken es ja nicht, und die Gescheiten sorgen dann halt dafür, dass sie wenigstens in irgend einer Form davon profitieren.
Sobald der Staat sich eines Geschäftes annimmt, besonders wenn er ein Monopol will, wird alles unbezahlbar und die Korruption hält Einzug !
Herr Karlos Gutier
Erklären Sie, wie es möglich ist, dass irgendetwas unbezahlbar ist, wenn doch Geld aus dem Nichts entsteht?
Glauben Sie wirklich, dass die Wirtschaft, Leistungen erbringt, ohne zu wissen, dass es dafür eine notwendige Kaufkraft gibt?
Das mittelalterliche Vorbeter Wissen, wonach der Staat, Einkommen der Wirtschaft entzieht ist doch längst widerlegt. Mit der Verschuldung wird Geld geschöpft, Arbeitsplätze geschaffen, Ersparnisse und Gewinne ermöglicht.
Und nun ganzheitlich Denken!
Erfüllt das heutige System keine soziale Absicherung?
Die Abdeckung der Gemeinwohl- und Sozialaufgaben, sollte m.E. nach dem Sinn und Zweck dem Staat überlassen sein! Die Schweiz organisiert alles als Zwitterlösung, damit man keinen Durchblick haben kann, resp. die Spiele der Regierenden nicht stört!
Die Ausgaben sind als Rückfluss, nicht bezahlen, über den Umsatz an den Endbenutzer, zu organisieren.
Die Geldschöpfung deckt die Systeme aus Wirtschaft, Staat und Soziales ab!
Es geht nur noch um die Zuordnung der Umlagen! Logisch, oder?
Aha und die Abdeckung der Krankheitskosten ist nicht sozial gelöst? Leider über das Erwerbseinkommen, statt Umsatz!
Ganz sicher Nein, mir ist es neu das die Krankenkosten von der Höhe des Einkommens abhängig sind. Aber die SP möchte eben eine “Vollkaskoversicherung” auf Kosten anderer.
Das von SP Bundesrat Alain Berset bewirtschaftet Departement ist schlicht unfähig.
Ja genau Herr Willi Frischknecht, die Kosten sind nicht vom Einkommen abhängig; denn das Geld fällt vom Himmel und die Ausgaben werden nicht zu Einnahmen = Kosten!
Dann kann man ja nur hoffen, dass es kein Hartgeld ist, dass bei ihnen vom Himmel fällt. Sonst gibt es Beulen und sie müssen zum Doktor..
Fühlen Sie sich eigentlich wohl, bei solchen Antworten, welche dem Sinn eines Dialoges völlig widerspricht?
Gehen Sie doch endlich auf den Dialog mit dem Arbeitsminister ein und erklären Sie doch endlich, wie wir zu dem Geldvolumen, zur Weitergabe der zugeordneten Steuern und Abgaben kommen. Wenn nicht aus Ausgaben des Staates, Soziales, und Gesundheit als Wirtschaftseinnahmen verbucht, woher denn?
Antworten interessieren mich, vielleicht mache ich einen Denkfehler?
Bei mir fällt das Geld nicht vom Himmel sondern ich muss dafür was leisten. Mit Leuten deren Geld vom Himmel fällt sehe keinen Diskussionsansatz.
Herr Willi Frischknecht
Auch ich erhalte meine Einnahmen aus Ansprüchen meiner Leistungen. Aber Sie werden es kaum glauben, dieser Geldanteil besteht aus der Geldschöpfung aus dem Nichts.
In meinem Falle, erhalte ich die AHV- und BVG Rente aus dem zugeordneten Anteil aus der Geldschöpfung, und kommt wieder zu mir durch meine Ausgaben wieder zurück. Mit der BVG Rente “finanziere” ich die Beiträge mit. Sie werden es kaum glauben, aber die Geldschöpfung alimentiert die Systeme. In Umlage tauschen wir die gegenseitige Leistung. Auch die Kapitaldeckungsvorsorge funktioniert in Umlage, denn das Geld muss zirkulieren!
Keine Theorie, sondern Beschreibung der Realität in diesem Universum!
Gegenmeinung bitte?
Ich bin sofort für die Initiative. Dann bekomm ich ja noch Geld zurück.
Doch, im ernst, Herr Oberli, wer bezahlt den Rest?
Das Bild zum Thema ist gut. Doch, es hat einen entscheidenen Fehler, denn anstatt den Aktenkofferträgern, sehe ich auf der linken Seite den Herrn “S” und auf der rechten Seite den Herrn “P”, die den Bürger melken und zwar nicht nur die reichen, sondern auch die armen.
Die Geldschöpfung in Umlage ist der ZAHLER! Alles andere hat mit der Umlage zu tun, korrekt oder eben mit Betrug!
0%
(6 Stimmen)
RUDOLF OBERLI sagte Vor 13 Stunden
24. September 2019
Heute erreichten alle meine Blogs zusammen 170000 Aufrufe. Das ermutigt mich, hier weiter zu wirken.
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Der Durchschnitt der Zustimmung liegt bei unter 10 %. Der Troll besucht seine Beiträge sicherlich täglich mehrmals um zu löschen und neu einzustellen, das macht sicherlich schon die Hälfte seiner Besuche aus.
Laut einer Umfrage des Instituts M.I.S Trend und der Zeitung “Le Temps” sprechen sich heute 67 % der Befragten für eine Einheitskasse für die Grundversicherung aus. Zuspruch gibt auch für einkommensabhängige Prämien.
Im September 2014 hat das Bild noch ganz anders ausgesehen: Damals verwarfen die Abstimmenden die Initiative “Für eine öffentliche Krankenkasse” mit 61,9 Prozent NEIN.
aargauerzeitung.ch/schweiz/67-prozent-sind-fuer-eine-einheitskasse-in-der-grundversicherung-131314662
Damit sind wir auf gutem Weg, nochmals über eine staatliche nicht gewinnorientierte Einheitskrankenkasse mit sozial abgestuften Prämien abzustimmen, wie sie im Parteiprogramm der SP Schweiz schon lange gefordert wird.
Als ersten Schritt in die richtige Richtung hat die SP Schweiz die Initiative HÖCHSTENS 10% DES EINKOMMENS FÜR KRANKENKASSENPRÄMIEN lanciert; die Mehrheit der Abstimmenden wird vorerst dazu JA sagen.
https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/hoechstens-10-des-einkommens-fuer-krankenkassenpraemien/​
6. Januar 2020
Die Ausgaben für die Krankenversicherung belasten nicht alle Einkommensklassen gleich stark. Für Familien sind die Kosten aber generell sehr hoch: Nach Berechnungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes müssen diese bis zu 14 Prozent ihres Nettolohns für Prämien aufbringen – jeden siebten Franken.
Nach:
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/krankenkasse-ist-pramienanstieg-gar-nicht-so-schlimm-65626544
Die Prämien haben sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt, die Löhne nicht. Die Anzahl der Prämien, die von den Sozialämtern bezahlt werden müssen, steigt unentwegt – zu Lasten der Gemeinden.
Es geht nicht mehr ohne die Einheitskrankenkasse mit sozial abgestuften Prämien.
gelöscht, eingestellt, gelöscht eingestellt, gelöscht eingestellt, das gibt Leser und LeserInnen …. bravo !!
Herr Jossi
Haben sie Verständnis für diesen armen Mann dessen einzige Befriedigung darin zu bestehen scheint diesen Blog mit Cut and Paste Beiträgen voll zu müllen. Die Regelmässige Bekanntgabe von Pseudo Leser Zahlen und das Löschen und neu einstellen lässt mich vermuten, dass es dieser Troll nicht gerade gesund ist.
Ich hatte mal eine Nachbarn der war auch so, er war Dauergast in der Psychiatrischen Klinik.
Dialog aus längst vergangenen Zeiten:
Henry Ford, jun. zum damaligen Arbeitsminister der USA:
«Wer bezahlt Deine Sozialkosten, wenn die meiste Arbeit der Roboter erledigt?
Antwort: Wer kauft die Autos, wenn die Kaufkraft fehlt?»
Beide Kontrahenten begreifen die Auswirkung der Geldschöpfung nicht. Beide meinen die Geldumlage basiert auf dem Erwerbseinkommen. Damit wird klar aufgezeigt, dass weder die Entstehung des Geldvolumens aus dem Nichts noch die Auswirkung zur Abdeckung der gegenseitigen Bedürfnisse, mittels gegenseitiger Leistung, ob mit oder ohne Erwerbsarbeit, begriffen wird.
Welche Schlussfolgerung ist richtig?
Genau, die Umlage der anteiligen Geldschöpfung als Wirtschaftseinnahmen aus den Ausgaben (Preis der Pflichtleistung) des Staates, Soziales und Gesundheit, muss zwingend aus den branchendefinierten Umsätzen und Tarifen an den Endkunden (Kaufkraft aus Geldschöpfung), vorgenommen werden.
Die praktizierte Umlage, füttert den Virus Zahler, dient den Regierenden, weltweit das Führungsinstrument Unterdrückung, mittels Existenzkämpfe und Armut, zu zelebrieren. Die Justiz in verordneter Agonie.
Sollte meine Einschätzung nicht korrekt sein, so bitte ich Sie, mir die Denkfehler aufzuzeigen. Wenn sie, was ich annehme stimmt, so bitte ich den Druck auf die Politik, entsprechend zu erhöhen, um die Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen.
22. Januar 2020
Anders als in der Deutschschweiz stossen öffentliche Krankenkassen in der Romandie auf Zustimmung. Am Mittwoch hat das Neuenburger Kantonsparlament eine Standesinitiative für die Schaffung einer kantonalen oder interkantonalen Krankenkasse angenommen.
Das Begehren verlangt, dass der Bund den Kantonen bei der Bildung von öffentlichen Krankenkassen mehr Freiheiten gibt. Die Schaffung einer solchen Institution entspreche dem populären Anliegen nach einer Deckelung der Krankenkassenprämien, so SP-Grossrätin Florence Nater.
Eine kantonale Kasse würde zudem die bisher nicht vorhandene Kostentransparenz sicherstellen und den Kantonen so eine bessere Verwaltung ihres Gesundheitssystems ermöglichen. Weiter würde der Risikoausgleich zwischen allen Versicherten im Kanton verbessert. Den ungerechtfertigten Unterschieden bei den Prämien und der Jagd nach guten Risiken würde eine Ende bereitet.
Nach:
nau.ch/news/schweiz/neuenburg-stimmt-fur-eine-kantonale-krankenkasse-65649263
Gesamtschweizerisch haben öffentliche Krankenkassen einen schweren Stand. 2014 haben die Schweizerinnen und Schweizer die Initiative «Für eine öffentliche Krankenkasse» deutlich abgelehnt. Sie scheiterte landesweit mit 61,9 Prozent Nein-Stimmen.
Solange ein SP Bunderrat das Departement führt wird es nie etwas ändern.
Kleine Frage, Herr Frischknecht. Was genau könnten die anderen Parteien bei den vielen Interessenskonflikten bei jenen, welche am runden Tisch sind (Ärzte, Krankenkassen, Pharma etc.) ändern wenn man die Verbandelungen anschaut?
Wie wäre es mal mit der Abschaffung der Vollkaskoversicherung und Straffung des Leistungskataloges, Abtreibungen in der Grundversicherung ist das nötig , nur so als Beispiel. Jeder der wegen dem kleinsten Bebe zum Arzt rennt sollte vielleicht auch dies selber zahlen müssen. Komischerweise war die KK ohne Obligatorium noch zahlbar, warum wohl?
9. April 2020
Mit der Corona-Pandemie müssen nun noch häufiger Krankenkassenprämien von Sozialämtern übernommen werden – zu Lasten der Gemeinden. Diese Belastung gehört aber auf Bundesebene. Die Realität führt nun Schritt für Schritt zur Einheitskrankenkasse.
Frau NR Barbara Gysi (SP) schlägt vorläufig eine flexiblere Anwendung der Prämienverbilligung durch die Kantone vor. Mit Blick in die Zukunft fordert sie zudem auch, dass ein grösserer Teil der Prämien von der öffentlichen Hand übernommen werden müsse und die Kassen ihre Reserven anzapfen müssten, damit ein Prämienanstieg wegen der Corona-Pandemie vermieden werden könne.
Die Medienstellen der Groupe Mutuel und der Concordia haben mitgeteilt, dass sie solide Reserven hätten und diese einsetzen würden, um einem Anstieg entgegen zu wirken.
Nach:
woz.ch/2015/frag-die-woz/die-praemie-zahlen-was-tun-gegen-laerm
Das wären Schritte in die richtige Richtung …
(Während der Pandemie können übrigens die Artikel der WoZ ohne Anmeldung gelesen werden.)
16. April 2020
Die Behandlung einer schweren Corona-Erkrankung kostet schnell über 10000 CHF.
“Caritas Schweiz bittet den Bundesrat, die Arztkosten für Corona-Behandlungen bei armutsbetroffenen Familien von der Franchise auszunehmen. Viele Familien befänden sich in akuter Notlage.
Alle Menschen sollten sich ohne finanzielle Sorgen in eine Behandlung begeben können. Die Kosten sollen in das vom Bundesrat erlassene Massnahmenpaket aufgenommen werden, wie Caritas am Donnerstag in einer Mitteilung verlangte. Gemäss Caritas befinden sich viele Familien wegen der Corona-Krise in einer akuten Notlage. (…)
Bei Verdacht auf eine Erkrankung am neuen Corona-Virus könnten Arme sich die notwendigen Untersuchungen nicht leisten, da ihre Krankenkasse wegen der Franchise nicht dafür aufkomme. Bisher erhalten sie dafür keine Hilfe, wie es weiter heisst.
Caritas begrüsse das rasche Handeln des Bundesrats, ein Massnahmenpaket in der Höhe von 40 Milliarden Franken zur Verfügung zu stellen. Wichtig sei jedoch, dass in finanziellen Schwierigkeiten auch an die verletzlichsten Menschen gedacht werde. (…)” (Caritas 26.3.20)
https://www.kath.ch/newsd/gratis-corona-behandlungen-fuer-armutsbetroffene-gefordert/
So lange keine soziale Prämienstruktur beschlossen wird, muss man solche Notlösungen fordern.
Die Zeit, mit einer staatlichen der Krankenversicherung endlich Nägel mit Köpfen zu machen, ist seit Jahrzehnten reif. Verhindert wird er von \”bürgerlichen\” Politikern.
Helfen Sie als Wählerinnen und Wähler doch bitte mit, diesen längst notwendigen Schritt nun zu tun, indem Sie Politikerinnen in die eidg. Räte wählen, die eine solche Einheitskasse beschliessen – also Sozialdemokratinnen.
Die Direktorin des Spitaldachverbands H+ liebäugelt mit der Idee der Einheitskrankenkasse. «Der Leidensdruck ist so gross, dass eine Revolution unausweichlich scheint», so Anne-Geneviève Bütikofer.
Natalie Rickli will dem Mittelstand die Prämienverbilligung kürzen
Statt 30 Prozent der Zürcher Bevölkerung sollen künftig nur noch 24 Prozent eine Prämienverbilligung erhalten. Das sagt also eine kantonale Gesundheitsdirektorin, stramm SVP …
Unbezahlbare Krankenkassenprämien! Deshalb stimmt im Juni auch die Mittelschicht für die Eidgenössische Volksinitiative \’Maximal 10 % des Einkommens für die Krankenkassenprämien (Prämien-Entlastungs-Initiative)\’ der SP. Die Prämien werden dann nur noch 10% des verfügbaren Einkommens ausmachen.
Über Hälfte der Familien in der Schweiz kommt finanziell nur noch knapp über die Runden, vor allem wegen der explodierenden Krankenkassenprämien. Mit dem JA der Mehrheit zur Prämien-Entlastungs-Initiative der SP am 9. Juni wird nun auch dieses Problem gelöst: Die Krankenkassenprämien werden gedeckelt. Sie dürfen neu nicht mehr als zehn Prozent des Einkommens ausmachen. Gut so.
Die Evangelische Volkspartei (EVP) hat an ihrer Delegiertenversammlung vom 23. März 2023 in Winterthur knapp die die Nein-Parole zur Prämienentlastungsinitiative der SP beschlossen. Das Nein erfolgte mit 50 zu 42 Stimmen. Die jährlichen Mehrkosten der Initiative, welche die Last der Krankenkassenprämien auf zehn Prozent des verfügbaren Einkommens beschränken will, sind für die Mehrheit der Delegierten nicht verkraftbar. –––
Weil der Gegenvorschlag der eidg. Räte auch diese notwendige Massnahme bei weitem nicht erfüllt, wird auch diesmal eine grosse Mehrheit der Initiative der SP zustimmen.
Geht es nach einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts Sotomo im Auftrag von «Blick», fordert die Mehrheit der Befragten (57 Prozent) die Abschaffung der Kopfprämie. Stattdessen solle es eine Krankenkassenprämie abhängig vom Einkommen geben. Wer mehr verdient, solle mehr bezahlen – und umgekehrt. – Also im Juli JA mit der SP für Krankenkassenprämien nicht über 10% des Einkommens.
Die SP fordert seit 1997 die Begrenzung der Krankenkassenprämien auf 10% des Einkommens. Seither haben sich die Prämien mehr als verdoppelt. Die eidg. Räte sind ihrer gesetzlichen Pflicht, sich auf entsprechende Gesetzesvorschläge zu einigen, nicht nachgekommen. Selbst heute machen sie nicht einmal einen Gegenvorschlag. Deshalb wird auch diese Initiative der SP im Juni 2024 hoch angenommen werden. Dann müssen sie handeln. Gut so!
Am 9. Juni 2024: JA ZUR INITIATIVE DER SP: DIE KRANKENKASSENPRÄMIEN DÜRFEN NUR NOCH 10% DES EINKOMMENS BETRAGEN.
Und NEIN zur sog. \”Kostenbremse-Initiative\” (!) der Mitte, die zu einer Zweiklassen-Medizin führen würde. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung für Grundversicherte wäre bei einer Annahme garantiert, teilten Vertreterinnen und Vertreter von SVP, SP, FDP, GLP und Grünen sowie des Berufsverbands des Pflegefachpersonals (SBK) und des Hausärzteverbands (MFE) mit.
Auch diesmal wird eine Mehrheit der SVP-Basis einer sozialen Initiative der SP zustimmen. Am 9. Juni 2024 wird die SP also wieder einen grossen Sieg einfahren. Gut so.
In den letzten zwanzig Jahren haben sich die Prämien mehr als verdoppelt. Gleichzeitig geben viele Kantone die Prämienverbilligungen immer noch nicht weiter – auch nach dem Bundesgerichtsentscheid, den die SP Luzern erwirkt hat … Die Folge: Immer mehr Menschen werden mit den steigenden Prämien allein gelassen. Häufig haben sie nun keine andere Wahl, als die höchste Franchise zu wählen. –
Am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, diese Entwicklung in die falsche Richtung zu korrigieren – durch die Deckelung der Krankenkassenprämien, welche die SP seit 1997 (!) fordert.
16.2 Millionen Franken \”verdiente\” der Novartis-Chef im letzten Jahr.
Fast eine Million Franken gab es für den Chef der Krankenkasse Sanitas.
An über 44% Lohnsteigerung konnte sich der Verwaltungsratspräsident der Krankenkasse Helsana erfreuen.
Während einige wenige im Gesundheitssystem das grosse Geld machen, geraten immer mehr Menschen wegen der explodierenden Prämien in finanzielle Schwierigkeiten. Betroffen ist insbesondere auch der Mittelstand. Eine vierköpfige Familie bezahlt mittlerweile 15\’000 Franken Prämien. Um diesen Wahnsinn zu stoppen, müssen wir am 9. Juni 2024 die Prämien-Entlastungs-Initiative gewinnen. Also JA zur Deckelung auf 10% des Einkommens und nd NEIN zur sog. \”Kostenbremse-Initiative” (!) der Mitte, die zu einer Zweiklassen-Medizin führen würde.
In weniger als vier Wochen stimmen wir über die Prämien-Entlastungs-Initiative ab. Die Umfragen zeigen, dass eine Sensation möglich ist und wir ein JA erreichen können. Mit der Prämien-Entlastungs-Initiative begrenzen wir die Prämien auf 10% des Einkommens und sorgen so dafür, dass wir von den unsozialen Kopfprämien wegkommen. Denn heutzutage zahlt ein Manager gleich hohe Krankenkassen-Prämien wie ein Pfleger oder eine Kassiererin.
Doch um diese Abstimmung zu gewinnen und die Schweiz ein Stück sozialer zu machen, müssen wir unsere Kräfte bündeln. Denn auf der Nein-Seite steht die Gesundheits- und Pharmalobby unter Führung der Economiesuisse und der FDP.
Sarah Thomas und ihr Partner arbeiten beide 80% und haben ein einjähriges Kind. Aktuell können sie sich die Prämien noch leisten. «Aber was ist in fünf Jahren, wenn die Prämien weiterhin so stark steigen?» Dann könnte es zusammen mit Miete und Kita-Kosten eng werden. Sarah Thomas hofft deshalb auf eine Deckelung der Prämien am 9. Juni.
Auch Ueli Schärrer beschäftigen die explodierenden Prämien: Der pensionierte Briefträger hat wegen der hohen Kosten die höchste Franchise gewählt. Doch er sagt: «Wenn ich krank werde und ins Spital muss, dann habe ich ein Problem». Darum sagt auch er JA zur Prämien-Entlastungs-Initiative.
Die Gewerkschaften warnen auch: Die Prämien für Familien steigen bald auf 1600 Franken. Der Gewerkschaftsbund rechnet bis 2030 im Schnitt mit jährlich 4 Prozent Erhöhung. Für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie ist dies ein Sprung von gut 1300 auf über 1600 Franken monatlich. Also bis am 9. Juni JA stimmen für die Deckelung auf 10% des Einkommens.
Frau und Herr Schweizer ächzen unter der wachsenden Prämienlast. Aktuelle Daten der Schuldenberatung Schweiz für das Jahr 2023 offenbaren, dass viel mehr Menschen die Krankenkassen-Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Der Anteil der Schulden bei den Krankenkassen an den Gesamtschulden ist in den letzten acht Jahren von 8 auf 15 Prozent gestiegen. 2023 betrug die durchschnittliche Krankenkassenverschuldung mehr als 13’000 Franken. (> TA)
1. Begrenzung der Krankenkassenprämien auf 10% des Einkommens = JA
2. \”Kostenbremse\” der Mitte (auf Kosten der Versicherten!) = NEIN
Jetzt sollen die Kantone den Prämienanstieg mit höheren Prämienbeiträgen ausgleichen, wo sie sich doch seit Jahren gesträubt haben, nur die gesetzlichen Minimalleistungen zu gewähren, sodass die SP das Bundesgericht bemühen musste … Das wird in Kürze einen Sturm auf die Sozialämter der Gemeinden auslösen.