Eine vorsichtige Schätzung des BFS rechnet mit 8,7, eine grosszügige mit 9,5 Millionen Einwohnern im Jahr 2030 in der Schweiz. Diese Bevölkerung wird noch älter sein als heute.

Wegen der stagnierenden Geburten und der nochmals sinkenden Sterblichkeitsraten nach 2045 wird der Anteil der älteren Menschen auch dann hoch bleiben, wenn die hohen Geburtenjahrgänge nicht mehr leben.

Der Anteil der Alten ist stetig am Steigen. Heute entfallen auf 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren 29 Personen im Alter von 65 und älter. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es nur 11 % ältere Personen.

Deshalb ist heute u. a. die Einwanderung von jüngeren Leuten im erwerbsfähigen Alter erwünscht – nicht nur von der Wirtschaft sondern auch von den Sozialwerken, so der AHV. Aber auch bei einer höheren Einwanderung werden die Rentenbeziehenden vorläufig noch weiter zunehemen.

Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz war im 20. Jahrhundert grossen Schwankungen unterworfen und abhängig von der wirtschaftlichen und der politischen Situation. Bereits 1910 wies die Schweiz einen Ausländeranteil von 14,7 Prozent aus – einen Wert, der erst 1967 wieder überschritten wurde. Seither stieg der Ausländeranteil in der Folge stetig an und er betrug 2015 24,6 Prozent. Wegen ihrer sehr restriktiven Einbürgerungspraxis gehört die Schweiz zu den europäischen Ländern mit einem der höchsten Inländeranteile an politisch Rechtlosen.

U. a. auch die Differenz zwischen der Anzahl Geburten und Todesfällen, trägt weiterhin zum Bevölkerungswachstum in der Schweiz bei. Auch darin unterscheidet sich die Schweiz von der Mehrheit der Mitgliedstaaten der EU: U. a. Deutschland, Griechenland, Italien und Portugal  verzeichneten mehr Todesfälle als Geburten.

Die eidg. Räte müssten deshalb längst in wichtigen Bereichen, in denen die Menschen unter den Auswirkungen des demografischen Wandels ganz unmittelbar und stark leiden, tätig werden:

1. Sicherung der Entwicklung der Wirtschaft durch ausreichend Fachkräfte und dichten Lohnkontrollen.

2. Stärkung der Familien mit Kindern (Horte, Kitas, Kostenmiete, etc.).

3. Sicherung der Sozialsysteme, so der AHV und der Krankenkassen.

4. Bereitstellung von bedarfsgerechter privater und öffentlicher Infrastruktur (ÖV, etc.).

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Comments to: FÜR SOZIALE MASSNAHMEN UND GEGEN DIE BEEINFLUSSUNG DER DEMOGRAFISCHEN ENTWICKLUNG
  • Dezember 18, 2022

    So sieht es die SVP. Sie will das gesetzlich vorgeschriebene Asylverfahren aushebeln und auch die Schweizer Grenze schliessen. Hier ein Zitat:

    \”Wenn es die EU trotz Milliardenzahlungen nicht schafft, die Aussengrenzen zu schützen, dann muss unser Land dies selber in die Hand nehmen. Wenn also der Bundesrat die Armee aufbietet, dann zum Schutz unserer Landesgrenzen vor dieser schädlichen Form der Zuwanderung.\”

    Aus: Die Flut von Asylschmarotzern ist endlich zu stoppen!
    https://www.svp.ch/aktuell/publikationen/medienmitteilungen/die-flut-von-asylschmarotzern-ist-endlich-zu-stoppen/

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  • Dezember 19, 2022

    Wer ist für die steigenden Sozialkosten und die Überlastung unserer Infrastruktur hauptverantwortlich? Richtig, Sie wissen es ja! Die masslose Zuwanderung. Warum getrauen Sie sich denn nicht, das zu sagen?

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  • März 22, 2023

    Die Einwanderung von Fachkräften sichert unsere Sozialwerke:

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  • März 22, 2023

    Die Zuwanderung von Fachkräften sichert die wirtschaftliche Produktion und unsere Sozialwerke.

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  • März 23, 2023

    \”Neben dem Asylchaos leiden wir unter der masslosen Zuwanderung. Allein letztes Jahr kamen 80’000 Personen zusätzlich in die Schweiz. Die Folgen erleben wir alle jeden Tag: verstopfte Strassen, überfüllte Züge, zubetonierte Landschaften, Wohnungsnot, steigende Mietpreise, zunehmende Kriminalität, Probleme an den Schulen, verstopfte Notaufnahmen in den Spitälern, explodierende Gesundheitskosten usw. Auch wirtschaftlich bringt diese masslose Zuwanderung nichts. Pro Kopf droht sogar eine Rezession. Schweizer Arbeitnehmer werden verdrängt. Wer über 50 ist, findet kaum einen Job mehr. Als Tessiner weiss ich, wovon ich spreche. Und auch hier in Genf an der Grenze zu Frankreich spürt die Bevölkerung die negativen Auswirkungen besonders stark.
    Ich frage Sie auch hier: Wo leben wir eigentlich? Ist das noch unsere Schweiz? Nein. Wir sind fremd geworden im eigenen Land.
    Das Rezept gegen diesen Wahnsinn liegt längst auf dem Tisch: Die Schweiz muss die Zuwanderung wieder selbst steuern. Wie es das Volk 2014 beschlossen hat. Dass sich die Saboteure im Parlament und in den Gerichten weigern diesen Verfassungsauftrag umzusetzen ist ein Skandal!
    Holen wir uns also unsere Schweiz zurück! Kämpfen wir dafür, dass wir uns nicht mehr fremd fühlen müssen im eigenen Land. Das ist aber nur möglich, wenn die falschen Politiker abgewählt werden. Das ist nur möglich, wenn die SVP stärker wird. Deshalb gilt es am 22. Oktober die Wahlen zu gewinnen.\” (SVP-Präsident Marco Chiesa, 18.3.2023)

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